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Laden der Camperbatterien über LiMa und Anzeige in der CU


cornzy

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Seit ich vor ein paar Monaten die beiden Camper Batterien ausgetauscht habe achte ich mal wieder mehr auf die Batterie Anzeige in de CU. Dabei ist mir vor allem aufgefallen, dass der angebliche Ladestrom beim Fahren ziemlich niedrig ist. Ich meine mich zu erinnern, dass ich früher dort meist eine Spannung > 14V und bei sehr leeren Batterien auch einen Strom von ">> 20A" angezeigt bekommen habe.

 

In unserem gerade beendeten Urlaub wurden allerdings meist Spannungen zwischen 12,3 V und max. 12,8 V angezeigt, die Stromstärke schwankte zwischen 0,1 und max. 10 A.

 

Jetzt wieder zuhause habe ich mal nachgemessen (Messgerät im Urlaub natürlich vergessen).

 

1. Messung, Bus stand ca. 24h nach längerer Fahrt

 

CU: 12,3 V, 90%, wechselt zwischen 0 - 0,2 A

3 Batterie (hinten): 12,73 V

Starter Batterie: 12,56 V (die ist eigentlich auch gar nicht so alt und hätte nach der langen Fahrt eine volle Batterie erwartet)

 

2. Messung, Motor läuft

 

CU: 12,3 V, 8 - 10 A (nach der Messung der Batterien, also ca. 2 Minuten später immerhin 12,8 V)

3. Batterie (hinten): 13,24 V (das ist nicht wirklich viel aber immerhin deutlich mehr alsl 12,3 V)

Starter Batterie: 14,45 V

 

3. Messung bei Landstrom muss noch erfolgen, hab im Moment keinen Strom beim Cali. Auf dem letzten Campingplatz hatte ich allerdings relativ vernünftige Werte, 13-14 V (genau weiß ich es nicht mehr) und einen Ladestrom von bis zu ca. 12 A (wenn ich mich richtig erinnere). Dabei ist mir diesmal sehr oft das Ladegerät überhitzt (da muss jetzt wohl mal ein Lüfter verbaut werden).

 

Geprüft:

 

50 A Pol-Sicherung hinten (ja noch die kleine) und 80 A Sicherung unterm Fahrersitz vorne links sind OK. Trennrelais klackt (zumindest beim ausschalten des Motors habe ich es gehört).

Shunt ist vermutlich noch nicht getauscht worden, habe aber bisher keine großen Probleme damit (CU Beleuchtung Flackert bei Standheizung Anschalten, andere Lichter wurden durch LED ersetzt und Flackern seit dem nicht mehr).

 

---

 

Konkrete Fragen:

 

1. Was sollte die CU eigentlich anzeigen? Habe ich das falsch in Erinnerung oder sollte die nicht eigentlich zumindest 13,24 V anzeigen

2. Woher kommt die Differenz zwischen Starter Batterie und 3. Batterie. Spannungsabfall durch die Kabellänge? So viel? Hatte bisher gedacht es ist keine eigene Ladeelektronik für die Caperbatterien verbaut sondern es wird nur das Trennrelais geschaltet.

3. Ideen warum die Batterien nicht mehr mit dem richtigen Ladestrom geladen werden?

 

Vielen Dank für eure Hilfe.

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Hallo,

 

wenn ich mir dein Profil ansehe, dann kann da mit der Erstzulassung etwas nicht stimmen: in 2016 gab es keinen T5.1 mit R5 Motor mehr.

 

Bitte ändere das mal ab, dann können dir die Experten auch zielgerichtet helfen.

 

Gruß T2-Fahrer

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Ja, mist. Jetzt wollte ich das gester Nacht vorbildlich eintragen und hatte dabei wohl falsche Daten eingegeben. Modelljahr hatte ich jetzt nicht aus der Fahrgestellnummer sondern "errechnet".

 

Ich habe also tatsächlich einen T5.1 Cali ohne Erhaltungsladung der Starter Batterie etc.

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Zunächst einmal grundsätzlich: Die 2. Batterie unter dem Fahrersitz und die 3. Batterie hinten im Schrank sind ständig miteinander verbunden, müssen daher immer die gleiche Spannung haben. Die Verbindung zur Starterbatterie wird im Stand durch das Trennrelais getrennt. Es ist also normal, dass sich die Spannungen unterscheiden. Du hast im T5.1 noch keine AGM-Batterien, die normalen Nassbatterien sind bei 12,6 V Ruhespannung (nach einer gewissen Zeit ohne Ladung oder Entladung) absolut voll. Deine 12,56 V sind also in Ordnung.

 

Was bei dir sehr ungewöhnlich ist, ist dass du unterschiedliche Spannungen bei den Camperbatterien hast. Wie hast du gemessen? Direkt an den Polen oder an anderer Stelle? Wenn die Werte reell sind, gibt es dort anscheinend Übergangswiderstände. Dem solltest du zunächst einmal nachgehen also Batteriepole und alle anderen Verbindungsstellen prüfen und reinigen.

Weiterhin kannst du mal messen, ob dein Trennrelais einen Übergangswiderstand hat also die Spannung der beiden Dicken Kabel bei laufendem Motor unterschiedlich ist. Oftmals sind die Kontakte verbrannt.

Ist bei dir schon ein vernünftiger Masseanschluss der Camperbatterien (Caliground) verbaut?

 

Die Anzeigen in der CU sollten bei laufendem Motor so sein, wie du gedacht hast. Bei leeren Batterien ">> 20 A", dann "> 20 A", unter 20 A dann genaue Angaben. Bei vollen Batterien ca. 14,4 V, bei leeren natürlich weniger aber > 13 V.

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Hallo, da muss ich leise widersprechen, es wurden m. W. auch schon beim 5.1 von Anfang an (seit 2004) als 2. und 3. Batterie nur AGM-Batterien verbaut. Davon unabhängig sind Deine Hinweise richtig! Bei mir waren allerdings bei der 3. Batterie vor ca. einem Jahr ebenfalls unterschiedliche Werte festzustellen-bei der genauen Überprüfung zeigte sich, das zwar die Sicherung i. O., aber grau korrodiert war. Nach Auswechselung war alles wieder i.O.!

Gruß C.

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Da lasse ich mich gerne belehren. Die Starterbatterie war aber, denke ich, keine AGM und die Ladespannung nicht einstellbar 14,4 V oder liege ich da auch falsch?

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Ich würde auch als erstes mal die Kontakte an den Batterien prüfen und säubern. Dabei kannst du auch die Batterien

einzeln auf Spannung messen, vielleicht auch mit einem anderen Multimeter (ich hatte mal eins, das war so weit daneben,

dass man nur feststellen konnte, es ist Strom drauf)

 

Die Camperbatterien müssten im Normalfall nicht angeschlossen ziemlich die gleiche Spannung haben. Driften die nach

einiger Zeit in Ruhe arg auseinander, hast du evtl. ein Problem mit einer Batterie, was den kleinen Ladestrom erklären würde.

Eine korrodierte Polsicherung ist natürlich auch ein heisser Tip!

 

Dann würde ich die Masseverbindung (Caliground) prüfen, hier im Forum einige Male beschrieben.

 

Im Anschluss die Batterien mit Landstrom ca. 48h laden und wieder messen. Ladespannung mit AGM ca. 14.7V und Nass-

batterien wie vorgehend beschrieben 14.4V, Ladestrom ist abhängig vom Ladezustand der Batterien, d.h. wenn die Batterien

rund 50% geladen sind, sollte der Ladestrom schon 20A sein. Werden die Batterien voll, nimmt der Ladestrom langsam wieder

ab.

 

CU und Multimeter sollten eigentlich nicht mehr als +- 0.1V voneinander abweichen. Der Spannungsabfall sollte bei den

kurzen Kabellängen minimal sein.

 

Gruss

virtulex

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Vollkommen richtig!

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Danke für die vielen Antworten, hier ein paar von mir.

 

Bei den Messungen hatte ich immer nur die dritte Batterie (Kofferraum) und die Starter Batterie (Motor) gemessen. Die 2. Batterie unter dem Fahrersitz hatte ich bisher nicht einzeln gemessen, weil man ja nicht gerade einfach ran kommt. Hatte bisher angenommen, dass 2. und 3. Batterie doch hoffentlich gleich sind (werde das aber nochmal prüfen, v.a. wegen korrodierter Kontakte). Die Spannung der Starter Batterie passt mit 12.56 V also (ist keine AGM).

 

Die beiden Camping Batterien hatte ich wie gesagt vor ein paar Monaten ausgetauscht. Interessanterweise war davor nur die hintere eine AGM (75A) und die vordere (unter dem Fahrersitz) eine normale Starterbatterie mit 82 Ah. Keine Ahnung ob das VW oder der Vorbesitzer eingebaut hat. Jetzt neu sind zwei 80Ah von Banner drin.

 

Caliground wie gesagt noch nicht erneuert, konnte mir bisher auch nicht vorstellen, dass es daran liegt, da sonst ja genügend Strom da ist und auch bei Anschluss mit Landstrom relativ normal geladen wird. Das habe ich gerade auch mal gemessen. Direkt nach Anschluss des Landstroms:

 

CU: 13,8V, 15A

3. Batterie: 13,73 V (ok, Messungenauigkeit)

Starterbatterie bleibt natürlich bei 12,56 V, hab ja noch keine Erhaltungsladung.

 

Nach ein paar Minuten ist die Spannung dann schon bei 13,9V in der CU, hätte einen schnelleren Anstieg der Kennlinie erwartet, ist aber ok.

 

@calidreamer: welche Sicherung meinst du? Die Polsicherung hinten hab ich gecheckt, über und unter der Sicherung hat die Batterie die gleiche Spannung (ist natürlich kein sicherer Check aber besser als nichts). Hatte die Kontakte der Pol-Sicherung trotzdem schon mal im Urlaub vorsichtshalber etwas gesäubert/angeschliffen, weil sie auch relativ grau waren. Mit der 80A Sicherung unterm Fahrersitz könnte ich das auch mal machen, mit dem Messgerät hatte sie aber keinen Widerstand.

 

@Andre65: Unterschiedliche Spannung der Camper Batterien war wohl ein Missverständnis. Das Trennrelais teste ich trotzdem mal, danke für den Tipp. Hatte das Trennrelais bisher nur ohne laufendem Motor getestet, da hatten die Kontakte wie erwartet die gleichen Werte wie Starter Batterie bzw. wie hinten an der 3. Batterie gemessen. Was ich allerdings seltsam fand (vielleicht hab ich mich aber auch vermessen): Hatte mal den Widerstand zwischen den beiden Kontakten gemessen. In die eine Richtung ging nichts durch, in die andere Richtung aber 0 Ohm. Weiß leider nicht mehr in welche Richtung, kann mir das auch nicht erklären und hatte es bisher auf "Vermessen" geschoben - man kommt ja auch nicht wirklich gut hin.

 

Was ich also noch mache:

 

* Trennrelais bei laufendem Motor testen

* Batterie unter dem Fahrersitz direkt messen

* Kontakte an den Batterien prüfen (vielleicht hab ich beim Wechseln etwas nicht richtig festgeschraubt)

* Caliground als Ursache ausschließen indem ich mal eine ordentlich Masseverbindung herstelle. Die Stromstärke in der Anzeige wird damit natürlich nicht mehr stimmen aber die Spannung müsste doch weiterhin richtig angezeigt werden. Wo misst die CU eigentlich die Spannung?

 

Am meisten wundert mich im Moment die große Differenz zwischen der Anzeige CU und der Spannung an der dritten Batterie bei laufendem Motor. Da die Batterien parallel geschaltet sind kann ich mir das auch nicht durch korrodierte Kontakte, Pol-Sicherungen oder unzureichende Masseverbindungen erklären. Insbesondere weil es ja bei abgestelltem Motor und Landstrom halbwegs passt!

 

Wäre es möglich, dass in den unterschiedlichen Zuständen an unterschiedlichen Stellen gemessen wird???

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Hallo,

ja ich meinte die Polsicherung der dritten Batterie (KORROSION)- und das ist auch das Stichwort für eine weitere Eingrenzung eventueller Fehler! Lies Dir doch mal die Beiträge unter "Camperbatterien" von "samuelseidenberg" vom 16. 07.'16 durch, hier besonders #61, #62 sowie #66 und #67! Dort werden sehr aufschlussreich weitere, mögliche Fehlerquellen mit Beseitigung derselben geschildert-vielleicht betrifft das ja auch Deinen Cali?

Gruß C.

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Danke für den Hinweis. Hatte im Urlaub hundert mal das Board nach passenden Beiträgen durchsucht aber diesen tatsächlich nicht gefunden - dafür viele andere spannende.

 

Könnte aber sein, dass ich das Problem gefunden habe und demnächst meine Spühle demontieren darf :(

 

Hatte wie angeraten zunächst das Trennrelais durch gemessen. Dort war alles in Ordnung. Bei laufendem Motor kam hier also noch die richtige Spannung an.

 

Dann habe ich umständlich den Überzieher von der Batterie unterm Fahrersitz entfernt und diese durchgemessen. Auch alles ok. Irgendwie kam ich aber dabei auf die Idee mal anstatt direkt an den Polen gegen einen Massepunkt zu testen. Und siehe da, es ergibt einen anderen Wert --> Masseverbindung :(

 

Habe jetzt mal ein Kabel hinten von der Batterie direkt an die Schraube der Batteriehalterung geführt. Damit bekomme ich tatsächlich einen vernünftigen Ladestrom! :) Scheint also ziemlich sicher am Shunt zu liegen. Zwischen dem Pol der Batterie und dem Massepunkt konnte ich im übrigen 0,12 Ohm messen, würde also bei einem Ladestrom von 10A einem Spannungsabfall von 1,2V entsprechen. Das wäre etwa die Differenz zwischen Camping Batterie und Starter Batterie bei laufendem Motor. Allerdings ist mir trotzdem unklar, warum in der CU nur 12,3 V angezeigt wurden, also noch mal ca. 1 V weniger. Hoffe ich habe nicht noch ein weiteres Problem wie in Fehlersuche CU Spannungsabfall - Seite 7

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Schön, dass du das Problem gefunden hast.

Das die CU Müll anzeigt, ist eine typische Erscheinung des Masseproblems. Der Shunt selbst ist normalerweise in Ordnung nur eben nicht die Verbindung vom Shunt zur Fahrzeugmasse. Wenn du schon mal Spüle und Kühlbox raus hast, kannst du trotzdem sicherheitshalber einen neuen einbauen. Ich würde auch gleich das Ladegerät dort raus schmeißen und an den neuen Standort bei der 3. Batterie umsetzen.

 

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Geht der Shunt tatsächlich auch selbst mal kaputt? Hatte bisher nur an das Kabel gedacht, aber wenn der Shunt selbst anfällig ist würde ich den natürlich gleich mit ersetzen.

 

Ladegerät direkt mit umbauen ist eine sehr gute Idee, vor allem weil mir jetzt im Urlaub das Ladegerät gefühlt 100 mal ausgefallen ist. So viel dazu, dass es eigentlich (fast) nur bei den neueren mit Erhaltungsladung der Starter Batterie vorkommt. Hab hier die Anleitung gefunden: Umbau des 5.1 Ladegeräts an die Position - Seite 2 (würde bei meinem Modell wohl auch ohne Demontage des Kühlschranks gehen, ist so aber wohl bequemer).

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Durchbrennen wird der Shunt nicht, ich habe aber von ziemlich ausgeglühten Teilen gelesen. Ich meine, wenn ich schon mal die Kühlbox raus hätte, würde ich nicht an den paar € sparen.

Der Ausfall des Ladegerätes hat mit dem Wärmestau bei laufender Kühlbox + laufendem Ladegerät zu tun. Ich glaube nicht, dass die Erhaltungsladung da einen entscheidenden Einfluss hat.

 

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Das dachte ich auch nicht, hatte gestern aber irgendwo beim stöbern gelesen, dass kaum eine Ladegerät ohne Erhaltungsladung wegen Überhitzen ausgefallen sei. Finde den Beitrag aber nicht mehr, war evtl. auch schon älter. Wie auch immer, mein Cali ist ja auf jeden Fall der Beweis des Gegenteils :)

 

Aber vielleicht hat ja auch meine Masseverbindung so viel Hitze produziert ;)

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