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Irrungen zu Euro6


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Guten Morgen.

 

Nachdem ich kurz vor der Anschaffung eines neuen Cali stehe, plage ich mich mit der aktuellen Diskussion zum Thema Dieselmotor. Lt. ADAC soll man noch bis zum Herbst warten, bis Modelle mit der Euro Norm 6d auf den Markt kommen. Meine Anfragen welche Norm (6b, 6c oder 6d) nun die aktuellen California Modelle erfüllen kann mir weder der Freundliche noch VW selber beantworten (zumindest blieb eine Anfrage dazu bis heute ohne Reaktion). Gibt es von eurer Seite hilfreiche Informationen?

 

Rußgetrübte Grüße

Berta

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Hallo.

Warte bis die Werte nach dem neuen Messzyklus offiziell bekannt gegeben werden.

Alles andere verbrennt zuviel Geld. Die paar Monate gehen auch rum.

 

Es sei denn VWN gibt dir 30%, dann könnte es passen.

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Ja, Chaos weit und breit. Mit ein paar Monate warten wird es nicht getan sein. Diese Diskussion und Unsicherheit wird aus meiner Sicht noch Jahre andauern.

 

Euro 6d für Diesel Fahrzeuge wird noch dauern. Zudem kann/wird es weitere Zwischenstufen geben und es wird unterschieden ab wann diese Normen für neue Fahrzeugtypen (6d-TEMP ab 09.17?) bzw. für käuflich erwerbbare Fahrzeuge (ab 09.19?) gelten soll. Für Benziner ist es wieder anders und nennt sich 6c.

 

Zudem ist ja noch in Diskussion, was diese Normen endgültig überhaupt beinhalten sollen. Stichwort z.B. RDE-Faktor, der festlegt um wieviel diese Norm dann im tatsächlichen Fahrbetrieb wieder überschritten werden darf.

 

Hier gibt es zumindest mal eine Übersicht dazu.

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Als ich meinen Cali-Nachfolger gekauft habe, meinte der Verkäufer, er traut sich schon gar nicht mehr, überhaupt einen Diesel anzubieten. Die stehen sich bei ihm die Reifen platt.

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Echt? Wenn ich meinen Cali als TSI hätte bestellen wollen hätte ich 20% anzahlen müßen, der Verkäufer sagt, so was kriegt er im Leben nicht mehr weg...

Wird sich alles normalisieren, die aktuellen Diesel haben kein Problem und helfen, das Ozonloch zu schließen. Benziner in großen und schweren Autos sind unwirtschaftlich und verhindern, daß D seine Klimaschutzziele erreicht.

Irgendwann wird man auch wieder die Vorteile sehen und sachbezogen diskutieren können.

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Ich habe ebenfalls versucht, etwas in Erfahrung zu bringen. VWN gibt auch bei uns kein Statement ab, ob Fahrzeuge die jetzt bestellt

werden, Euro 6, Euro 6-TEMP oder Euro 6d sein werden. Lediglich der Hinweis auf die Preisliste/Technische Daten und da steht Euro 6

drin. Ich glaube, dass dass generell ein Chaos ist. Keiner weiss, was genau der Gesetzgeber will und wie z.B. das Fahrverbot in Städten

umgesetzt werden soll und vor allem wen es dann schlussendlich betrifft.

 

Meine Meinung:

Ein Fahrverbot in Städten wird sich nicht durchsetzen und auch nicht kontrollieren lassen. Ich denke dass bei Handwerkern, die Ihr Geschäft

in der Innenstadt haben, das einem Berufsverbot gleich kommt. Restaurants die nicht beliefert werden können weil der T5 des Metzgers

nicht mehr rein fahren darf usw... Deshalb wird es "Sondergenehmigungen" brauchen und damit steigt der Kontrollaufwand enorm und wird

sich in der Praxis nicht umsetzen lassen. Blaue und grüne Plakette hin oder her.

 

Tatsache ist aber, dass die Autoindustrie etwas verbockt, man schaut erst mal jahrelang zu und dann geht man auf die Nutzer deren

Produkte los. Der Handwerker, der seine letzten Kröten zusammen gekratzt hat, und sich dann vor 3 Jahren ein "tolles und doch so sauberes

Auto aus deutscher Produktion" gekauft hat, der wird jetzt bestraft und darf nicht mehr in die Stadt. Wenn er das Fahrzeug verkaufen will,

verliert er eine Menge Geld, da kann ich selbst ein Lied davon singen!

 

Für mich ist das Vergleichbar mit einer Familie, dessen 30 jährige Kinder straffällig werden, bestraft werden dann aber die Eltern, weil sie

Ihr Kind nicht anständig erzogen hätten. Eigentlich ist es ein Versagen der Kontroll- und Zulassungsmechanismen, denn Fahrzeuge die die

angegebenen Kriterien nicht erfüllten, hätten erst gar nicht in Verkehr gebracht werden dürfen. Ich reg mich grad schon wieder auf!

 

Ich denke aber, dass ein Euro 6 Fahrzeug nicht von einem Fahrverbot betroffen sein wird und deshalb drücke ich beide Augen zu und denke

mir, es gibt andere Fahrzeuge (Mustang & Co.) da hat einfach noch nie jemand genauer hin geschaut.

 

Gruss

virtulex

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Das gab es schon mal, hat prima funktioniert, Kontrollaufwand war genau NULL.

 

Als ehemals die Plaketten eingeführt wurden ist genau der oben beschriebene Konflikt aufgetreten und wurde elegant gelöst.

Den Handwerker-T4 (ACV 75 kW) gab es in zwei Altersstufen mit zwei Schlüsselnummern.

Der "ältere" ACV hatte ROT. Der "jüngere" ACV bereits GELB.

Durch den Einbau eines DPF wurde die Plakettenfarbe um eine Stufe verbessert.

Der jüngere T4 war auf GRÜN - alles bestens.

Der ältere T4 hätte GELB erhalten müssen, aber: Wundersamerweise wurde GELB übersprungen und direkt GRÜN in die Windschutzscheibe geklebt.

 

Die berühmte Schlüsselnummer 0427 wurde mit einer hohen Gewichtsangabe versehen, die nur der T4 leisten konnte und schon war die Sonderregel mit GRÜN da.

Normalfahrzeuge mit 0427 hatten einfach nur GELB.

 

Die VW-T4-Sonderplakettenstufenspringerei.

 

Deshalb war Insiderwissen bei T4-Kauf ein richtig geldwerter Vorteil. :)

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Die Leute lassen sich halt lieber bewusst und offensichtlich betrügen, solange es ihren eigenen Geldbeutel hilft.......

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Seh ich ähnlich. Bestes Beispiel in unserer Stadt ab 2011 mit Einführung der Umweltzone. Ein rapider Schwund an alten Bussen und Womos war spürbar. 2-3 Jahre später gab es wieder ein ähnliches Straßenbild mit entsprechenden Fahrzeugen wie vor der Umweltzone. Es interessiert hier niemanden was oder ob etwas an der Windschutzscheibe klebt. Ich ärgere mich heute noch darüber unseren alten MB100 Weinsberg zum Teil mit wegen Plakettenmangel verkauft zu haben.

 

Ich selbst hab mich wegen der Motorenwahl nicht verrückt machen lassen. Für uns passt der Diesel am besten zum Fahrzeug, verstehe aber auch bei Anderen die Wahl zum Benziner gerade hinsichtlich Laufruhe und Kurzstrecke.

 

Grüße

Stan

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Beispiel:

Meine Frau mit Ihrem Mini, knapp 2 Jahre alt, in der Schweiz zugelassen. Sie kommt aber ursprünglich aus Augsburg und besucht natürlich

hin und wieder Ihre Eltern in Augsburg und muss dann da in die Umweltzone. Soll ich sie mal auf das Thema ansprechen und es per Video

aufzeichnen? Da platzt ihr nämlich der Kragen!

 

Der BMW/Mini Händler in Deutschland kann die Umweltplakette nicht ausstellen, weil die "Bauartgenehmigung" des Schweizer Fahrzeugs

nicht vorliegt, Dekra oder TÜV kommen nicht am Samstag extra wegen meiner Frau denn leider gehören wir noch zum arbeitenden Volk.

In der Schweiz kann der Händler das Ding ebenfalls nicht ausstellen, sie müsste also rund 100Km zum nächsten TCS Stützpunkt und der

wiederum kann die Plakette in Deutschland anfordern. Dauert dann 10-20 Tage.

 

Zitat vom TCS:

"Auch ausländische Fahrzeuge benötigen eine solche Plakette. Dazu sind entsprechende Nachweise über die Einhaltung der europäischen

Abgasnormen aus dem Heimatland vorzulegen. Ist dies nicht möglich, richtet man sich nach dem Jahr der Erstzulassung."

 

Ich weiss nicht, wer sich so einen Unsinn ausdenkt, seit wann sagt die Erstzulassung etwas über die Emissionswerte aus? Kann ich einen

Cali kaufen und 2 Jahre auf dem Hof stehen lassen und dann wird er automatisch Euro7 ???

 

Resultat:

Sie fährt ohne Plakette in die Umweltzone und sollte Sie tatsächlich mal angehalten werden, hat sie sich eine entsprechende Antwort

zusammen gebastelt. Ist aber in den letzten Jahren GOTTSEIDANK nie passiert!

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Jetzt schreib doch mal wer gerade betrügt und füge eine Quelle hinzu. Insbesondere im T6-Bereich - da sind wir ja gerade.

 

Der eigene Geldbeutel ist das eine, der Klimaschutz und das Ozonloch durch CO2-Ausstoß das andere. Wird gerade mal gern vergessen, aber Effizienz ist daher nicht mit Geld aufzuwiegen sondern auch mit Umweltschutz.

Und wo die angeblich so vielen Toten durch NOx alle begraben sind, daß muß mir auch erstmal einer zeigen. Aber das müßte man ja in den nächsten Jahren durch eine verlängerte Lebenserwartung durch Einführung von Euro6 sehen können. Da bin ich mal sehr gespannt...

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Ich kann's nicht mehr hören und lesen. Diesel, Waffengesetz, Euronormen etc. etc. etc.

Überall Einschränkungen. Alles wird verkompliziert. Das Wesentliche wird ausgeblendet.

Alles wird linkslastig. Falscher Umweltschutz. Ich sehe schwarz.

 

Alles wird extremer. Ein paar Leute, die immer mit Neuem kommen. Nie ist Ruhe. Mich dünkt es, dass die Deutschen nicht mehr merken, was Sache ist. Ein Land geht kaputt...oder ist es schon. In allen Bereichen. Schade schade.

 

Mir ist es scheissegal, wieviel CO2 mein Bulli verpustet. Am liebsten würd ich gleich noch dieses Ad Blue ausschalten.

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Sorry Laini,

 

Thema verfehlt; was hat das Waffengesetz mit dem Cali zu tun und warum liegt D am Boden, was auch absolut daneben ist.

 

Gruss

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Nun muss ich doch mal etwas klarstellen: CO2 trägt zur Erderwärmung bei und NOX ist gesundheitsschädlich. Das steht fest und muss nicht diskutiert werden. Mein Anliegen ist es ein Auto zu fahren, bei dem ich nicht die Natur zerstöre, in die ich so gerne fahre.

Und noch etwas: die Autohersteller haben hier getrickst und getäuscht, dass sich die Auspuffrohre biegen. Aber so ganz unschuldig muss sich der Autokäufer nun auch hinstellen, denn bislang steht die Umweltfreundlichkeit beim Autokauf doch sehr weit hinten an. Wie ist es sonst erklärbar, dass die Frage nach der exakten Euroklassifizierung (6c etc.) völlige Ratlosigkeit in die Gesichter der Autoverkäufer treibt? Scheinbar war ich mit meinem Anliegen der erste, der so etwas gefragt hat (und das waren alles größere Autohäuser).

 

 

Klärende Grüße

Berta

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Bezüglich Euro 5 und Euro 6 gibt es einen interessanten Artikel auf der Helmholtz Seite:

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Demnach ist eine Umstellung von Euro 6 auf Euro 6x problemlos möglich. Führt halt unter Umständen zu etwas Mehrverbrauch von Diesel und oder AdBlue. Aber technisch ist es machbar.

Laut einem Bericht der Deutschen Umwelthilfe ist der geteste T6 wohl auch ganz gut hinsichtlich Schadstoffausstoß.

Also macht euch nicht verrückt 😜

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