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Bank umklappen ohne Gerödel bei voller Beladung und zwei zusätzliche Campingtische


Kalli Fornia

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Wer sich schon immer über das Gepäck-Gerödel beim Bettenbau unten geärgert hat, dem sei diese Lösung empfohlen:

 

Ein Gepäcktisch, der mittels Alu-Profilschienen und MDF-Platte auf Maß auf die Bettverlängerung und von unten mit Rändelschrauben gesichert wird.

Zweck: dient während der Fahrt und in der Nacht als Gepäckablage sozusagen in der zweiten Etage.

Darunter werden während der Fahrt die Bettdecken und Kissen aufbewahrt.

Zum Schlafen einfach Bank umklappen, Beine unter den Tisch schieben -> Schlafen.

Wer dann noch die Sitzbank schon vor Fahrtantritt in die Schlafposition nach vorne geschoben hat und dafür sorgt, dass unmittelbar hinter der Sitzbank nur soviel Gepäck deponiert wird, dass die Sitzbank ohne Umpacken rückklappbar ist, der hat nicht nur innerhalb von 2 Minuten das Bett gemacht, sondern hat mit Hilfe von 4 Beinverlängerungen sogar einen sehr stabilen Campingtisch dazugewonnen.

 

Die vier Rändelschrauben lassen sich auf dem Campingplatz unter Verwendung vier weiterer Aluprofile noch nutzen, um aus der Bettverlängerung einen weiteren, sehr stabilen Campingtisch zu bauen (siehe Fotos).

 

Zur weiteren Optimierung der Betten-Umbauzeit habe ich die Kopfstützen abnehmbar gemacht. Kann ich nur empfehlen (siehe Anleitungen in diesem Forum).

 

Viel Spaß beim Basteln,

 

Olaf

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Wo ist die hintere Matratzenauflage geblieben?

...und wo bleibt die Matratzenauflage für die Sitzbank, ohne die nur die "ganz harten" unten schlafen können?

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Die Matratzenauflagen habe ich der besseren Übersichtlichkeit wegen für die Fotos entfernt. Ich sollte vielleicht noch hinzufügen, dass ich mir eine neue Auflage für die Bettverlängerung selber aus Schaumstoff zugeschnitten und mit einem Bezug versehen habe. Der Grund: Wegen der Beine des Tisches, die jetzt auf der MDF-Platte der Bettverlängerung stehen, lässt sich die Standard-Matratze nicht mehr ohne weiteres auflegen. Das geht zwar, sieht aber unschön aus. Vielleicht schaffe ich es, in den nächsten Tagen mal ein Foto davon zu posten. Ich benutze außerdem die Warmduscher-Auflage ;-) für die Sitzbank von Calicap.de, damit ich die Bettverlängerung in der oberen Position nutzen und unten besser schlafen kann. Aber das ist natürlich kein Muss (wohl aber eine Empfehlung).

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Servus Olaf!

 

Hmm, zumindest mal etwas ungewöhnliches. Hab ich hier noch nicht gesehen...

 

Ein paar objektive Fragen seinen mir gestattet: :confused:

 

1.) Wenn nun die Matratze dort zusammengefaltet unter dem oberen Tisch liegt, wie groß ist der Akt, diese vor zu ziehen und zu entfalten?

2.) Ihr nutzt dann bewusst die Liegefläche entgegen den eigentlichen Sinn, sprich Kopf an der Heckklappe zwecks einfacheren ein und aussteigen und Nutzung der Leseleuchte in Bereich der D-Säule?

3.) Wieviel Reisende seid Ihr? Wir ( 2 Erw. / 1 Jugendl.) haben während der Reisen hinten natürlich die Kopfstützen in Nutzung und dort nie etwas anderes liegen als das Bettzeug o.ä., da darf kein Caos entstehen (Crashsicherheit!). Was willst Du dort in der obersten Etage an Gepäck lagern?

4.) Unser zusätzliches Gepäck ist auf der ausziehbaren Heckschublade oder hinter der Rücksitzbank auf dem Boden untergebracht.

5.) Bist Du mit der Erreichbarkeit der Inhalte in deinen Schränken noch 100% zu frieden?

 

Nichts für ungut, ich will hier gar nicht "klugsch...", nur gedankliche Anregungen geben.

Die handwerkliche Leistung steht ja mal außer Frage...

 

Konstruktive Grüße,

 

Paul

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Hallo Olaf,

 

sehr coole Idee :cool:

Ähnliches habe ich auch schon bei anderen Wohnmobilen gesehen. Die Waren innen allerdings komplett selbst ausgebaut und die Schränke/Schranktüren darauf abgestimmt.

 

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Servus Paul,

sicher dass die Liegerichtung so gedacht ist? Licht zum lesen gibt es ja vorne auch genug.

Wir schlafen auch immer mit Kopf in Fahrtrichtung, weil man so die Einengung der Schlaffläche durch die Heckleuchten an den Füßen hat.

Vielleicht ist das aber auch nur ein "große-Leute-Problem".

 

VG,

Robert

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Sorry, Olaf für eine kurze Abschweifung aber vielleicht ist das ja auch für Dich interessant :

 

Ich bin da sehr sicher, mein lieber Robert! :D Auf einer Skala von 1 bis 10, wobei 1 "überhaupt nicht sicher " ist, bin ich bei der 11 ;)

 

1.) Leselicht macht im evtl. Fußraum überhaupt keinen Sinn.

2.) einfacheres Ein- und Aussteigen. Nacht raus- und wieder reinrutschen. Es reicht ja, dass es oben nicht anders geht.

3.) Falls einer aus dem Dachgeschoß klettert, ist mein Kopf nicht unter seinen Füßen in der Nacht

4.) Wenn dann die Schiebetür aufgeht, bin ich nicht "im Freien" mit dem Kopf

5.) Es ist im Heck dunkler und durch die Dämmscheiben etwas leiser

6.) Die Matratze kann zum Kopf hin eine Stufe erhöht werden

7.) Die Kissen fallen in der Nacht beim rumrollen nicht am Kopfende runter, was sie bei der Tochter von oben manchmal tun - und dann NICHT auf meinen Kopf fallen:p

8.) Die Standheizung bläst uns die warme Luft ggf. nicht direkt in den Kopfbereich

9.) Der Kopf braucht Nachts eher weniger Platz als die strampelnden Füße und die angesprochene einseitige "Einengung" von geschätzt... 30 cm (?), ist im Kopfbereich eher zu vernachlässigen. Wir / Ich schlafen nie mit den Gesichtern an der Wand - eher zur Mitte. Nähe suchen... Du verstehst schon :inlove:;)

 

Du darfst mir gerne am Freitag deine Plus-Punkte aufzeigen, bin gespannt.

 

Letztlich kann natürlich jeder machen, was er will. Das ist ja eh klar!

 

Richtigrum schlafende Grüße,

 

Paul

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Wieder was gelernt.

 

Wie du es beim Runterklettern aus dem Oberstübchen schaffst, auf die untere Liegefläche zu treten musst du mir am Wochenende zeigen :eek:

Gegen runterfallende Kissen von oben hilft halbes schließen des Dachrollos (oder wie man das Teil auch immer nennt).

 

(noch) falschrum schlafende Grüße:D

Robert

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Interesant wie die Schafposition unten so gesehen wird ;)

 

Auf die Idee mit dem Kopf im Heck zu schlafen würden wir nicht kommen. Vorn ist deutlich mehr Platz und Luft, die Ablageflächen für Getränke, Lesestoff, Handy usw. sind in Reichweite. Gerade der Kleiderschrank und Dachstaukasten engen das Raumgefühl hinten stark ein.

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Um mal aufs Thema zurückzukommen, meine Bettauflage für die Sitze, 1 Schlafsack, 1 Kofkissen und 1 Reservedecke füllen den hinteren Raum fast bis zur Sitzlehnenoberkante aus.

Wie soll da das Bettzeug für zwei oder gar drei Personen unter die Platte passen wenn da auch schon das kleine Calibed liegt?

Ein Alleinreisender könnte sich eventuell so ein Teil reinstellen. Ein neues schmaleres Polster das zwischen die Füsse passt ist dann aber schon ein Ablehnungsgrund. Und die Bettauflage zwischen den Alu-Füßen rauszuzerren um das Bett fix zu machen halte ich auch nicht für eine Arbeitserleichterung.

Kurz gesagt, ich würde das Design noch mal überarbeiten, danke trotzdem für den Denkanstoß, dafür ist die Rubrik "Selbstgemachtes" ja da!

Jeder nimmt das, was er gebrauchen kann, wandelt es ab oder verfeinert es.

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Die Idee zu dem Tisch ist mir gekommen, da wir im Urlaub immer zu viert unterwegs sind (2 Erwachsene, 2 Jungs, 15 und 11 Jahre) UND weil wir die untere Etage des Kofferraums schon komplett mit Camping-Geraffel ausgefüllt haben und das übrige Gepäck dann auf der zweiten Etage zu liegen kommt, selbst bei maximaler Auslastung der Dachbox. Da wir bei langen Reisen immer in die Nacht hineinfahren und dann spontan einen Stellplatz zum Übernachten suchen, war es unendlich nervig, erst einmal das hintere Gepäckfach leerzuräumen, um das Bett zu machen - abgesehen davon, dass 1. überhaupt kein Platz mehr im Bus ist, 2. dann das komplette Chaos herrscht und 3.die Bewegungsfreiheit im Bus (Stichwort: nächtliches bzw. morgendliches Pippi machen) gegen Null tendiert. Mit der neuen Lösung ist das überhaupt kein Problem mehr, ich habe diese schon seit fast einem Jahr und habe sie mehrfach in der Praxis erprobt. Das Bett ist innerhalb von zwei Minuten gemacht, das Gepäck bleibt, wo es ist. Wer nur zu Zweit unterwegs ist oder mit so wenig Gepäck, dass er die obere Gepäckablage sowieso frei hat, braucht meine Lösung natürlich sowieso nicht.

 

Zu Euren Fragen:

- wie oben erwähnt, sind wir vier Leute. In die mittlere Etage passen: die Matratze für die Bettverlängerung, das Calibed, zwei Daunenschlafsäcke, vier Kissen, 1 Bettlaken. Zwei weitere Daunenschlafsäcke habe ich im unteren Fach des "Hochschranks".

 

-ich/wir schlafe(n) schon immer mit dem Kopf zum Fußraum. Gibt mir persönlich ein freieres Gefühl und die Möglichkeit rauszuschauen/frische Luft zu atmen, wenn ich die Schiebetür öffne. Heckklappe öffnen geht erstens nicht immer, von innen ja sowieso nicht zu öffnen, und signalisiert allen anderen: "da steht ein offener Campingbus". Das mit den runterfallenden Kissen stimmt, auf den Kopf getreten ist mir aber noch keiner.

 

-der Zugang zu den Schränken ist gewährleistet, allerdings natürlich etwas eingeschränkt. Das gilt bei voller Gepäckbeladung aber sicher auch für Eure Busse. Während der Fahrt (für die der Tisch ja konzipiert ist), brauche ich selten Zugang zu den hinteren Schränken.

 

-Gesichert wird das Gepäck mit Zurrgurten. Wer mag, kann zusätzlich noch ein Gepäcknetz benutzen.

 

-Das Hervorziehen des Calibeds unter dem Tisch ist kein wirkliches Problem. An einer Seite etwas umklappen und ziehen.

 

Der Sinn des Tisches ist die unkomplizierte Zwischenübernachtung bei langen Fahrten, voller Besetzung und vollem Gepäck. Einmal am Campingplatz angekommen, wird der Tisch ausgebaut und fristet bis zum Ende des Urlaubs sein Dasein als robuster Campingtisch.

 

Eine filigranere (und leichtere) Umsetzung mit schmaleren Profilen wäre wahrscheinlich möglich und sinnvoll.

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Auch ich bin der Meinung, dass eine Ablage über der Bettplatte eine grosse Vereinfachung beim Gepäckverstauen im Cali ist.

Bei uns kommt auf die Ablage 1 oder 2 Softrollis mit den persönlichen Klamotten. Immer von innen und aussen zugänglich.

Bettzeug (Kissen Fliessdecken Kopfkissen) und das Calibed sind unter der Ablage.

Das Bettzeug kann auch von der Heckklappe zugänglich und kann so ohne Probleme in die Dachstube verlegt werden.

Bettzeug und Calibed sind nach herunterklappen der Sitzbank gut zugänglich.

Durch die Kopfstützen werden die Softrolli gut gegen ein nach vorne fliegen gesichert.

Der Schrank im Heck ist immer noch sehr gut zugänglich.

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Was Ihr nicht alles mitschleppt:D:D.

Sieht gut aus:applaus:, wird am Gardasee begutachtet.


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Vielen Dank für die Bilder - sieht sehr geordnet aus. Bei mir herrscht dahinten eher das Prinzip Durcheinander.

Wie ist denn die Ablage über der Bettplatte befestigt oder wie sind die Maße / Material?

Vielen Dank im Voraus.

 

Gruß, Lars

 

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  • 5 Monate später...

Hallo Babblwasser

 

Hab Dir hier die Masse Masse meiner Konstruktion.

Seitenteile aus 4mm Alu, fürs Tablar/Auflage habe ich eine Kunststoffplatte aus dem Baumarkt zugeschnitten.

Da liegt jetzt die Tasche für den Fahrradanhänger (Chariot für 2) drauf, in welcher auch noch zusätzliches Gerödel verpackt ist.

 

Das linke Seitenprofil habe ich beim Schrank abgeflext um die Schränke bei offenen Jalousienen zugänglich zu machen, ist auf dem Plan aber nicht ersichtlich, das sind die "Rohteile".

 

 

Gruss

7thSky

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  • 2 Monate später...

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