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Leitstungsstillstand beim Cali - wer weiß Rat?


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Hallo,

 

das Thema existiert schon, aber vielleicht unterscheidet sich mein Cali-Problem von den anderen.

Im dritten Cali-Jahr trat ein Leistungsverlust beim Motor zum ersten mal auf. Werkstatt kontrolliert alle Schläuche und kommt zu dem Schluss, dass der fehlende Wasseraublauf im Luftfilterkasten Schuld ist.

Danach trat der Leistungsverlusst erst wieder nach einem Jahr auf. Dann war über 4500 km alles in Ordnung.

Jetzt im Urlaub trat bei der Rückreise, als bei den letzten 600 km, es gleich 4 mal auf.

Genauer Hergang:

es tritt nur sporadisch auf, wenn man zuerst den Motor hochdreht z.B. 3000 Umdrehungen und dann hochschaltet. Nach dem Schalten dreht der Motor nur begrenzt hoch und die gerade gefahrene Geschwindigkeit bleibt stehen, egal welche Gasstellung. Sollte man zurückschalten wird der Cali noch langsamer.

Während des Fahrens schaltet man die Zündung für wenige Sekunden aus und wieder an, alles ist wieder o.k.

Auf dem Fehlerspeicher steht "Unterregeldruck".

Wenn man die Sache provozieren möchte z.B. bei einer Probefahrt funktioniert alles. Ich habe es sogar bei der Urlaubsfahrt mehrfach provozieren wollen.

Alles bestens.

 

Übrigens die Leistung bricht niemals beim Hochdrehen ohne Hochschalten zusammen.

 

Könnte eine VCDS-Gymnastik etwas bringen?

Insgesamt finde ich den Motor etwas müde. Vor allem unten herum.

 

Was könnte es sein.

Was soll ich morgen bei der Inspektion prüfen lassen bzw. in Auftrag gegen?

 

Danke für Eure Hilfe.

 

Servus

Werner

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Hallo Werner,

 

es ist 100% eine klemmende VTG. Besonders beim hochschalten führt die klemmende Verstellung zu überschwingern im Turbodruck. Das tritt beim einfachen treten auf das Gaspedal nicht auf.

 

VTG Gymnastik hilft bestimmt. Was auch hilft. Einfach mal auf freier Strecke in diesem Drehzahlband mehrmals schalten. Den Wagen ruhig auch mal ein paar hundert Kilometer etwas höher ausdrehen.

 

Übrigens tritt dieses Problem meist im Frühjahr auf. Hier ruft man dann wieder Leistung ab.

 

Schöne Grüße

Peter

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Hallo Peter,

 

danke für die schnelle und informative Antwort.

Werde morgen die Gymnastik in Auftrag geben.

Da mit den höheren Drehzahlen werde ich bei der nächsten grösseren Fahrt machen.

Also muss man nicht mit einem frühen Tod des Turbos rechnen, so wie ein einige T5 Fahrer meinten ?

 

Servus

Werner

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Hallo Werner,

 

das mit dem frühen Turbotod ist eh nur ein Märchen. Einen echten Turbotod möchtest du nicht wirklich erleben, da geht häufig der ganze Motor mit in die ewigen Jagdgründe.

 

Das Problem leider ist, dass der Freundliche nichts am Turbo machen darf bzw. kann. Heisst, eine klemmende VTG kann er nur durch einen neuen Turbo begegnen. Meine Werkstatt macht aber auch mal eine Gymnastik.

 

Gruss

Peter

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Hallo Werner.

Wenn dein :D es nicht machen will, kommst du halt mal vorbei.

Ich leihe dir dan mein VCDS und du darft die Gymnastik selber

machen.

 

Such dir aber vorher Guzzitoms Beschreibung raus.

(Ich habe es auch noch nicht gemacht)

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Geht nach der Beschreibung absolut problemlos.

Und ich bin da auch eher der ängstliche Typ. :D

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Hallo,

 

mit Hilfe von Dedetto hat meine Cali Gymnastik machen dürfen.

Wir haben insgesamt 14 Durchläufe gemacht. Mit 2 Fahrtunterbrechungen mit jeweils einer Vollgasfahrt auf der Autobahn ( jeweils ca. 50km einmal mit 2 Leistungsabfällen und beim zweiten mal mit einem Leitsungssabfall s. Datei).

 

1-4 Durchlauf: min 918 - max 1091

5-7 Durchlauf: min 918 - max 1101

 

dann Vollgasfahrt

 

8. Durchlauf min 918 - max 1122

9.-11. Durchlauf min 918 - max 1101

 

dann Vollgasfahrt

 

12. Durchlauf min 918 - max 1132

13-14.Durchlauf: min 918 - 1101

 

Auffallend beim steigern des Turbos in der Gymnastik geht er nicht schnell auf den Höchstwert sondern deutlich langsamer als Dedettos Cali und stufenmäßig.

Also bleibt z.B. immer auf 1091 hängen und bei den höheren Werten bei 1101 hängen. Wenn der Turbo auf dem niedrigen Wert ist läuft der Motor sehr unrund.

 

Selbst beim Heimfahren kam ein Leitungsabfall bei 6. Gang ohne direktes vorheriges Schalten, sondern war schon länger im 6. Gang und bei Vollgas geben kam nach einiger Zeit bei ca. 140 kmh der Leitungsabfall.

 

Jetzt heißt es was soll ich machen?

Benötige ich doch einen neun Turbo?

Kann den auch ein gute freie Werkstatt einbauen, denn meinem Augsburger Freundlichen möchte ich meinen Cali nicht mehr anvertrauen?

Was kostet ein neuer Turbo?

 

Es sind noch anderen Fehlermeldungen vorhanden gewesen, die ich noch nicht ganz verstehe (s. Datei).

 

Vielen Dank für Eure Hilfe.

 

Servus

Werner

Log-A-WS 737-WV2ZZZ7HZ5H052077-35530km.txt

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Keine besorgniserregenden Fehler in der Datei entdeckt. Da kann man durchaus sagen, dass dort für diesen Zeitraum die normalen Ablagerungen im Fehlerspeicher aufgetreten sind.

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Ich würde folgendes machen:

 

Besorg dir eine Unterdruckpumpe und schließe diese direkt an die Unterdruckdose des Turboladers an.

 

Wenn du jetzt mit der Pumpe Unterdruck erzeugst, muss sich die Verstelleinrichtung bewegen. Dazu sollten schon 100mbar Unterdruck reichen. Brauchst du deutlich mehr, dann klemmt der Verstellring im Turbolader.

 

Sollte alles i.O. sein, würde ich mir die Unterdruckverschlauchung anschauen, ein Marderbiss kann ausreichen, nicht den notwendigen Unterdruck am Turbolader ankommen zu lassen.

 

Klemmt der Lader, so würde ich erstmal mechanisch den Verstellhebel mehrmals hin- und herbewegen. Es sind ja meist nur Rußablagerungen, die die Verstellschaufeln klemmen lassen.

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Noch was:

 

In deinem Fehlerprotokoll sah ich, dass die Regelgrenze überschritten wurde. Somit hast du deutlich mehr Ladedruck als gefordert. D.h. ,dass auch die Turboladerdrehzahl erhöht ist bzw. evtll. in Überdrehzahl geht. ich würde damit nicht all zu lange rumfahren!

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Ist das von Werner? Es steht ja nach dem Ende im Text! Wie dem auch sei:

Diesen Fehler findet man doch recht häufig beim T5. Bisher habe ich mir dazu keine großartigen Gedanken gemacht!

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Hallo,

 

bei Ladedruckregelgrenze überschritten, kann es eigentlich nur die VTG sein oder ein defektes Ladedruckregelventil, glaube N75 heisst das.

 

Das Ladedruckregelventil wird getaktet und bestimmt darüber die Stellung der Leitschaufeln. Wie Ben bereits erläutert hat, wird dazu eine Unterdruckdose benutzt, die über eine Stange und einen stellring diese Leitschaufeln bewegt.

 

Zu deinem Problem: Die Leitschaufeln werden über eine Feder auf der steilsten Stellung gehalten, durch Taktung von Unterdruck immer flacher gestellt.

 

In deinem Fall passiert jetzt folgendes.

 

1. Du startest den Motor und die Leitschaufeln werden in die flachste Stellung gebracht, damit liegt abhängig von der Drehzahl der maximale Ladedruck an.

2. Ab einer bestimmten Belastung, wird der Ladedruck runtergeregelt, heisst, die Leitschaufeln werden aus dem Abgasstrom genommen, der Ladedruck sinkt.

 

Problem 1: Wenn du nun schaltest, sollten die Leitschaufeln durch den Federdruck wieder in Richtung steilster Stellung wandern. Klemmt aber die VTG, dann gelingt dieses nicht schnell genug, spätestens beim einkuppeln kommt es zum Lastabwurf/Notlauf da der Turbodruck zu hoch ist.

 

Problem 2: Hakt die VTG besonders in einem bestimmten Bereich besonders arg, dann bleibt sie dort selbst beim normalen beschleunigen hängen.

 

Es sollte bei dir jetzt eine Fahrt mit VCDS erfolgen, die mitprotokolliert wird. Dort kannst du dann das Verhältnis Soll und Ist Ladedruck verfolgen.

 

Liegt der Ist-Ladedruck dauernd über dem Soll-Ladedruck, dann könnte auch die Verstellung verbogen oder beschädigt sein bzw. das Ladedruckregelventil arbeitet nicht mehr richtig.

 

Schwingt der Ladedruck aber beim schalten sehr weit über den Soll-Ladedruck, dass ist es definitv eine hängende VTG.

 

Wie ich schon vorher mal beschriben hatte, tritt dieses Phänomen besonders nach dem Winter auf da hier durch die geringen Drehzahlen und das verhaltenen fahren, es vermehrt zu Ablagerungen kommt.

 

Meiner ist durch das ABT Tuning mehr als üblich durch Ruß belastet. Seitdem ich aber auch im Winter immer wieder mal die Gänge etwas höher ausfahre als üblich, hatte ich keinen VTG Klemmer mehr.

 

Bewege dir VTG Verstellung mal mit der Hand. Da merkst du einen evtuellen Klemmer am ehesten. Dann wäre schonmal die Ursache eingegrenzt.

 

Gruss

Peter

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Nur zur Info! Werner hat seinen Cali im Winter über abgemeldet!

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Das würde doch erklären, warum dieser völlig verklebt ist. Waren die letzten fahrten vor der Winterpause eher Kurzstrecke, dann dürfte sich dieses Ruß-, Wasser-, Ölgemisch über den Winter so richtig verfestigt haben. Ganz schlimm wird es, wenn der Wagen dann auch noch mehrmals im Winter im Stand warmlaufen gelassen wird.

 

Gruss

Peter

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