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Camperbatterie verlieren die Spannung


corvus

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Irgend etwas nuckelt so ganz leise weinend die Camperbatterien leer.

 

Schleichend aber dennoch spürbar. Ich denke es ist schon länger so, fällt aber erst auf wenn der Cali längere Zeit (ne Woche oder so) steht. Das kommt bei uns eher selten vor.

 

Ich lade den Cali über Landstrom auf, nach Vollladen Strom weg.

CU zeigt nach 3-4 Std. 12,8V alles ist gut. Nach einem Tag 12,7V nach vier bis sechs Tagen steht dann 12,3V auf der Uhr und würde weiter runter gehen.

 

Da ich vor gut einem halben Jahr neue Langzeit AGMs eingebaut habe, war mein Verdacht, oh wohl doch Murks gekauft.

 

Also Fahrersitz abschrauben, die Akkus nochmal rappelvoll aufladen und sofort danach beide komplett abgeklemmt. Tja und nach knapp einer Woche haben beide noch 12,68V .Also denen fehlt nix würde ich sagen.

 

Langzeit sagt: “Ruhespannung 12,7 Volt“.

 

Die Spannungen habe ich jeweils mit dem Multimeter an den Polen gemessen.

 

Die üblichen Verdächtigen können wir denke ich ausschließen Caliground habe ich selber eingebaut (vor Jahren schon) Polsicherung 3Batterie (ist immer noch die originale 50A), die dusselige Diode habe ich auch…

 

 

Was mich allerdings verblüfft, messe ich zwischen den abgeklemmten Batterieklemmen die Spannung sind da 1-1,1V egal ob ich im Schrank hinten oder unter Fahrersitz messe.:confused: Wie gesagt beide Camperbatterien sind abgeklemmt. Ich hätte 0 V erwartet.

 

Ist das normal?

 

Dann die vordere Batterie wieder angeklemmt Multimeter dazwischen 0,32A Ruhestrom. Schalte ich die CU aus sind es noch 0,17A-0,16A.

Habe keine Ahnung ob das so in Ordnung ist.

 

Mein weiterer Verdacht ist nun, könnte das Trennrelais unterm Fahrersitz nicht mehr okay sein.

 

Habe im Bord einen Beitrag aus 2011 gefunden in dem steht.

 

Trennrelais hat zwei Klemmen, an der linken hängen die Camper Batterien.( zwei Kabel)

An der Rechten die Starterbatterie.(ein kabel)

 

Also Spannung gemessen Links 1-1,1 V die Camper Batterien sind abgeklemmt.

Rechts die gleiche Spannung wie an den Polklemmen der Starterbatterie 12.50 V.

 

Es steht dort weiterhin dass dann, das Trennrelais betroffen ist.

 

Meine Frage an die Experten ist das so, oder wer könnte sonst für den Spannungsabfall verantwortlich sein.

 

Ich habe das Board schon ausgiebig durchsucht aber eigentlich nur einen Post aus 2011 gefunden der sich darauf bezieht.

Bekomme den aber nicht hierher verlinkt.

 

 

 

Gruß Knud

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Hallo,

Du schreibst u. a.: 50 A Sicherung immer noch die "Alte". Also ich habe vor vielen Jahren schon, wie auch hier im Board dringend empfohlen wurde, auf 75 A umgestellt. 2.: Du sagst weiterhin, das die "Diode" bei Dir verbaut worden ist (Feldaktion 76 usw.),ist bei Dir auch die Richtige verbaut worden??? (Es wurden nämlich anfangs leider falsch herum eingelötete Dioden verbaut ) Des weiteren hatte ein User hier im Forum ein ähnliches Problem bei einem Cali Deines Baujahrs: Wenn ich das richtig verstanden habe, sind durch Korrosion (eine Art "Grünspanbelag") die Kontaktflächen der Kabel unter dem Fahrersitz derartig korrodiert gewesen, das kein vernünftiger Kontakt mehr gegeben war. Und damit sind wir bei meinen Erfahrungen (selbes Baujahr wie Deiner): ähnliche Symptome wie bei Dir-nach langer Suche nach allen nur denkbaren Ursachen habe ich die oben genannte 75 A-Sicherung (bei Dir noch 50 A) ausgebaut und geprüft. Sicherung war "heil", hatte aber auf allen Kontaktflächen einen grauen Belag (Korrosion). Nach Austausch der Polsicherung war plötzlich alles wieder okay-und das bis dato.

Ergo: Man sollte nicht vergessen, das unsere Calli's mittlerweile so zehn Jährchen "jung" sind und im Innenbereich auch erhebliche Mengen an Feuchtigkeit=Wasserdampf verkraften mussten, was wiederum Korrosion insbesondere bei Kupfer auslöst!

Dies sind nur einige wenige Gedanken zu Deinem Problem, weitere Hinweise findest Du in der SUFU unter Feldaktion 76... ,Polsicherung 50 A ,usw..

Viel Erfolg wüscht Dir C.

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Servus Calidreamer

 

 

Vielen Dank für die Hinweise, auch was die Korrosion der Kabel angeht.

 

Habe ich geprüft, ist okay nicht die Spur von Korrosion.

 

50 A Sicherung an der 3 Batterie, ich fahre auch seit Jahren eine 75 A Sicherung als Ersatz spazieren. Aber die alte will einfach nicht durchbrennen.:D

Hat auch keinerlei Korrosionsspuren.

 

Diode, klar war die damals falsch eingelötet… war.

 

Ja ich kann jetzt nochmal die Kühlbox ausbauen und schauen ob sich da wieder irgendein Kabel lose gerappelt hat.

Kann ich mir aber ehrlich gesagt nicht vorstellen.

 

Die Bordelektrik funktioniert ja tadellos, da gibt es nichts zu meckern.

 

Nur die Camperbatterien entladen sich halt schleichend.

 

Gerade eben nochmal gemessen, CU ist ausgeschaltet, Solarladeregler abgeklemmt (der braucht auch sowas um die 30 mA).

Ansonsten kein Verbraucher an, trotzdem sind noch 132 mA unterwegs.

Kommt mir irgendwie recht hoch vor.

 

Schalte ich die CU während der Messung an, sind es zuerst 340 mA

Wenn dann die Hintergrundbeleuchtung ausgeht noch 142 mA.

Die CU selber braucht scheinbar nicht viel Strom.

 

Gemessen mit Multimeter…Toleranzen sind da nicht auszuschließen.;)

 

Aber die grobe Tendenz ist erkennbar, alle 10 Std. sind ca. 1,4 Ah wenige in der Batterie.

 

Werde jetzt mal einzeln die Sicherungen ziehen und messen.

 

 

Gruß Knud

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Hallo,

und hier noch ein Nachtrag: Unter "Fehlersuche CU Spannungsabfall" von "Samuelseidenberg" unter # 62 findest Du die von mir geschilderte Korrosionsproblematik!

Viele User hier im Board hatten sich sehr intensiv an der Fehlersuche beteiligt um auf alle nur denkbaren Fehlerquellen hinzuweisen-ein tolles Zusammenwirken hier im Forum-auch von mir nochmals ein Dankeschön!

Gruß C.

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Ja danke den Krimi kenne ich, tolle Leistung der Beteiligten.

 

Aber wie gesagt auf Korrosion habe ich schon geschaut,

jedenfalls die Stellen die erst mal gut zu erreichen sind.

 

Die Verkabelung sieht aber insgesamt noch recht gut aus, nix porös oder gebrochen.

Klar man kann nicht reinschauen.

 

Die CU liefert ja auch durchaus plausible Werte, zeigt alles an spinnt nicht rum hat keine Streifen. Lässt sich einwandfrei bedienen.

 

Und ja ist auch noch die erste.

 

 

Gruß

knud

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So es gibt Neuigkeiten.

 

Eine nach der Anderen Sicherung unterm Fahrersitz gezogen und immer brav aufs Amperemeter geschaut.

 

30 A Sicherung Aufstelldach gezogen…und sieh da nur noch 10-13 mA.

Bei ausgeschalteter CU.

 

Schalte ich die wieder an sind es noch ca. 50 mA.

Sicherung wieder rein, wieder 130 mA auf dem Display.

 

Was sagen die Experten, CU hat ne Macke oder irgend was auf dem Weg dorthin?

 

Habe nochmal die Kabel angeschaut, ordentlich dran gewackelt.

Hat keinen Einfluss, die Anzeige am Multimeter bleibt unverändert.

 

Als ein Wackler oder Semmelbröselkontakt im Bereich Sicherungsträger ist es scheinbar nicht.

 

 

Gruß

knud

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Die Dachhydraulik hat ein eigenes Steuergerät. Eventuell könnte dort oder an der Verkabelung etwas faul sein. Ich könnte mir auch Feuchtigkeit dort oder in den Endlagenschaltern der Zylinder vorstellen.

 

gesendet mit Taptalk

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Steuergerät Dachhydraulik…könnte gut sein dass es das ist.:D

 

Eigentlich müsste ich die Überschrift ändern in:

 

Camperbatterien verlieren die Spannung, wenn der Zündschlüssel steckt.

 

Drauf gekommen bin ich erst nachdem ich den Fahrersitz dann doch ganz ausbauen wollte, um die Kabel unter der Sitzkonsole zu begutachten.

 

Dazu muss der Stecker zum Airbag ab, also Starterbatterie abklemmen.

 

 

Dann denk ich mir mess doch nochmal.

 

CU abgeschaltet gelassen… 15-16mA Ruhestrom, huch wie geht das auf einmal?

 

Also nochmal, CU anschalten, mit Hintergrundbeleuchtung ca. 210 mA

Ohne ca. 50 mA. Na das ist doch was.

 

Also Starterbatterie wieder abgeklemmt, gemessen wieder 340mA mit Hintergrundbeleuchtung.

 

Und dann dachte ich mir zieh doch mal den Zündschlüssel ab…

 

Klack ca. 210mA dann nach ein paar Sekunden geht die Hintergrundbeleuchtung aus… Ca. 50mA am Display vom Multimeter.

 

Na mir ist ein riesen Stein vom Herzen gefallen.

 

Ich vermute jetzt mal… wenn ich den Zündschlüssel nicht abziehe,

geht das Steuergerät/Dachhydraulik nicht schlafen und nuckelt an den Camperbatterien.

 

Wenn ich beim Ruhestrom messen den Stromkreis schieße, hört man es oben im Bereich der CU leise einmal klicken.

 

Das würde ja bedeuten das Steuergerät/Dachhydraulik bekommt Strom, egal ob die CU an ist oder aus. Erst wenn ich denn Zündschlüssel abziehe geht es schlafen.

 

So un jetzt mog i nimmer für heit.:cool:

 

Gute Nacht

 

Knud

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Hallo,

also die Dachhydraulik "schläft" grundsätzlich nie! Wenn durch irgendeinen ungünstigen Umstand das Dach mal einsinkt (war bei mir mal nach zweieinhalb Wochen und heftigen Wind so) dann löst der Microschalter aus und pumpt das Dach wieder hoch, egal was Du ausschaltest bzw. den Z.-Schlüssel abgezogen hast-das Ganze dient letztendlich auch der Sicherheit! Allerdings läuft das Dach über die Starterbatterie.

Gr. C.

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Die Hydraulikpumpe läuft über die Camperbatterien allerdings wird Zündung als Kindersicherung abgefragt also Verbindung zum Starterbatterie-Stromkreis gibt es schon.

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Okay, Du hast Recht, H.-Pumpe läuft über C.-Batterien, SORRY. In der Betriebsanleitung aus '07 steht aber auch, das ein ständiges minimales Entladen erfolgt. Will man das vermeiden, muss man die zugehörigen Sicherungen ziehen (ausdrücklicher Hinweis!)

Gruß C.

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Guter Hinweis für die, die den Cali über Winter einmotten. Muss ich mal nachsehen, ob das bei mir auch noch drin steht aber meiner läuft jeden Tag. :D

 

gesendet mit Taptalk

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Ja genau um dieses “minimale Entladen“ geht es ja.

 

Und das sind bei unserem Cali, wenn alles im Camperbereich aus ist, die CU ist angeschaltet ca.50mA.

 

Das ist für mich eine minimale Entladung.

 

Lasse ich aber nach Zündung aus, den Schlüssel im Zündschloss stecken sind es Ca. 170mA.

 

Das finde ich dann nicht mehr so minimal.

 

Nach einem Tag (24Std.) ca. 4 Ah.

 

 

 

 

In meiner ganz persönlichen Bedienungsanleitung müsste also stehen:

 

 

Zieh den Zündschlüssel ab du Depp, sonst “ wird’s nix mit der minimalen minimale Entladung“.:D

 

Gruß

 

Knud

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Servus zusammen,

 

nur so zur Info: Die "Kindersicherung" wird über den sog. S-Kontakt realisiert. Der S-Kontakt schaltet ein, sobald Du die Zündung einschaltest, und schaltet erst ab, wenn du den Zündschlüssel abziehst. Dieses Signal wird sowohl von CU als auch von der Dachhydraulik ausgewertet. Darfst also gerne Deine persönliche Bedienungsanleitung ergänzen. Nur lass das "du Depp" weg... Das muss/kann man nicht wissen.:)

 

Gruß,

Thomas

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Danke Thomas für die Erklärung.

 

Nach einem Wochenende mit dem Multimeter im Cali rumkrabbeln,

 

habe ich es ja dann raus gefunden.

 

Bin jedenfalls ziemlich erleichtert zu wissen woran es liegt.

 

Gruß

 

Knud

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