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Vermieten mit Paul Camper ???


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Hallo Hendrik, 

 

danke für das Feedback. Bei mir kommt der niedrige Wertverlust daher, dass mein T5 "nur" 36.000€ gekostet hat. 

In 10 Jahren wäre er 18 Jahre alt, und hätte 250.000km auf dem Tacho und wäre mit dem Wertverlust dann noch 21.000€ wert. 

Bei den aktuellen Cali Preisen ist das bei akzeptabler Pflege nicht unrealistisch. Aber ich gebe dir grundsätzlich Recht, der Wertverlust ist die wackeligste Variable in der Kalkulation. 

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Tolle Information, vielen Dank !

Das lässt eine künftige Vermietung unseres dann nicht mehr selbst genutzten Calis als äußerst interessante Option erscheinen, zumal wir damit in unserer Geographie (Wien) z.B. bei Paul Camper noch völlig konkurrenzlos sind.

Wir kennen die Firma bereits als Mieter, die sind hochprofessionell.

 

Wir hätten da sogar den Vorteil, dass wir den Bulli unseren Mietern zum Flughafen bringen würden, damit sie von dort direkt in den Urlaub fahren können. Ist das nicht ein Argument ? 😎


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Aktuell stehen die Vermietchancen denke ich so oder so ganz gut. Der Camping Trend hält an und wird eher noch stärker wenn du mich fragst. 

Standort Wien als Ballungsraum und die Flughafenoption sollten da noch zusätzlich helfen 🙂

 

@Jensus Deine Seite hatte ich auch schon vorab studiert. Echt spannend! Toll, dass du auch hier aktiv bist 

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Habe es auch überlegt und aus einem einfachen Grund wieder verworfen: Das lohnt sich nicht als Vermieter, egal wie man das Blatt dreht und wendet.

 

Warum nicht? Weil der Ertrag viel zu klein ist, als dass sich die Kilometerkosten jemals durch die Miete reinholen lassen. Und dann ist noch keine Minute Zeit aufgewendet für das ganze Handling von Übergabe, Rückgabe, Schadenbehebung etc. Diese Zeit kostet ja auch Geld.

Mal praktisch: Ein Camper wird für ne Woche vermietet. 120Euro/Tag (und das ist viel). Sind 840. Da gehen die extra Versicherung von Paulcamper runter und die Plattformgebühr. Bleiben vielleicht 80 Euro, also 560.

Ein Cali bewegst Du nicht für unter 50ct/km, ohne Sprit. Also dürfte der Mieter höchstens 1.000km fahren - und schon da hast Du keinen Cent verdient. Denn der Wertverlust und Abnutzung bleibt ja komplett an Dir haften. Also bleibt nur km-Begrenzung. In einer Woche nur 500km fahren lassen, für insgesamt rechnerisch 230 Euro "Gewinn"? Und wer fährt in einer Woche nur 500km?

Dann noch 30min Geschäftsanbahnung, 2h Übergabe, 1h Rücknahme und 2h putzen. Unbezahlte Arbeit. Und wie oben beschrieben, das ist zu versteuerndes Einkommen. Wie bei Airbnb. Also nochmal irgendwas zwischen 10-25% runter.

 

Wem das nützt, das sind die Mieter, die für kleines Geld an tolle Autos kommen und natürlich dem Plattformanbieter, der jedesmal ohne groß Aufwand Geld verdient.

Anders sieht die Lage natürlich aus, wenn mal das professionell als Anbieter macht mit eigener Flotte. Bei guten Einkaufskonditionen, guten Versicherungskonditionen lässt sich da bei dem aktuellen Camper-Rush gutes Geld verdienen. Aber auch da gilt: Man soll nicht glauben, was in der Vermietung von Material so alles passieren kann...

Bearbeitet von busfahrer_1
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Für 120 Euro pro Tag würde ich dann eher zu einem professionellen Vermierter gehen, z.B. Roadsurfer, der mir IMMER einen neuwertigen Camper zur Verfügung stellt.

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Und das verschärft das Problem der Unrentabilität ja nur noch: Wenn Du für 90/Tag vermieten willst, dann bist Du ruckzuck im Verlustgeschäft als Privatvermieter...

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Das Problem ist immer gleich. Die Leute sehen die Kosten nicht, nur die Brutto-Einnahmen.

 

Ein Cali Ocean kostet pro km locker 60-70 Cent pro km, ohne Betriebskosten. Kann man prima z.B. beim

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nachrechen.

 

Die Kosten für  Versicherung, Steuer, Reparaturvorsoge, Service und Wertverlust werden nicht gesehen. Vielen ist auch nicht klar, dass später beim Verkauf des Fahrzeugs mal Vermietfahrzeug angegeben werden muss.

 

Bearbeitet von ibgmg
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Das ist völlig richtig, wenn man das (relativ oder völlig neue) Auto noch selbst aktiv verwendet. Viele vermieten aber ihre Vehikel eher gegen Ende deren Lebensdauer, wo es kaum mehr zu weiterem Wertverlust kommt. Da schaut dann die Rechnung schon wieder etwas anders aus.

Die jeweils 5 Stunden Zeitaufwand pro Vermietung ist bei 10 solchen pro Jahr jetzt auch für manche kein riesiges Drama bzw delegierbar falls nötig.

 

Es kommt halt sehr auf die jeweiligen Umstände an. Dass man damit nicht reich wird, steht ohnehin außer Diskussion.

 

 


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Sorry, die hier genannten Zahlen bzgl. Wertverlust von 50-70 Cent je km , mal mit oder ohne Sprit sind eine absolut fiktive

Größe, wenn man sie nicht mit Anzahl Nutzungs Jahre, Anzahl Kilomter,.... dazu in Bezug setzt.

 

Bei @Jensus kann die Kalkulation gut aufgehen, wenn sein Cali gebraucht ist und dann damit jedes Jahr mit geringem

Wertverlust 20-30000 km fährt. Ungewiss ist dann natürlich evtl. anfallende Reparaturen.

Da ich  selbständig bin und sowohl. mtl. als auch jährl. Fahrzeugkosten sehr transparent habe kann ich bei meinem

verkauften Coast 6.0  (EZ 7-2016) sagen, dass ich bei > 130 TKM Gesamtkosten inkl. Wertverlust (Kauf abzgl. Verkaufspreis),

alle Steuern, Versicherungen, Finanzierung, Wartung, Service, Reifen UND. inkl. Benzin Kosten von ca.45.000 € hatte, was

dann Kosten pro Kilometer von 34,5 Cent sind .... all in, auch ink. 5 Jahre GV ,ohne steuerliche Effekte der Abschreibung.

 

Andere haben das Auto mit allen Fixkosten und vermieten es, dann sind evtl. anfallende Zusatz km von z. B. 15.000 

sicher auch nicht mit 50-70 Cent anzusetzen. Ich möchte da zu theoretischen Pauschalaussagen auch mal

ein paar reale Informationen geben, die die genannten Werte stark relativieren...

 

VG

 

Norbert

 

Bearbeitet von Norbert aus W
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Ich berechne Kilometerkosten bei meinen Autos schon seit Jahren. 

War die letzten Jahren mit 30-80tkm im Jahr immer Vielfahrer und dabei waren viele Dienstfahrten mit entsprechenden Erstattungen. Dabei fallen die Kilometerkosten auch bei neuen Autos sehr schnell.

Skoda Superb Combi damals neu gekauft, mit 180tkm und 4 Jahren verkauft. Kilometerkosten um die 0,25€. Ein Tx ist deutlich teurer, ist mir auch klar. Die ADAC Berechnungen passen bei niedrigen Kilometerleistungen ganz gut. Beispiel unser Passat jetzt. Wird wenig bewegt, viel Kurzstrecke. Da kommt viel Wertverlust und Wartung auf wenige Kilometer. Ich denke da kommen die ADAC Werte vermutlich sogar hin. 

 

Daher ist die Herangehensweise von Jensus aus meiner Sicht die Richtige. Die Kosten für Wartung, Verschleiß und Wertverlust kalkulieren und gegen die Einnahmen stellen. 

 

Zum Thema Arbeitszeit, die dafür drauf geht. Ich persönlich freue mich drauf den Mietern erstmal alles zu erklären etc. Mal sehen ob das sich nach der 20. Vermietung mit doofen Fragen noch anhält 😁

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Naja der ADAC macht vieles richtig aber den Cali bei 15tkm und 5 Jahre Haltedauer mit 594€ Wertverlust anzugeben ist echt absurd.

Beim Beach wird mit einem Neuwagenpreis von ~51k gerechnet und einen Wertverlust von ~35,6k.

Den Cali für ~16k nach 5 Jahren und 75Tkm möchte ich sehen.

Reparaturen halten sich am Anfang auch in Grenzen oder gehen gegen null. Da wird auch schon mit monatlich 28€ gerechnet.

 

Die ~35ct/km von @Norbert aus W sind da eher realistisch.

Der Cali von @cs90 dürfte auch in der Region liegen.

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Hallo Markus,

 

Du kennst Dich auch seit vielen mit Calis aus. Der ADAC Liste liegen sicherlich linear für alle Fahrzeuge gemessen am Wert

irgend welche Formeln für den Wertverlust zu Grunde. Mit der realen Cali Welt hat das rein gar nichts zu tun, wenn man

sich die Details ansieht.

 

Ich habe mal einen zu meinem vorherigen Coast vergleichbaren aus der ADAC Liste geholt.

 

- Coast, DSG, 4-Motion, Listenpreis 77.400 €, lt. ADAC Wertverlust bei 5 Jahren, 15 TKM im Jahr, von mtl. 788€= 47.300€ Wertverlust,

   94,2 Cent je km, also ein Restpreis von 30.000€ nach 5 Jahren mit 75.000 km. Soweit die Theorie des Rechners.

 

- mein Coast 07.2016, Listenpreis 80.000€, Kaufpreis neu unzugelassen 60.000€. Verkauf bei > 130 TKM nach 44 Mte. 42.000€

   also ein Wertverlust durchaus vergleichbar (1 Jahr jünger, aber knapp 60 TKM mehr als der ADAC Vergleich) von 18.000€,

   bei natürlich mehr Kilometer komme ich auf VOLLKOSTEN. real in meinem Beispiel von 34,5 Cent

 

Alleine schon die Kalkulation beim Wertverlust mit einem Listenpreis und nicht mit einem durchschnittlichen VK abzgl. Rabatt von ca.

12-25% bei in dem Falle Coast und Ocean (ich hatte 25%) hat nichts mit der Cali Realität zu tun. Dann auch der abgeleitete

Wertverlust von 47.300 bzw. der Restwert eines 5 jährigen Calis mit 30.000€ hat absolut nichts mit der realen Welt zu tun,

so ein Auto hat mindestens noch einen Marktwert von 40.000€, eher höher ... Der reale Wertverlust meines Calis war 30.000 €

niedriger, als der fiktive Wertverlust des ADAC, dann kommen solche Mondzahlen heraus.

 

Auch wollte nich noch mal darauf hinweisen, dass man bei einer Teilvermietung seines eigenen Fahrzeugs, das man ja sowieso

schon hat, eigentlich auch nur die weiteren zusätzlichen Kosten für z.B. 10.000 km mehr pro Jahr durch Vermietung hinzu nehmen

muss(mehr Wertverlust, Verschleiß, Service) aber für eine Teilvermietung niemals die Vollkosten ansetzen muss.

 

Viele Grüße

 

Norbert

Bearbeitet von 4cheers
Ich hab mal ein paar Zitate entfernt... falls nicht korrekt, bitte Nachricht.
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Norbert, da würde ich dir recht geben. Das kann man gar nicht oft genug sagen 😉

 

@cs90 was ist denn der angestrebte Mietpreis für deinen Cali? Was wird für einen älteren Camper noch aufgerufen?

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Da muss ich auch mal ein wenig in die Recherche gehen und schauen was es so um Umkreis gibt. 

Werde mich vermutlich grob an Jensus orientieren (hoffe das ist ok 😉). Er hat zwar einen neuer T5.2 aber ich habe den Vorteil der großen Stadt. 

 

Mal sehen wie es angenommen wird. Dann kann ich noch immer regulieren 

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