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T6 - Folieren (--> zweifarbig) - Erfahrung? Kosten? Aufwand?


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So schrecklich gescheckt 😢

 

Die Farbe ist mir zu grell/hellrot. Ich hätte gerne "ferrarirot"! Das ist leider geschützt und darf nicht auf profane Busse 😉

Und hier die schlimmste Stelle.

 

Erst war nur ein kleiner Schlitz in der abgehobenen Folie, inzwischen ist sie dort großflächig aufgerissen. Die ist von kpmf: Airelease

 

@Andre: Die rote von 3M 1380 lass ich mir mal schicken. Die Folie scheint sich gut für 3-dimensionale Formen zu eignen.

Hat aber die gleiche Dicke wie die 3M 1080, die ich vorher hatte. Die hieß dragon red metallic.

Sie hob sich auch in den Sicken ab. Nachdem ich die Verarbeitungsinfo gelesen habe, denke ich, dass der Folierer zu schlampig gearbeitet hat.

Vielen Dank für Deine Tipps.

 

@ Martin73: Hat der Folierer in Weilheim Erfahrung mit T6?

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von Binou
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Folierer bzw. Car-Wrapper gibt es wie Sand am Meer. Viele derer haben Ihr Wissen aus einem 1-3 tägigen Lehrgang, welche eigentlich jeder Folienhersteller und auch viele Großhändler anbieten. Hier ist es jedoch wie bei vielen handwerklichen Dienstleistungen ==>> Übung macht den "Meister". Ich rate daher zu einem Betrieb, welcher sich auf das Folieren von Fahrzeugen spezialisiert hat und nicht nach dem Motto arbeitet "das machen wir auch".

Ferner kommt es stark auf die Vorbereitung des Fahrzeugs an. Man kann grob festhalten, dass eine gut gemachte Fahrzeugfolierung (PKW komplett) ungefähr 2 Tage in Anspruch nimmt. Davon entfällt i.d.R. ungefähr die Hälfte der Zeit auf die Vorbereitugsarbeiten und Nachsorge. Genau hier kann man viel Zeit einsparen, wenn eben weniger zerlegt und schlampig gereinigt wird. Ordentlich Zeit nimmt auch das gewissenhafte tempern der Folien in Anspruch. Man kann das am einfachsten wie folgt erklären. Eine Folie wird i.d.R. in eine Sicke dadurch eingebracht, dass sie zunächst auf der Fläche aufkaschiert wird und hiernach in die Sicke/Vertiefung überdehnt wird. Wird diese Überdehnung nicht mittels Wärme "nachbehandelt", wird sie nicht lange halten. Also auch hier ein Zeitfaktor, welcher sich eben manch einer ein wenig einsparen möchte. Ob daran dann der Kunde mit dem Motto "Geiz ist geil" oder der Verarbeiter schuld ist ...

Natürlich kommen auch noch erhebliche Unterschiede hinsichtlich der verwendeten Folien ins Spiel. Hier ist 3M tatsächlich im oberen Bereich angesiedelt, allerdings auch beim EK. Ich würde die Qualität (hier spielt aber aus meiner Betrachtung auch die Verarbeitung mit rein) diverser Hersteller wie folgt (absteigend) einstufen: - Arlon, 3M 1080, Avery SWF, KPMF, Oracal 970. Es gibt aber auch Wrapper die schwören auf Mactac BF700 oder Folien aus dem Hause Hexis. Wenn Du mit den zuvor aufgelisteten Marken Tante google fütterst, wirst Du viele Informationen (Datenblätter der Hersteller) bekommen können.

Hinsichtlich des bildlich dargestellten Schadens und der Angabe "Schlitz" in Folie kann man nur orakeln. Generell ist es so, dass die Folie an dieser Stelle natürlich aufgrund der dreidimensionalen Form gedehnt werden musste. Im Normalfall hat solch eine Folie die Eigenschaft, dass sie Dank Ihrer Kleberstruktur mehrmalig korrigierbar ist. Also aufkaschiert und im Fall von Bläschen etc. nochmals ein Stück zurück gezogen und neu aufkaschiert werden kann. Sobald getempert (geföhnt) wurde, geht das i.d.R. nicht mehr. Entdeckt man dann noch ein Bläschen, sticht man selbiges auf und die darunter liegende Luft kann entweichen. Wird in der Praxis oft mit dem Cutter gemacht, was einen kleinen Schlitz ergibt. An dieser Stelle kann die Folie dann auf/abgehen. Dies passiert am häufigsten aus witterungstechnischem Grund, jedoch aber auch in der Waschanlage oder dank des Dampfstrahlers. Kommt in besagten Schlitz Feuchtigkeit und selbige gefriert, dehnt sich diese naturgemäß aus. Dadurch hebt sie die Folie an. Das ist dann eine Art Kettenreaktion, bei welcher quasi immer mehr Feuchtigkeit eindringen kann und sich die Folie Stück für Stück weiter an/abhebt. Hinzu kommen u.U. (je nach Schadensstelle) auch mechanische Belastungen durch den Fahrwind. Mit dem Abheben der Folie aus den Sicken verhält es sich im Prinzip ähnlich. Daher nochmals klar gesagt ... einen guten Verarbeiter erkennt man daran, wie gut er vorbereitet (reinigt, reinigt und nochmals reinigt) und wie gut er nacharbeitet (tempert). Welche Folie er empfiehlt, hängt oft davon ab, welche ihm eben besser "von der Hand läuft".

Und da die Frage zu erwarten sein könnte ... ich selbst mach keine Vollverklebungen (mehr). :;)):

 

 

 

 

Bearbeitet von bebbi1971
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Mein Folierer hat mir von der 1080 abgeraten weil die 1380 deutlich besser sei.

Darauf habe ich mich dann verlassen obwohl es bei der 1080 erheblich mehr Auswahl gegeben hätte. 

Wie schon geschrieben bin ich mit dieser Entscheidung bisher sehr zufrieden.

Bearbeitet von Andre
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Ja, hab da schon öfter welche stehen sehen und weiß auch, dass er regelmäßig sehr hochwertige Autos foliert. Das große Autohaus von VW in Weilheim lässt dort auch folieren. Schau mal bei ihm auf der Homepage.

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Hallo bebbi1971,

mein bisheriger Folierer hat gesagt, dass er schon seit 17 Jahren foliert. Auch hatte er hochwertige Autos bei sich stehen.

Wenn aber die Zeit fehlt und evtl. ein Helfer, kann auch bei solch einem Folierer die Qualität mies sein.

Danke für Deinen ausführlichen Kommentar.

Durch den anfänglich kleinen "Entlüftungsschlitz" ist jetzt beim Lackieren in der Werkstatt die "Blase" so groß und die Folie spröde geworden.

Diese 2.Folierung ist erst seit Juli aufgebracht! Und der Wagen stand seitdem meist in der Garage!

Also noch wenig UV-Einfluss.

 

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Würde ich beim Folierer einfach reklamieren. Im Prinzip macht er das doch leicht mit, wenn der Rest auch wieder frisch gemacht wird.

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Zu diesem Folierer gehe ich definitiv nicht nochmals. Nur zum Abziehen der restlichen Folie. 2x Murks reichen. Beim ersten Mal hat er mit dem Cutter an einigen Stellen in den Kunststoff geschnitten. Auf dem Schlitzfoto sind die weißen Scharten oberhalb im schwarzen Kunststoff zu sehen.

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Das Wetter war eh nicht so toll, da konnte ich mich theoretisch mit den Foliendatenblättern beschäftigen 😉

Ganz schön schwierig, so eine Folienauswahl!

Folgende 4 habe ich in Bezug auf folgende Eigenschaften verglichen: 1) Material, 2) Dicke ?mit oder ohne Kleber? 3) Haltbarkeit, 4) Rückseite, 5) Preis pro qm
Arlon Performance Plus 1) PVC 2) 80 3) <5J 4) ? 5) 13,12€

Avery Supreme/SWF 1) doppellagiges Vinyl/PVC 2) 80 3) transpar. Kleber (dann 110 Dicke) 4) transpar.  5) 16,79/22,34 €

KPMF Premium Cast 1) Vinyl 2) 100 3) <6J. 4) grau 5) 15,80€

3M 1380 (seit 2016) 1) mehrschichtiges PVC 2) 90 3) 2,5J in Afrika (=Kanaren 😉) 4) weiß!!! 5) 16,26€

Die 3M 1380 wird speziell für tiefe Sicken als geeignet beschrieben und hält auf verschiedenen Untergründen. Ist die weiße Rückseite ein Nachteil?

Weil Oracal nur für glatte Flächen beschrieben wird, hab ich sie nicht weiter aufgenommen. Sie ist die dickste mit 110 mümeter.

Mein "Ex-Folierer" hat mit der 3M 1380 noch nicht gearbeitet. Er möchrte natürlich nochmal folieren - seinen Ruf retten und natürlich die Kohle von der Versicherung einstreichen.

Muss ich ihm eine 3. Chance geben?

Eure Tipps für mich? Danke!

 

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Man sieht sogar ohne Vergrößerung (zumindest auf einem größeren Bildschirm als dem Handy 😉) die Schnittlinien auf dem schwarzen Kunststoff und die zu kurze Folie um das Abbiegelicht.

Auf dem Hof vom 😃 habe ich heute wieder einen fast perfekten weiß-blauen Bus gesehen! Mit richtig geklebten Sicken rundrum!

Bearbeitet von Binou
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Nun wenn einer ordentlich arbeitet, zerlegt er wie bereits beschrieben relativ viel am Fahrzeug.. und zwar natürlich bevor foliert wird. In diesem Fall kann man die Folie sauber um die Kante ziehen, was hier (ohne Zerlegung) nicht geschehen ist. Die Blasen sollten dort klar auch nicht auftreten. Ich möchte keinen in die Pfanne hauen, aber schau Dich einfach mal nach Alternativen um. Über die Versicherung macht das übrigens jeder mit Kusshand gerne, denn da kann nett abgerechnet werden. Ich nenne keine Zahlen, aber es ist ein deutlich angenehmeres Geschäft, als i.d.R. im Wettbewerb mit Mitbewerbern.

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Ja, ich bin gerade dabei, mich umzuhören. Ist es eigentlich besser, wenn der Folierer den Bus hochheben kann? Sonst liegt er für die unteren Stellen auf dem Boden. Und Helfer sind auch gut oder? Beheizte Halle sowieso unabdingbar.

Ich kann den Bus den ganzen Januar da lassen (wenn der Folierer Platz hat), da ich ihn erst zur Nordlandtour brauche. Ist das als Angebot sinnvoll?

 

Welche Folie? Wer hat welche Marke drauf und keine Probleme?

Andre mit 3M 1380

?

?

Bearbeitet von Binou
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Bei meinem Folieren werden Vollverklebungen immer zu zweit durchgeführt.

Eine Halle sollte ja bei jedem Folierer selbstverständlich sein. Eine Bühne ist eigentlich nicht zwingend erforderlich. Aber das Fahrzeug sollte schon teilweise zerlegt werden. Das ist bei Deinem nicht gemacht worden - das sieht man deutlich an den weißen Rändern vorne in der Schürze. Und das Fahrzeug muss natürlich perfekt gereinigt und entfettet sein bevor mit der Verklebung begonnen wird.

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Es ist angenehmer mit einer Bühne zu arbeiten und auch schonender für Rücken und Knie. Nicht jede (meist mobile) Bühne hebt bauartbedingt einen Bulli an. Für Dich aber sekundär, denn auf die Qualität hat das keinen Einfluss. Wer jeden Tag Vollfolierungen macht, hat jedoch auch eine geeignete Bühne. Ob Helfer oder nicht ist auch etwas, was nichts über die zu erwartende Quatität aussagt. Es funktioniert auch alleine in ordentlicher Qualität.  Eine beheizte und staubfreie Halle ist hingegen unabdingbar. Ich würde ganz normal einen Termin vereinbaren und das Fahrzeug nur für die notwendige Zeit (i.d.R. 3 Tage) zur Verfügung stellen.

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Danke. Das sind genau 2 Bedingungen, die meiner Ansicht nach beim nächsten Folierer ncht gegeben sind: Er arbeitet in einem Teil einer Halle, in der anderen werden Neuwagen verkauft. Riesig groß und "nur" normale Temperatur. Da habe ich mich gleich gefragt, wie staubfrei foliert werden kann?! Er sagte, beide 3M-Folien seien seiner Ansicht nach nicht für T5/6 geeignet wegen der tiefen Sicken.

Kann man auf die Folie z.B. hinten auf dem Stoßfänger eine Steinschagfolie kleben?

 

Dafür fand ich gut, dass er keine Fahrzeuge foliert, die vorher schon Schnitte im Lack haben. Das könnte bei meinem der Fall sein. Wenn schon die Plastikabdeckungen zerkratzt sind... Da sollte vorher ein Gutachten erstellt werden...

Wem langweilig ist, der lasse sich in einen Unfall verwickeln 😢

Bearbeitet von Binou
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Kann man machen, sofern die Folie vom Folienhersteller stammt oder eine solche freigegeben ist. Unterschiedliches Schrumpfverhalten oder Ausgasungen der Kleber könnten Probleme bereiten. Generell bringt es aber meiner Meinung nach relativ wenig. Ist die Steinschlagfolie kaputt, wird selbige i.d.R. mittels Wärme entfernt und hiernach der restliche Kleber mit speziellen Lösemitteln entfernt. Das überlebt allerdings die darunter liegende Folie kaum, denn selbige ist i.d.R. darauf ausgelegt, ebenso ablösbar zu sein. Ferner solltest noch darauf achten, wie lange der jeweilige Verarbeiter/Hersteller auf eine rückstandsfrei mögliche Entfernung Garantie gibt.

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Danke. Also nicht sinnvoll - dann lieber gleich diesen Teil der Stoßstange neu folieren, falls es deutliche Beschädigungen gibt.

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Bearbeitet von Binou
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