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Zeigt her eure Offroad Cali´s!


roschwi

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Hi, 

prinzipiell stimme ich da mit Dir überein... nur dass man eben entgegenhalten wird, dass der Reifen mit Originalumfang eben nach vergleichbarer Druckreduktion einen noch kleineren Abrollumfang haben wird und so sogar bei Geländefahrten insgesamt kürzer übersetzt sein wird, als ein Standard-Cali mit Standarddruck....

 

Allerdings ignoriert die ganze Diskussion das, was der Cali eigentlich als Fahrzeug ist, und - Hand auf´s Herz - das ist nun mal kein wirklicher Geländewagen.
Dazu es fehlt ihm schlichtweg an Untersetzungsgetriebe und Verschränkung. Das ist in vielen Videos ersichtlich, in denen ein Cali zwar in strammem Gelände erfolgreich bewegt wird, sich aber einem echten Geländewagen- oder Expeditionstruckfahrer die Haare hochstellen...

Jene würden dort materialschonend mit Leerdrehzahl über Hindernisse hinwegkriechen - das mit maximalem Bodenkontakt, wo der Cali mit Drehzahl und Schwung drübergewuchtet wird und dann Slo-Mo-Colt-Seavers-"springt"-über-Hindenis Action-Szenen draus gemacht werden.

 

Aber vielleicht sollten wir dann nochmal auf das Nutzungsprofil zurückkommen, das wohl für die meisten Offroad-Calis (ich spekuliere mal so vermessen) am ehesten relevant sein dürfte.
...und das ist es nun mal, uns vollgepackt über die potentiellen Nebenstrecken-Schotterstrassen zu einem kleinen Abenteuer-Stellplatz zu bringen, oder uns einfach mal abseits der Haupttouristen- und Camperströme unbekannte Wege erkunden zu lassen.
Dort spielt dann meiner Ansicht nach der Verlust an Kriechfähigkeit weniger eine Rolle, als das Plus an Robustheit der Reifen, als der - wie von 4x4tripping korrekt angemerkt - Zugewinn an Komfort (mehr Gummi in der Flanke ...daher wohl auch besser 17´´ als 18´´) und die zusätzliche Bodenfreiheit, die einen bei ausgewaschenen Wegen oder Gestrüpp auf der Fahrbahnmitte vor mechanischem Unterbodenabrieb 🙂 schützt. 
Für uns ist daher die Bereifung in 235/65 R17 mit Höherlegung die optimale Wahl - mit einem kleinen 12V-Kompressor für potentielle Druckanpassungen.

 

Das sieht dann in Aktion so aus 🙂 ..

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Grüsse,

David

 

 

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Gerade der Unterschied an Reifenflanke von 17 Zoll zu 18 Zoll ist ein großer Gewinn. Dazu kommt dass bei 17 Zoll Bereifung mit etwas niedrigerem Reifendruck gefahren werden kann. 
 

Ein 17 Zoll Stahl-Rad mit AT-Bereifung bei minimalem Reifendruck passt auch noch gerade in die Reserverad-Halterung unter dem Bus. Mit 18 Zoll wird das nicht klappen fürchte ich. 

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Hallo David,

 

sehr schöner Bericht!! Musstest du bei den Reifen den Tacho angleichen? Danke!

 

Gruß Felix

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Hi Felix,

 

danke für die positive Antwort und ja - Du musst den Tacho bei diesen Reifendimensionen anpassen. Das bedeutet auch, dass Du im Winter Reifen der gleichen Dimension fahren musst. Das funktioniert bei uns mit den Geolandar und Winterfreigabe gut, da wir den Reifen das ganze Jahr über fahren können. Ob das jetzt ausreichend ist, wenn man in einer schneereichen Region lebt, oder oft in Wintersporturlaub fährt, kann ich leider nicht beurteilen... vieleicht kann das ein anderes Forenmitglied kommentieren.

 

Um noch auf die Folgefragen einzugehen, die auch weiter oben aufgekommen waren :

Bei uns funktioniert der Tempomat ohne Probleme, der verwendete Lenkwinkelbegrenzer stört uns nicht. Verbau und Anpassung in unserem Fall bei Seikel.

 

Grüsse nochmal,

David

 

PS: Hoffe wir gehen hier so langsam nicht off-topic... 🙃

 

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Hallo David,

 

vielen Dank für deine Rückmeldung!! Inzw. habe ich mich trotzdem entschieden erstmal mit einer Serien Reifen-Felgen-Kombination zu starten! Also 17Zoll Delta 4x4 Klassik + Michelin Latitude Cross 235/55. Damit starte ich dann im Sommer sobald mein Bus da ist 🤓 Keine Ahnung wie schnell ich dann merke, dass ich oft abseits geteerter Straßen unterwegs bin und mehr Bodenfreiheit etc. benötige. Achja und "echte" Winterreifen wären mir als Bergsportler schon wichtig. Wobei ich ehrlicherweise nicht einschätzen kann wie sich ein Serienwinterreifen zu Offroadreifen verhält...

 

Gruß Felix

 

PS: auch von mir sorry an alle, falls ich hier zu sehr offtopic reingekrätsch bin 😁

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Den Reifensatz habe ich inzwischen montiert. Das ein serienmäßiger 255,45,18 Straßenreifen sich angenehmer fährt ist klar, aber so schlecht ist mein Eindruck bisher nicht von dem Cooper. Minimale Abrollgeräusche sind vorhanden, aber durchaus erträglich. Ich denke nach den 4000km im Sommerurlaub kann ich ein Feedback geben. Die Platin Felgen habe ich in der Variante mit ET51 genommen, hinten passt es mit 20mm Spurplatte pro Seite perfekt, vorne ohne. Der Bus ist mit den Reifen ca. 1,5cm höher gekommen.

Wie spitz und gefährlich die Steine der sardischen "Straßen" sein können habe ich jetzt gerade an einem der 255er Serienreifen entdeckt, denn einer muss leider neu. Ich hoffe das mir dies mit den Cooper erspart bleibt.

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Bearbeitet von Wurstblinker
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Moin Felix,

 

ich fahre meinen T6.1 4M Beach DSG jetzt seit knapp 2.000km mit 235/65 R17. Der Tacho wurde mit der Seikel-Box angeglichen. 

1. Alle Assistenzsysteme funktionieren wie vorher, insbesondere auch ACC.

2. Eine Lenkwinkelbegrenzung ist verbaut; merke ich praktisch nicht. Einzig hatte ich den Eindruck, dass der Parklenkassistent beim ersten Test auf den Kantstein fahren wollte, statt sauber einzulenken -> hat sich bei weiteren Versuchen nicht bestätigt.

3. Sofern du zwischen Reifendimensionen wechseln willst, die unterschiedliche Abrollumfänge haben, musst du die Box (bei Seikel?) neu kodieren lassen (so hab ich's verstanden). Daher empfiehlt sich bei einem Wechsel die Auswahl gleicher Umfänge. z.B. 235/65 R17 und 255/55 R18.

 

Viele Grüße Daniel 

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Hallo Daniel,

 

vielen Dank noch für deine Antwort bzw. Erfahrungsbericht!! Ich habe mich zwar zwischenzeitlich für Räder mit Seriendimensionen entschieden, aber gut zu wissen dass so ein Umbau ohne größere Einschränkungen möglich wäre 😃 Mal schauen wie schnell mit den Michelin Latitude Cross 235/55 und der normalen Bodenfreiheit an die Grenzen komme...

 

Allzeit gute Fahrt im Gelände und wenig Bodenkontakt mit der Karosserie 😜

 

Gruß Felix

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  • 2 Wochen später...

Moin zusammen,

 

so, nach der Seikel-Höherlegung und dem Unterbodenschutz „Widder“ sowie den Terranger Bergeösen vorne und hinten habe ich mich jetzt zu einem weiteren Schritt in Richtung Offroad entschlossen. Nachdem ich mal versucht hatte, das Ersatzrad unterm Cali auf einem Freigelände „drunterwegzufriemeln“ und kläglich (mit Kopfstoß 🥴) gescheitert war, waren die Würfel gefallen. 
 

Kurzerhand habe ich bei der Firma Ringe Offroadumbauten in Viersen die Heckträgerlösung von Terranger mit Ersatzrad hinten drauf bestellt. Zusammen mit Herrn Vogel von der Firma Ringe habe ich beschlossen, dass kein Twin Monotube als Ersatzrad dienen soll (💸) sondern eine entsprechende VW -Stahlfelge in schwarz lackiert und mit gleicher Bereifung (BFG AT 255/55 R18). Nach kurzen Lieferproblemen bei den Federn für die Heckklappe und dem Reifen bekam ich dann den Montagetermin. Ringe hatte mich frühzeitig über das Lieferthema informiert, so dass ich mich gut drauf einstellen konnte. So lang hats aber letztlich gar nicht gedauert. 


Was soll ich sagen…Die Federn von Terranger sind der Hammer, mit solchen „Oschis“ hatte ich nicht wirklich gerechnet. Stabil ohne Ende. Das gefiel mir schonmal sehr gut. 

 

Als Wunsch hatte ich geäußert, vom Logo mindestens 1 Fahrradschiene dran zu lassen, damit ich mein Fahrrad zusätzlich zum Ersatzrad mit transportieren zu können. Obwohl Ringe mir abgeraten hatte. Direkt vor Ort hat sich dann auch direkt heraus gestellt, dass das „komisch“ aussieht. Die Radträger stehen zu weit ab, da sie an den Ersatzreifen stoßen. Man kann auch den Ersatzreifen nicht etwas weiter nach rechts verschieben, weil da die Halterung ist, wo der Logo am Cali festgemacht ist. Dann müsste man den Reifen sicher 10cm nach rechts verschieben - und dann passt rechts an die 2 verbleibenden Airlineschienen nichts mehr richtig dran.!Zuhause stellte ich dann eh fest, dass ich mit der Lösung auch gar nicht in die Garage kam. Hätte ich vorher sicher ausmessen oder bedenken können, hatte ich aber nicht 😑. Also den Nachbarn gerufen und mit dem den „Logorest“ wieder abmontiert. Das Rad fährt nun zum normalen Campen auf nem AHK-Träger mit. 
 

So wie es jetzt ist, gefällt es mir perfekt und ein erstes Ausprobieren der Abmontage des Reserverads funktionierte gut. Den Teil, die Räder vom Auto abzukriegen habe ich bisher wohlweislich ausgelassen🥳 Die Klappe kriege ich noch gerade so auf-und zu. Auf geht gut, für „zu“ muss ich ganz schön asten. Das wusste ich aber ja vorher. Da neben den Reifen noch eine Pelibox mit dem schweren Bergezeugs soll, wird das aber noch besser werden. Die Pelibox kommt nun als nächstes bei Ringe in den Warenkorb. 

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Magst Du das etwas näher beschreiben ? Also worauf sich das "angenehmer" bezieht. 

 

Grüße,

Erik

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Liebe Offroad Spezies,

 

habe meinen Cali jetzt auch soweit fertig und alles eintragen lassen. Auf die originalen Alus kamen AT Reifen 235/65 R17 von Cooper (Ganzjahresreifen), denn mit denen hatte ich schon auf einem Amarok gute Erfahrungen gemacht. Die weiße Schrift passt ganz gut, aber ist sicher nicht jedermanns Geschmack. Der Verbrauch ist nur unwesentlich höher (8,5-9L), kein Reifensingen (nur bei 70-90 km/h etwas zu hören wenn man genau hinhört), besserer Federungscomfort und gute Allroundeigenschaften (auch bei schneebedeckter Straße ganz ok). Der Tacho mußte allerdings angeglichen werden und jetzt entspricht der Tachowert der tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeit (sonst bis 10% Toleranz).

Fande den Multivan Panamericana immer sehr gelungen, weshalb ich meinem Cali einen ähnlichen Look verpasst habe. Hatte mich für einen Beach Camper mit 4-Style Paket entschieden, was VW auch noch immer so anbietet und ich wärmstens empfehlen kann.

Fahrwerksmäßig ist ein Bilstein/Koni Comfort mit 35mm Höherlegung verbaut. Selbst bei voller Zuladung steht er neutral da. Reicht mir für Feld- und Waldwege etc. aus. Muß nicht jeder Bergziege folgen können. Dafür verwöhnt es mit sehr komfortabler Federung, bei trotzdem neutraler Kurvenlage (besser als beim Standard Fahrwerk). Zum härteren Seikel eine echte Alternative und auch etwas preiswerter.

Ansonsten bin ich kein Fan von Frontassist etc. und habe daher beim Umbau des Fahrwerks keine Probleme gehabt. Desweiteren war der Prüfer so lieb mir den 6.Sitz noch einzutragen, wobei das eine echt knappe Sache war (weil DSG+Allrad, AHK und beide Standheizungen an Bord). Den einzelnen Drehsitz nehme ich jetzt als Bürostuhl, auf keinem habe ich bisher besser gesessen und er steht nicht im Weg rum. Hier ein paar Bilder

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Bearbeitet von SilverWolf
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Nun ja, ein Straßenreifen wurde halt für die Straße entwickelt, und das merkt man natürlich. Insbesondere Abrollgeräusch, Einlenkverhalten sind deutlich besser. Der Komfort ist mit den ATT auch nicht so dolle, da man einen sehr hohen Luftdruck fahren muss. Auf nasser Straße habe ich mal scharf gebremst, gefühlt kam der ABS Einsatz recht früh gegenüber den 255er Hankooks. Zudem führt der hohe Rollwiederstand zu einem etwas höheren Verbrauch. Und man hat ständig kleine Steinchen im Profil hängen die nervige Klackergeräusche machen. Also zunächst mal alles Nachtrile die man sich mit so einem Reifen mitkauft.  Zugegeben, mein Popometer ist da sicherlich feinfühliger als bei den meisten anderen hier. 
Abseits der Straße macht der Reifen aber Spaß, keine Frage. Und wie ich schon sagte, er fährt sich auf der Straße besser als ich dachte. 

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  • 3 Wochen später...

Ich reihe mich mit meinem Bus hier mal ein:
Mein T6.1 hat bisher ein Seikel HD Fahrwerk mit Monroe Dämpfern erhalten. Mit dabei war dann auch die Auflastung auf 3,2 Tonnen. Das HD Fahrwerk ist schon recht straff, da wir aber gerade für 3 Monate mit dem Bus in Skandinavien unterwegs sind war die Auflastung notwendig. Voll beladen ist es dann auch wie zu erwarten angenehmer. Weiter wurde noch ein Unterbodenschutz von Seikel sowie die stärkeren Dämpfer für die Heckklappe montiert auf dem nun neben Ersatzrad und 20 Liter Kanister eine Schaufel Platz gefunden hat.
Montiert sind aktuell General Grabber AT3  auf 235/70R16. Bisher bin ich ca. 3000 km damit gefahren und bin eigentlich recht zufrieden. Habe auch direkt mal ein ADAC Fahrsicherheitstraining durchgeführt und habe gerade auf nasser Bahn weniger von den Reifen erwartet.

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Bearbeitet von Onicaah
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  • 2 Wochen später...

Moin zusammen,

 

der vorerst letzte Umbau/Anbauteil an meinem Cali ist erfolgt. 
Mit Hilfe eines lieben versierten Boardkollegen (Danke Rudolf!👍)  ist bei mir jetzt das Airlineschienensystem für die Seite von Hess verbaut und die Tred Pro Sandbleche drauf festgemacht. 
 

Außerdem gabs aus dem Hause Terranger bei Ringe noch die Pelibox mit ordentlich Stauraum. Da ist jetzt mein Bergematerial drin. Mit dem zusätzlichen Gewicht kriege ich nun die (Heck😬)Klappe wieder gut zu. 
 

Und da meine Standardgarage ein neues flach seitlich verlaufendes Tor bekommen hat, passt das Ganze höher und länger trotzdem inne Garage. Oben bestens, nach vorn nur ganz knapp😵💫Aber passt👍
 

Viele Grüße 

Frauke

 

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Wow: sehr schöne Arbeit!

 

Da bin ich jetzt aber richtig neugierig auf die Reiseberichte!  :)

 

Erstmal ein schönes Wochenende!

Der Mudie

 


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