Sampo Geschrieben 10. Februar 2016 Teilen Geschrieben 10. Februar 2016 Moin, moin, ich habe im Oktober meine Continental Winterreifen (215/65) auf 4,0bar aufgepumpt. Der Fahrkomfort ist nicht berauschend. Mir stellt sich jetzt die Frage, ob im skandinavischen Schnee die Traktion mit deutlich niedrigerem Reifendruck nicht besser würde. Bisher bin ich mit meinen Volvos mit normalem Reifendruck in Finnland auch bei 10-12 cm Schnee auf kleinen Wegen gut zurecht gekommen. Ich komme auf die Traktionsverbesserung durch Luft ablassen, weil ich 5 Jahre im Orient gearbeitet habe und an jedem Wochenende in der Wüste war. Wenn der Sand trocken war, haben wir den Luftdruck bei den Geländewagen auf 0,8 bar gesenkt. Die Lenkung wurde dann schwammig, aber man kam noch auf Dünen, an denen man sonst gescheitert wäre. Wenn wir wieder auf festem Grund waren, wurde der Reifendruck wieder erhöht. So weit darf man den Druck natürlich nicht trduzieren, wenn man in Europa am Strassenverkehr teilnehmen will. Da wir aber viele Boardmitglieder aus Schneeregionen haben, gibt es sicherlich Erfahrungen mit dem Optimalen Reifendruck im Schnee. Gruss Klaus Zitieren Link zu diesem Kommentar
maumau Geschrieben 10. Februar 2016 Teilen Geschrieben 10. Februar 2016 Mit mehr Druck wird der Reifen härter und damit die Auflage kleiner, der Anpressdruck pro mm2 jedoch grösser. Je nach Untergrund hat das eine oder andere Vorteile. Bei schneebedeckter Fahrbahn kann eine kleine Fläche mit grösserem Anpressdruck von Vorteil sein, da sich das Profil besser in den Schnee krallt, bei Glatteis ist es dagegen genau umgekehrt. Es kommt daher nicht nur auf Temperatur von Sommer/Winter drauf an, sondern mehr auf den Zustand der Fahrbahn und die kann hinter jeder Kurve anderst sein, daher eher ein paar km/h weniger auf dem Gaspedal als Bars im Reifen ;-) Interessant sind auch neuerer Studien über das Fahrverhalten von Fahrrädern bei denen bisher immer galt je härter desto weniger Rollwiederstand und desto weniger Kraftaufwand für den Vortrieb. Dies gilt aber nur auf absolut planer Unterlage, je holpriger der Weg desto mehr Kraft wird benötigt um jeden einzelnen Kieselstein zu erklimmen, der bei weniger Reifendruck geschluckt wird, denn der Reibungsverlust beim Walken des Reifens ist viel kleiner als die Kraft die benötigt wird um das Fahrrad inkl. Fahrer ein paar 2-3 Millimeter zu heben. Ergo beim Fahrverhalten drehen oft kleine unscheinbare Details das ganze schon wieder ins Gegenteil. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Andre65 Geschrieben 10. Februar 2016 Teilen Geschrieben 10. Februar 2016 Je größer die Kontaktfläche ist, desto mehr Profilverzahnungen können ihre Arbeit tun. Deshalb sind auch im Winter breitere Reifen besser. Mit niedrigem Luftdruck erhältst du natürlich auch eine größere Kontaktfläche, der Reifen wird aber auch in der Seitenführung weicher, was zu schwammigem Fahrverhalten führt. Ein Reifendruck von 4 bar ist meiner Meinung generell zu hoch. Ich bin bisher immer mit dem empfohlenen Druck laut Aufkleber gut gefahren. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Roli63 Geschrieben 10. Februar 2016 Teilen Geschrieben 10. Februar 2016 Bin da aber anderer Meinung. Breitere Reifen sind im Schnee eher schlechter. Aber etwas reduzierter Luftdruck verlängert die Auflagefläche. Breitere Reifen erhöhen den Wiederstand im Schnee, Schlamm und im Sand. Breitreifen haben ihren Vorteil nur auf der Strasse. Gruss Roli Gesendet von meinem SM-N915FY mit Tapatalk Zitieren Link zu diesem Kommentar
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