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Turbolader schonen bei verbauter Start-Stop-Automatik (2,0 TDI, 140 PS, Bj.2014)


deuned

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Nach motoranstrengender Autobahnfahrt sollte man ja den Turbolader schonen indem man den Motor mindestens 30 Sekunden im Leerlauf nachlaufen läßt.Ich denke die Gründe sind bekannt....

Was beziehungsweise wie macht ihr das jetzt,wenn eine Star-Stop-Automatik verbaut ist?

Kann man die punktuell,manuell ausschalten,denn es macht ja wenig Sinn sie komplett wegkodieren zu lassen,wenn das überhaupt geht?

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Hallo deuned,

 

du hast einen Taster mit einem im Kreis laufenden Pfeil und einem A darin. Darüber kannst du die Start-/Stopp-Automatik abschalten. Das sollte die Automatik aber auch selbst regeln.

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Hat diesen Schalter jedes Modell mit SSA?(Kann leider nicht direkt schauen,denn der T5 steht 500 km entfernt)

Was meinst du bitte mit :"Das sollte die Automatik aber auch selbst regeln."

Ich kenne mich leider mit SSA nicht aus und habe sie auch noch nie gehabt

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Ich glaube nicht, dass es nötig ist den Motor 30 Sekunden im Leerlauf nachlaufen zu lassen. Der Abbremsvorgang nach motoranstregender Autobahnfahrt (vom Gas gehen, Autobahnabfahrt nehmen, bremsen, parken) wird wohl mindestens 30 Sekunden dauern, daher erübrigt sich das Nachlaufen. Wohl kaum einer wird den Motor unmittelbar nach Höchstleistung abschalten, d.h. der Turbo hat genug Zeit um nachzulaufen.

Evt. wird das nötig sein wenn man Vollgas einen Alpenpass raufheizt, auf der Passhöhe rechts ranfährt und den Motor direkt ausmachen will.

 

zepp

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Meines Wissens haben alle Modelle diesen Schalter.

Für die SSA werden viele Kriterien abgefragt. Unter Anderem Batteriezustand, Außentemperatur, Regeneration und auch Öltemperatur. Wenn es technisch erforderlich ist, dass der Motor weiter läuft, bleibt er auch an.

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Als ich nach der Probefahrt meinte, dass die SSA gewöhnungsbedürftig ist, weil schon kurzes Anhalten um Fussgänger queren zu lassen den Motor stoppt, meinte er man könne die SSA debst dem Aus-Schalter auch über den Anpressdruck an der Bremse steuern. Das heisst nach dem Anhalten den Druck so verringern dass der Wagen gerade noch stillsteht und die SSA sollte nicht ansprechen.

Vielleicht könnte das jemand mit SSA bestätigen, ich hatte leider noch nicht das Vergnügen es zu testen.

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Servus,

 

- Die Aussage bzgl. Bremsdruck kann ich bestätigen.

- Nach zügiger Autobahnfahrt/ Abfahrt und roter Ampel wird die SSA trotzdem aktiviert, war bei der T6 Probefahrt so und habe ich auch in anderen Fahrzeuge kritisch bemerkt.

- Die "Nachlaufproblematik" ist laut eins kompetenten Freundlichen nicht mehr so kritisch wie "früher". Da wurde nach zügiger Fahrt ein Nachlaufen bis zu 3min empfohlen. Aktuell wird über eine weitere Wasserpumpe der/die Turbos über die so genannte "Nachlaufkühlung" runter temperiert, funktioniert also auch bei o.g./beschriebener Funktion der SSA nach "lastreicher" Fahrt u abruptem Stillstand.

 

Beste Grüsse

derTom

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Das ist richtig für DSG. Da kann man die SSA über den Pedaldruck an der Bremse steuern. Ist aber ziemlich sensibel, gefühlt einen halben mm mehr Bremsdruck, Karre aus. Wenn man in Ruhe an eine Ampel ranfährt, kann man das gut regeln. Nicht jedoch wenn man plötzlich bremsen muss, da geht mir die SSA in Kombi mit DSG manchmal auf den Senkel, weil ich so eine "Gedenkminute" erhalte bis Motor wieder an und Gang drin.

 

Bei einer Handschaltung kann man die SSA auch steuern: sie wird nur aktiv, wenn man Gang rausnimmt und Kupplungspedal los lässt. Sobald der Dicke steht, geht Motor aus, wenn die SSA alle Voraussetzungen erfüllt sieht (Batteriezustand, Motor- und Öltemp, aktive Verbraucher, etc.).

 

Insgesamt komme ich bei beiden Systemen mit der SSA gut zurecht, finde sie in Kombination mit der Handschaltung aber angenehmer, weil ich leichter selbst steuern kann, wann ich sie aktiv werden lasse.

 

Über den Schalter am Armaturenbrett schalte ich die SSA eigentlich nur im Stau bei meinem DSG-Passat aus, da nervt mich das ständige An/Aus dann doch.

 

Viele Grüße,

Mario

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Die Lader sind wassergekühlt ? Sicher ? Das Problem sterbender Turbos nach hoher Last (hohe Laderdrehzahl mit entsprechenden Nachlauf, hohe Öltemperatur) war/ist doch die schlagartig abgeschaltete Ölversorgung (Motor aus=Ölpumpe aus) und somit keine ausreichend Ölversorung der Laderwelle...

 

Grüße,

Erik

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Richtig, das Problem des abreissenden Ölfilms betrifft in erster Linie Vollastfahrt und abruptes Abschalten des Motors. Die Turbine des Turbos (vorher 200.000/min) dreht aber noch weiter und auf Grund der hohe Temperaturen überhitz(e) das Motoröl -> Filmabriss -> Lagerschaden der Turbowelle mit entsprechenden Folgeschäden. Die meisten Turbogetriebenen Motoren der aktuellen Generationen haben neben eine weiterlaufenden Wasserpumpe (ab bestimmten Temperaturen) einen Ölkühler. Auch hier läuft teilweise der Ölkreislauf nach -> Fazit: indirekte Kühlung des Laders durch Kühlung des Wasser- und Ölkreislaufes.

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Die zusätzliche elektrische Wasserpumpe und Ölkühler sind bekannt. Aber damit es dem Lader etwas nutzt bzw. das o.g. Abschaltszenario ihm nicht schadet, wäre doch eine zusätzliche elektrische Ölpumpe nötig :confused:

Wird das so realisiert ? Oder wie funktioniert der Öl-Nachlauf ?

 

Grüße,

Erik

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Vollkommen richtig, Erik.

Das kühlere Öl und das kühlere Wasser bringt nichts, da es nicht zum Lader kommt.

Problematisch ist hier die Ringnut, die die Lagerwelle bei vorhandenem Öldruck aufschwimmen läßt.

Das Ladergehäuse, das bis zu 800°C erreicht, und die minimale verbliebene Ölmenge, das verträgt sich nicht so wirklich.

Das Restöl, das nach Ausbleiben des Öldrucks in der Ringnut verbleibt, kann dort verkoken und minimale Ablagerungen können entstehen.

Man kann sich das ungefähr so vorstellen, wie eine Wasserleitung, die sich langsam mit Kalk zusetzt.

Da die Lagerwelle lediglich durch den Öldruck hydrostatisch gelagert ist, kann das auf Dauer nicht gutgehen.

Ich bin froh, daß ich keine SSA habe, und lasse sowieso den Motor bei kurzen Stopps laufen.

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