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Wann/wie Reifen vorn/hinten wechseln beim 4Motion?


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Ich kann die Empfehlungen von Continental nicht nachvollziehen. Bei den Bremsproben die ich miterlebt hatte,  haben alte Reifen einen deutlich längeren Bremsweg gehabt. Bei zehn Jahre alten Reifen war der Bremsweg in einem Fall fast doppelt so lang.

 

Für mich macht es durchaus einen Unterschied, ob man noch vor dem Hindernis zum stehen kommt, oder mit halber Geschwindigkeit einschlägt. 50km/h entsprechen immerhin 10m Fallhöhe.

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Continental sagt in einem Interview max 10 Jahre. 
Wer wurde wann zu welchem Thema befragt? Wie genau war die  Frage, wer waren die „Kombatanten“ ? Fragen über Fragen.
Einigkeit  besteht hier darüber, das alles unter 10 Jahren gut, und 5 Jahre besser sind. Wie war nochmal der Titel des Fadens?
OT: ich habe Bergstiefel eines prominenten Herstellers. Leider in den letzten Jahren wenig genutzt. 12 Jahre alt, gelagert mit Spanner im dunklen, kühlen Keller. Die Sohle ist aus drei Schichten laminiert. Aktuell lösen sich die Schichten voneinander. 

 

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Na aber Bergstiefel sollten nicht laenger als drei Jahre getragen/genutzt bzw. gelagert werden...das ist ein echtes Sicherheitsrisiko.....Restprofil, Traktion, Alterung...... speziell auf nassen Felsen??????

Viele Gruesse von den Alpen.

Sorry fuer das OFF THEMA. 

Ich habe den Thread mitverfolgt und das eigentliche Thema triffte immer mehr ab...deshalb ist auch nicht so schlimm uber Schuhsolen zu sprechen...wenn schon soviel uber die Sohlen unser Bullis diskutiert wird.

 

Wie da Herr so's Gscherr sagt ma bei uns 😉

 

Bearbeitet von hangloose69

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Das möchte ich überhaupt nicht anzweifeln. Nur ist der Wert dieser Aussage leider limitiert.

Eine wirkliche Aussage, um wieviel der Bremsweg bei einem bestimmten alten Reifen im Vergleich länger ist, kann nur gemacht werden, wenn die Bedingungen für den Test identisch sind: identischer Reifentyp, identisches Fahrzeug, you name it …

Auch muss wohl bei der Aussage „10 Jahre alt“ die Art der Alterung berücksichtigt werden … habe ich jetzt gelernt.

PS: Ein bis zu 3 Jahren alter Reifen kann als neuer Reifen verkauft werden!

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Was ist hier nach meinem Thread-Ausgraben geschehen?

 

Es geht hier nicht um das Reifenalter, sondern um einen achsweisen, regelmäßigen Wechsel bei einem 4M Fahrzeug.

2M Fahrzeuge könnten daher ebenfalls aus der Diskussion ausgenommen werden. :;-):

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Dazu kommt dann auch noch die unterschiedliche Haltbarkeit der Reifen. Zum Beispiel hat Michelin oft eine sehr gute Haltbarkeit. Ob man dann einen sagen wir 7 Jahre alten Michelin Reifen mit einem Billigreifen vergleichen kann, ist die Frage.

 

Zum Thema von vorne nach hinten wechseln denke ich sollten zwar erstmal die besseren Reifen nach hinten, ja, aber mit zunehmender Abnutzung vorne sollten die Reifen auch mal getauscht werden. Sonst habe ich ja gerade beim Fronttriebler vorne irgendwann sehr wenig Profil und hinten deutlich mehr. Das Farhverhalten wäre dann doch sicherlich auch nicht mehr so gut.

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Wir haben das Thema sehr gründlich diskutiert. Zuerst wurde festgestellt, unter welchen Bedingungen ein Reifentausch überhaupt sinnvoll ist und dann haben wir noch vertieft, welche Reifen überhaupt geeignet sind. 

Umfassender kann man so ein Thema nicht erschließen 🙂 

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Für das Aushärten und Verspröden der Reifen ist das Alter nicht ausschlaggebend sondern die Umwelteinflüsse vor allem die Sonneneinstrahlung. Mein über 10 Jahre alter Ersatzreifen im Kofferraum des Golf war immer noch weich und wie neu.

Wer seinen Cali nicht alltäglich nutzt und ihn in der Garage geschützt abstellt braucht die Reifen nicht nach 5 Jahren wegen des Alters auszutauschen.

Meiner dient als Kompromiss aus PKW und Wohnmobil und wird täglich zu jeder Jahreszeit gefahren. Die Reifensätze halten ca. 35 - 40 tkm bis 4 mm unterschritten sind und werden dann ausgetauscht.

Wer die 215er C-Reifen fährt kann sich meiner Meinung nach aus der Diskussion hier heraushalten. Diese Reifen sind die Lösung für die Baufirma, der Kosten wichtiger sind als Sicherheit.

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Toller Bogen jetzt sind wir hier bei Kosten und Sicherheit in Baufirmen. Sehr elegant!

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Hallihallo,

 

Jo mei, geh fort....meine guten alten Meindl Perfekt sind weit über 20 Jahre alt und tun immer noch brav ihren Dienst.:äatsch:

(Früher war halt doch alles besser) Das einzige Sicherheitsrisiko ist der Kerl, der in den Stiefeln steckt...🤣

 

 

Gilt das auch für Bergstiefel? 😜

 

Ähhhhh....um was ging´s eigentlich noch hier ursprünglich in dem Thema?🙄

 

völlig den Faden verlorene Grüsse,

 

Stephan

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Das Problem ist doch dass heute jeder Hinz und Kunz irgendeine Studie erstellt, erstellen lässt oder zitiert, die seine These stützt und um das Verhalten der Menschen (Konsumenten) in seine gewünschte Richtung zu lenken. Diese ganzen Tipps, Hacks usw. werden dankbar aufgenommen. So kann man seinen eigenen gesunden Menschenverstand zuhause lassen und hat wunderbares Futter gegen andere Meinungen zu feuern. Jeder muss wissen was er für richtig und verantwortungsvoll hält und einfach mal seinen gesunden Menschverstand einschalten ohne einer Aussage eines sogenannten Experten blind hinterher zu laufen.

Bearbeitet von Borni1977
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Hallo in die Runde,

 

dann versuche ich auch mal zum eigentlichen Thema zurückzukehren und berichte von unserer persönlichen Erfahrung.

 

Aktuell steht unser Dicker noch auf den 235er GJR von Goodyear, die schon ab Werk drauf waren. Ich hatte nach dem ersten Jahr einmalig von vorn nach hinten gewechselt, weil die Vorderachse einen etwas höheren Verschleiß zeigte. Nach einem weiteren Jahr waren die Profile wieder gleichstark abgefahren und seit dem verschleißen die Reifen an Vorder- und Hinterachse absolut gleichmäßig. Deshalb blieb es auch bei diesem einmaligen Wechsel.

 

Jetzt, nach ziemlich genau 5 Jahren und gut 62.000km, haben alle 4 Reifen das gleiche Alter und auch das gleiche Restprofil von ca 4 mm. Damit haben sie gefühlt immer noch eine top Traktion (gerade erst im vergangenen Winter in den verschneiten Bergen um Oberhof getestet).

 

So weit, so gut. ABER . . . die Vorderachse wird in letzter Zeit etwas brummiger und es zeigen sich mehrere, kleinere Profilausbrüche, wie sie hier im Forum mittlerweile schon mehrfach beschrieben worden sind. Dieses Phänomen tritt an der Hinterachse nicht auf.

 

Damit ist für mich offensichtlich, daß der Zustand der Reifen nicht nur vom Alter und vom Restprofil abhängt und ein Wechsel von vorn nach hinten durchaus Sinn macht, um auch diese Materialermüdung gleichmäßig zu verteilen. Beim nächsten Satz Reifen werde ich also jährlich wechseln, auch wenn der Verschleiß gleichmäßig ausfallen sollte.

 

Bei unserem Golf (mit vergleichbaren GJR und vergleichbarer Leistung) treten diese Ausbrüche trotz Frontantrieb nicht auf. Damit dürfte vorrangig das hohe Gewicht des Calis der Hauptgrund für diese Materialermüdung aus der Vorderachse sein.

 

Gruß Frank

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Ich würde sagen dass es an der Fahrtechnik liegt. Es ist sinnvoll, eine Kurve so zu fahren das es zu möglichst wenig Untersteuern und Rubbeln quer kommt, so dass man möglichst viel Geschwindigkeit mit aus der Kurve nimmt. Sensible Fahrer antizipieren die Kurvenlinie entsprechend dieser Prämissen, Unsensible hacken mit Gas und progressive Lenkeinschlag durch die Kurven und wundern sich über Defekte an den Reifen.

Bearbeitet von MarBo
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Aber im Falle der GoodYear GJR ist das nicht die Ursache. Solche Ausbrüche provoziert man nicht durch eine bestimmte Fahrtechnik. Das ist in diesem Falle definitiv ein Reifen- bzw. Qualitätsproblem dieses Reifens.

 

Grüße,

Erik

 

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Nun ja . . . da weder meine Fahrtechnik noch meine Sensibilität dramatischen Änderungen unterliegt, nur weil ich an Stelle des Calis in den Golf steige, halte ich diese These doch für recht unwahrscheinlich.

 

Gruß Frank

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