Vorfreude oder vor Reue?

[coast]

Doch: der hat einen guten Grund: der will den Kaufpreis haben. :-) Wenn du in Aussicht stellst, die Abnahme ggf. Aus wichtigem Grund zu verweigern, bleiben ihm zwei Optionen: Das Schreiben zu erstellen oder die Abnahme einzuklagen. Der einfache Weg zum Kaufpreis führt dann über das Schreiben. Ob es tatsächlich ein wichtiger Grund ist bleibt natürlich ungeklärt aber ich denke nicht, dass VW das jetzt Musterklagen anstrebt. Und je mehr Käufer die Rücknahmeverpflichtung fordern, desto mehr werden die Händler Druck auf den Herstellern aufbauen. Genau da gehört das Thema hin, denn der aktuelle Umgang von VW zum Thema spottet jeder Beschreibung oder ist da wer unter euch, der nun sicher ist, dass das Abgasthema nun ad acta liegt?

[coast]

Oh du fröhliche :-) Autokorrekturhilfe - wenn ich dich einpacken könnte, wärst du Kandidat für's Horrorwichteln. Oder auch Sorry für die Rechtschreibung...

[woplop]

Hallo,

ich verstehe nicht genau was so ein Schreiben bringen soll. Es gibt schließlich die 2jährige Gewährleistung in der der Händler sowieso gesetzlich in der Pflicht ist. Darüber gibt es die Garantie. Dann wird maximal 3mal nachgebessert und dann könnte man auch wandeln.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Gericht dem Händler dieses Nachbesserungsrecht wegen einem nachträglich aufgesetzten Schreiben verwehrt.

Denn meiner Meinung nach handelt es sich, im Falle eines Abgasproblems beim Neuwagen, auch nur um ein Probem das dann nachgebessert werden muss.

 

 

Grüße

woplop

[TommyD]

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Oh mein Gott, immer dieses pauschale Bashing!

 

VW hat seinerzeit nach Bekanntwerden der Vorwürfe aus den USA (ja, das Land, welches die Umwelt am Besten schützt!) umfassend eingeräumt und kommuniziert seither wirklich offen die Problematik. Dass man das auch anders abhandeln hätte können, zeigen viele andere Beispiele aus der Automobilindustrie, wo dann in Salamitaktik teils über Jahre Probleme bekanntwerden.

 

Aus meiner Sicht kann man VW genausogut wie jedem anderen Automobilhersteller hinsichtlich einem Zutreffen seiner Emissions- und Verbrauchswerte vertrauen…

 

Zum Thema USA und Umweltschutz nur meine persönlichen 50 Cent: Wenn die Amis alle VW fahren würden, wäre es weltweit wahrscheinlich alleine dadurch möglich, das vieldiskutierte 2-Grad-Ziel zu erreichen…

Außerdem ist es schon immer wieder erstaunlich, wie in schöner Regelmäßigkeit Automobilhersteller in USA wie Säue durchs Dorf getrieben werden, wenn sie sich mal anmaßen, stückzahlenmäßig an General Motors vorbeizuziehen…aber da soll sich jeder seine eigene Meinung bilden. topic>

[TommyD]

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Erstmal, ich will hier VW's Fehlverhalten nicht beschönigen, der "Schalter" in der Software ist sicher nicht ok gewesen. Letztlich wird dadurch natürlich klar, dass es eine bewusste Täuschung war, was natürlich Wahnsinn ist. Wenn man sich aber einfach mal ein altes Zitat zu Eigen macht, wonach entscheidend ist, was "hinten rauskommt", ist VW nicht besser, aber auch nicht schlechter als andere Hersteller.

 

Ich hab mich vielleicht nicht ganz klar ausgedrückt...mich stören einfach pseudo-allgemeingültige Aussagen wie im ersten Zitat. Das empfinde ich einfach als Bashing. Wenn *Du* VW nicht mehr vertrauen kannst/willst, ist das ja völlig ok und Deine Entscheidung. Mich stört es aber, wenn jemand Ansichten kundtut, denen *man* sich pauschal anzuschließen hat, weil *man* ja VW nicht mehr vertrauen kann.

 

Ich persönlich vertraue VW jedenfalls trotz des Debakels mehr als einer amerikanischen Umweltbehörde, die jetzt VW wegen einiger Einheiten zuviel Nox massakriert, aber natürlich passend für die heimische Autoindustrie eine Regelung in der Schublade hat, wonach sog. "light trucks" ein Vielfaches in die Luft blasen dürfen...

[woplop]

Danke!

Ich halte das auch für bashing.

In den Medien wird VW regelrecht zerrissen. Das ist nicht annähernd passiert, als über 100 Menschen wegen defekter Zündschlösser bei GM Autos starben. Und dabei hat GM auch von den Problemen gewusst.

 

Grüße

 

woplop