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Unterschiedliche Stoffe Faltenbalg / Stoff Aufstelldach beim T6 + Info Farbe B-Säule


Chribee

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Hallo Dirk,

 

Schaut super aus. Respekt, dass du dies in dem ja nichtmehr ganz jungen Wagen durchgezogen hast. Finde ich ausgesprochen gut und zeigt, dass gute Pflege und Umgang mit so einem Fahrzeug einen wesentlichen Einfluss auf die Nutzungsdauer haben kann. Besser kann man auch den Umweltgedanken nicht praktizieren.

 

 

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Danke Markus! Unser Fünfzylinder T5.1 Multivan Highline ist jetzt endlich genau so, wie wir ihn schon immer haben wollten! Der Bus ist 13 Jahre alt, aber kerngesund. Wir freuen uns wie kleine Kinder, dass es nun endlich noch mal richtig losgeht mit dem Bulli-Feeling ;-))

 

 

 

 

 

Bearbeitet von Autonova
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  • 1 Monat später...

Hallo zusammen, 

ich bin der Neue in diesem Forum 😂.

Im April rüste ich auf, dann geht der T6 Multicam wech und der Cali kommt... juhu.

 

bezüglich des „neuen“ Stoffmaterials stellt sich mir die Frage, ob die Notwendigkeit besteht bei Feuchtigkeit und Regen eine Mütze überzuziehen.

 

Wegen Kälte glaube ich nach Lektüre des Forums keine Mütze zu benötigen.

Allerdings haben wir hier im Norden ja eine gewisse Neigung zu Schietwetter / Regen.

 

aus diesem Grund würde ich zum Vermeiden von durchnässendem Dachstoff eine Mütze in Erwägung ziehen.

 

wie ist die Erfahrung der „neuen Stoff Haber die keine Mütze nutzen“ in Bezug auf Imprägnierung / Wasserdurchbruch?

 

vielen Dank vorab

 

sven

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Hallo Sven,

 

ersteinmal Willkommen hier im Forum.

 

Über die Regendichtigkeit des Materials musst du dir keine Sorgen machen. Anders als der alte Bauwollbalg, wird das neue (Kunstfaser-)Material nicht durchnässt. Das Material ist als wasserdicht zu bezeichnen (auch wenn es absolute Dichtheit nicht geben kann).

Es hat zwar vereinzelt Meldungen von undichten Bälgen gegeben, aber das war dann Grund für eine Reklamation. Eine Mütze ist daher aus Sicht der Wasserdichtigkeit nicht notwendig.

 

Viele Grüsse, Martin


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Hallo,

 

Ein wirkliches Problem kann im Winter ohne Mütze entstehen,

wenn es ordentlich schneit und das Dachgestänge samt der Mechanik  durch Schnee und Eis festfriert.

Dann lässt sich das Dach unter Umständen nicht mehr richtig schliessen.

Habe ich bei mir selbst und bei einem Treffen auch bei anderen schon erlebt.

Beim Wintercamping würde daher ich keinesfalls auf die Calicap verzichten wollen.

 

Gruss,

 

Stephan

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Hallo Sven

 

Der neue Faltenbalg ist wirklich relativ dicht, auch wenn es stark regnet, bleibt die Innenseite eigentlich trocken.

 

Winddichtigkeit:

Leider ist der Faltenbalg, bedingt auch durch die Entlüftungen, nicht wirklich winddicht. Das ganze kühlt bei schlechtem und windigem

Wetter relativ schnell ab. Genau da setzt die Mütze an, alles bleibt trocken und zugfrei.

 

Nasser Faltenbalg:

Ist der Faltenbalg nass und ich musst los, graust mir eigentlich immer, das Dach zu zumachen. Die Feuchtigkeit bleibt drin und gammelt

mit der Matratze langsam vor sich hin. Eine Mütze verhindert schon mal, dass der Stoff nass wird und hält ausserdem auch Feuchtigkeit

und Schmutz vom Schliessmechanismus fern. Die Mütze kurz abgeschüttelt und zusammengelegt in der mitgelieferten Tasche verstaut

löst das Problem für den ersten Moment. Zuhause packe ich alles wieder aus, lasse es abtrocknen und mache es bequem in der Garage

wieder sauber.

 

Baumharz am Dach:

Man steht ja auch gerne mal unter einem Baum. Ich musste die Erfahrung machen, dass es Bäume gibt, die echt ekliges Zeug oder Harz

absondern. Das klebt wie Atze und ist nur wieder schwer zu entfernen, weil man schon mal nicht ran kommt. Auch hier löst die Mütze

das elegant.

 

Netter Nebeneffekt:

Wenn die Wegbeleuchtung die ganze Nacht ins Oberstübchen rein zündet, macht eine Mütze mit dunklem Stoff echt dunkel. Alles in

allem ein unverzichtbares Utensil, aber der neue Faltenbalg ist gut, kein Thema.

 

Grüsse

Virtulex

 

  

Bearbeitet von virtulex
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Hallo Sven,

 

herzlich willkommen hier im Forum.  Wie hier vielfach schon geschrieben,  brauchst du dir um die Dichtheit des Balges keine Sorgen machen. Im ungünstigsten Fall kommen bei stürmischem Wetter mal ein Paar Tropfen durch die Zwangsentlüftung, ist aber nicht der Rede wert.  Eine Isolierung des Oberstübchens kann aber trotzdem sinnvoll sein.  Sei es gegen Kälte,  gegen Wärme,  gegen Zugluft oder einfach nur zum Abdunkeln.  Wir nutzen hierfür das Isotop. Hat den Vorteil,  dass es ständig montiert bleiben kann und keinen zusätzlichen Platz wegnimmt. Dafür ist halt die Dachmechanik ungeschützt. Alles Gute ist halt nie beisammen. Mit der Suchfunktion findest du aber noch jede Menge Lesestoff zu dem Thema.

 

Gruß Frank

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Ich stimme Virtulex voll zu! Ich persönlich finde die Kombi Mütze und IsoTop am besten. Aber beides zusammen kostet auch ne Stange Geld. Wenn ich mich für eines entscheiden müsste, würde ich mir als erstes das IsoTop gönnen.

 

Die Mütze ist definitiv besser gegen stark Wetter gewappnet, dafür nicht ganz so komfortabel in der Bedienung und im Raumklima.

 

Beide zusammen, Hammer!

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Die Bevorzugung von Baumwolle unsererseits hat nichts damit zu tun, dass wir Altem nachhängen. Zweifelsohne ist das Dachzelt aus Kunstfaser leicht zu trocknen und dicht. Wir bevorzugen die bessere Atmungsaktivität von Baumwolle und die lange Haltbarkeit. Zu letzterer gibt es bei der Kunstfaser noch keine Langzeiterfahrungen. Aus unserer Zeltzeit mit Nylonzelt in höchster Qualität weiß ich, dass die Haltbarkeit der Kunstfaser schlechter ist als die der Baumwolle. Die Kunstfaser verliert ihre Dichtheit, wenn der Weichmacher bröselt bzw. das Silikon die Faser "verlässt". Dann gibt es auch keine Möglichkeit der Abhilfe mehr. Das ist bei Baumwolle anders. Wenn der Cali aber sowieso nicht länger als 6 - 8 Jahre gefahren werden soll, ist dieser Einwand für diesen Nutzer irrelevant. Baumwollzelte halten - bei pfleglicher Nutzung - auch noch nach 20 Jahren dicht. Allerdings sollte man sich an alte Zelterregeln erinnern: bei Regen die Innenwand nicht berühren, das Dachzelt stets gut abtrocknen lassen und wissen, dass Baumwolle die volle Dichtheit erst erreicht, wenn die Baumwolle aufgequollen ist. Genausogut muss man wissen, dass Platzregen im Inneren einen leichten Sprühnebel verursachen kann. Dann ist die Mütze natürlich Gold wert. Ein feuchter "Film" an der Innenwand dagegen heißt nicht, dass das Dachzelt undicht ist, solange er dort bleibt.

Viele Grüße von callivan

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Leider hat der zunehmende Verkauf der California Busse an Menschen, die noch nie in ihrem Leben gezeltet haben (was erst einmal ja kein Makel ist 😉) dazu geführt, dass vermehrt Beschwerden über genau solche „Fehler” geführt wurden, natürlich oft im Tonfall unserer Zeit. Und überhaupt anachronistische Baumwolle an einem marktführenden Campervan mit ... (hohen fünfstelligen Betrag einsetzen)...  Und so kam es wohl zu der aktuellen Lösung mit dem steifen Kunstfasermaterial.

 

Ich trauere der Baumwolle auch hinterher, wer Antennen und Sinn dafür hat, wird das bessere Schlafklima in einem Naturfaserzelt bemerken. Haupteinsatzgebiet der VW California ist in der schönen Jahreszeit, da braucht es eben ein gutes Raumklima. Ich beschwere mich NICHT über die aktuelle Ausführung im T6, aber der Baumwollzeltstoff des T5 war eben besser. 

 

Und an alle Nichtcamper und Kunstfaserfans: Gruppen- und Pfadfinderzelte sind bis heute mit Natur- oder Mischfasern, u.a. wegen der Langlebigkeit und des Schlafklimas. Luxus Glamping Resorts wie z.B. in Namibia haben auch robuste Naturfaserzeltwände, niemand käme hier auf die Idee, die Schlafenden in eine Polyesterhülle zu stecken.  

 

 

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Moin,

 

grundlegend könnte deine Theorie sogar richtig sein, jedoch würde ich es nicht wagen zu pauschalisieren. Die Frage nach Beschaffenheit von neu verbauten Materialien, Änderungen oder nach dem Vergleich zum Vorherigen sei doch gestattet.

 

Ich glaube ja eher das es vielen nicht so wirklich Bewusst ist, das dass Oberstübchen tatsächlich ein Zelt ist, mit allen Pros und Cons. Das steht in keiner Broschüre und wird auch so nicht vermarktet. Warum im T6 jetzt ein neuer Balgstoff verbaut wird, hat bestimmt viele verschiedene Gründe...

Ja, u.a., da stimme ich dir auch zu. Aber ich bin mir auch hier sicher das es verschiede Gründe hat. Einmal die Tradition, die leichte und günstige Reperaturmöglichkeit und bei den Pfadfindern im speziellem, Kompatibilität zu anderen Gruppen, da diese oft gemeinsame Trips unternehmen.

 

Ich bin ein großer Zelter gewesen, jedoch ohne Baumwollerfahrung. Zum neuen T6 Balgstoff kann ich sagen, das es sich wie in einem sehr guten Kunstfaser Zelt anfühlt, ich würde sogar sagen besser. Und er hält auch einiges aus, wie ein sehr gutes Kunstfaser Zelt eben.

 

Und ich als alter Motorrad Globetrotter sage, das beste Raumklima ist unter freiem Himmel, da kommt selbst Baumwolle nicht mit 😉

Bearbeitet von mischtonmeister
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Mensch Leute,

 

erstmal vielen Dank für die vielen Antworten... Hammer.

 

Pauschal möchte ich auch an alle anderen Boarder mal ein Kompliment aussprechen.

Auch wenn die Ansichten auseinander gehen... Hier herrscht immer ein versöhnliches Gesprächsklima. Das bin ich aus anderen Foren (z.B. Surfen oder Angeln) deutlich anders gewohnt.

Dort wird belehrt, nicht auf die Frage eingegangen oder sogar beleidigt.

DAS alles findet man hier nicht, und wenn doch, dann sind die Moderatoren sofort zur Stelle. 1A !!!

 

Da ich tatsächlich nicht im Winter campen will, sondern nur mal ein Wochenende mit der Familie bei einem Surftrip, steht die Regendichtheit an erster Stelle.

Der Schutz der Dachmechanik bei Schnee steht also hinten an.

 

Eure Erfahrungen mit der "Polyesther-Pelle" des neuen Dachbalges sind sehr hilfreich und so komme ich zum Ergebnis, die 500€ für die Mütze erst einmal deutlich nach unten auf der Prio-Investitionsliste zu schieben.

 

1000 Dank an Euch.

 

LG von der Ostsee

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Hallo

 

Ich habe mit beiden Zeltmaterialien Erfahrung, aber nur beim Zelt, nicht im Cali.

Mein Eureka-Baumwollzelt ist wirklich ein Schönwetterzelt. Herrliches Raumklima..... länger schlafen möglich!😁

Der Nachteil: Wenn es mal stark geregnet hat und man möchte danach das Zelt abbauen, dann ist es leider viel länger nass als das Kunstfaserzelt. Zuhause auspacken und aufhängen. Aber trotzdem ist es mein bestes Zelt.

 

Ich kenne den  Cali nur mit dem neuen Balgstoff und bin froh, dass er diesen hat. Der trocknet wirklich sehr schnell und ich finde das Klima nicht einmal so "kunstfaserig". 

Mit Baumwollbalg hätte ich bei jedem Wölkchen am Himmel die Mütze auf, wenn ich bald abreisen möchte und ich würde auch nachts bei Regen aufpassen, dass ich ja nicht den Balg berühre! Ich weiss, so schlimm wird das beim BW-Balg schon nicht sein, aber das ist halt so in meinem Kopf gespeichert. 😅

Zur Sicherheit habe ich trotzdem noch ein wasserdichtes Baumwoll-Spannbettlaken auf der Matratze.🛌😃

 

Grüsse

Nicole

 

 

 

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Ein feuchtigkeitsabweisendes Spannbettlaken hat auch ohne Regen Vorteile 😉

 

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Es gibt ja mittlerweile sehr viele verschiedene Meinungen zu dem neuen Balg und auch Aussagen zu dem Material selbst. Bis jetzt konnte mir zumindes keiner genau sagen, aus welchem Material der Balg überhaupt besteht. Airtex. Goretex, Polyester, Nylon... alles ist zu hören bis zum sehr allgemeinen "Plastik" oder etwas besser "Kunststoff".

Kennt denn jemand von Euch mittlerweile das Material? Hat sich VW da mal öffentlich zu geäussert? Interessant wird diese Frage ja auch, wenn es um die Pflege des Balgs geht. Beim Baumwoll-Balg waren die Pflegemittel klar und auch die Nachimpregnierung. Gibt es beim neuen Balg dazu Informationen von VW? Als wir unseren Balg gewechselt bekommen haben, gab es keine derartigen Informationen dazu.

 

Für mich ist das Material vom Zeltbalg zumindest nicht mit dem Material von hochwertigen Trekkingzelten (Hilleberg, Saunders, Vaude usw.) zu vergleichen. Muss es aber auch nicht. Das Material ist viel fester (dicker) und sicher auch schwerer mit dickeren Filamenten. Ein bischen wie ein Cordura. Es scheint auch keine durchgängige Beschichtung zu haben, wie diese bei Trekking Zelten üblich ist.

Möglich könnte auch ein Viylon sein, welches tolle Eigenschaft der Naturfaser mit der Kunstfaser vereint. Dieses Material quillt bei Feuchtigkeit genau so wie die Baumwolle...

 

Aber all dies ist nur ein gestocher im Nebel, so lange es von VW keine genauen Angaben zum Material gibt.

 

Ich finde den Balg gut. Wir haben ihn jetzt ein Jahr in Sonne, Regen, leichtem Schnee und Sturm getestet. Einzig die Lichtdurchlässigkeit war uns ein Dorn im Auge.

 

Viele Grüsse, Martin


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