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Zusatzbatterien verlieren schnell Kapazität


Zeebulon

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Hallo Gemeinde,

 

 

mein Cali CL stand jetzt 10 Tage, und beim Start gestern war die CamperUnit-Akku-Anzeige auf 30% und 11,6(oder 3?) V.

Davor war sie voll geladen gewesen (2 Std. Fahrt, Anzeige bei 100%). Die Akkus halten unter Last problemlos 2 Tage durch.

 

 

Wohin verkrümelt sich die Kapazität? (Nein, der Kühlschrank war nicht an.)

Muß man die CU explizit ausschalten?

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Hallo,

 

Zwei Stunden Fahrt reichen nicht unbedingt um die Batterien richtig voll zu laden.

Die 100% Anzeige ist auch nicht besonders aussagefähig.

Wichtiger ist die Volt - Anzeige.

 

Nach Abstellen des Motors zeigt die CU sowieso immer 100% und 12,9 Volt oder mehr.

Das reicht schon eine Fahrt von wenigen Minuten,

Erst nach einiger Zeit zeigt sich dann ein halbwegs realistischer Wert.

 

Hänge den Cali mal möglichst mindestens 24Std. ( besser noch länger ) an Landstrom.

Dann sollten die Battreien wirklich richtig voll geladen sein.

 

Im Fahrbetrieb werden die Batterien nie so richtig voll geladen.

Daher sollte man von Zeit zu Zeit den Batterien immer mal wieder eine

ordentliche Ladeung per Landstrom gönnen.

 

Und nein, die CU muss nicht ausgeschaltet werden.

Meine ist, seit ich meinen Cali habe immer an.

Auch bei längerer Standzeit (was bei mir aber nur selten vorkommt).

 

 

Gruss,

 

Stephan

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Hallo Stephan,

danke für die Antwort, speziell mit dem Hinweis, daß CU an bleiben kann.

Daß nur Landstrom die Akkus wirklich vollmacht, habe ich auch schon festgestellt. Aber Absinken auf 11,6 (oder sogar 11,3, hab ich vergessen) nach ~10 Tagen muß doch einen Grund haben.

Ampere werden jedenfalls fast keine angezeigt.

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Hallo Gerd,

 

Ja, nach 10 Tagen soweit runter sollte nicht sein.

Wenn die Batterien nicht gut geladen sind, vielleicht.

 

Ich würde einfach mal die Batterien mit Landstrom richtig voll laden

und dann mal gucken, ob es wieder so stark abfällt.

 

Evtl. könnte aber auch die Sicherung an der dritten Batterie im Schrank durch sein.

Dann hättest du ja nur noch Sztrom von der Batterie unter´m Sitz,

die dann schon etwas schneller schwächeln könnte.

 

 

Gruss,

 

Stephan

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Hi,

 

alternativ nach Vollladung über Landstrom zu den Sicherungen (auch die unter Fahrersitz, 80A Flachsicherung) möglicherweise induktiv die Stromabnahme messen mit Messgerät. Alternativ: normalerweise zeigt die CU auch die Stromentnahme an: da nur die Hintergrundbeleuchtung aus geht nach einiger Zeit, kann man mit Taschenlampe das LCD beleuchten und mal sehen für einige Zeit, was dort so an Strom angezeigt wird (ok, ist eher Schätzeisen, aber wenn da dauerhaft größere Stromentnahme angezeigt wird...).

 

Schön ist auch ein dauerhaft installierter Batteriecomputer (siehe Bild, zeigt dort gerade volle Batterien = 150 Ah an), welcher über die Stromentnahme die echte abgenommene oder/und eingeladene Kapazität ermittelt (anstatt wie die CU über eine Spannung schätzt, die dann jedoch vom Alter/Temperatur/Behandlung etc. der Batterien abhängig ist und daher nie stimmen kann). Ich verwende hier den Basic IQ, welcher induktiv ermittelt (kein Spannungsverlust über Shunts). Wenn da auch nichts bei heraus kommt (also keine größeren Verbraucher, Quer-/Blindströme), dann haben eventuell doch schon die Batterien Schaden genommen. Das kann durchaus passieren, wenn diese öfter sehr leer gefahren werden (unter 50%). Die Serienbatterien sollten normalerweise nicht unter 50% der Kapazität gefahren werden (und die CU reicht hier nicht für eine aussagekräftige Beurteilung).

 

Viele Grüße, Mudie

 

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Der Batteriecomputer mit induktiver Messung macht noch weniger sinn wie die CU da er nur den Verbrauch > 1A (+- ein paar mA) messen und verarbeiten kann, die CU ist hier eindeutig im Vorteil! Die %-Angabe ist zwar unsinn, die Voltanzeige durchaus realistisch wenn nicht gerade ein starker Verbraucher das Netz belastet.

 

Wenn Batteriecomputer dann einen mit Mess-shunt.

 

Anbei noch ein LINK um von der Voltanzeige auf den Ladezustand rückschlüsse ziehen zu können

 

Chris


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Also wenn ich da nochmal zwei Kommentare loswerden darf:

 

Eine Strommessung über Shunt ist nicht automatisch genauer als eine induktive Messung. Insbesondere bei Verwendung üblicher Shunts mit 200 oder 400 A Belastbarkeit ist hier die Auflösung der Strommessung für die Kapazitätsberechnung im gleichen Bereich. Beide Systeme ermitteln tatsächlich die Restkapazität durch Aufintegration der tatsächlich entnommenen Strommengen je Zeiteinheit. Allerdings haben die Shunts den Nachteil, sich entsprechend zu erhitzen und somit nicht nur die nutzbare Batteriespannung zu verringern, sondern sogar zusätzliche Kapazität buchstäblich ungenutzt und unerwünscht zu verheizen. Induktive Sensore haben gerade nicht diese zwei Nachteile der Shunts und verarbeiten durchaus kleinere Stromwerte wie auch die Shunt-Messgeräte und sind gleichermaßen genau.

 

Weiterhin ist eine Aussage zur vorhandenen Restkapazität in den Batterien über die Spannungsmessung bei bleibasierten Batterien leider nicht möglich, wenn nicht viele zusätzliche Gegebenheiten (beispielsweise Einzelzellenzustand jeder 2 V Zelle, Verschleiß, Temperatur, Alter) bekannt sind. Die einfache Spannungs- und Kapazitätsangabe der CU zur Ermittlung der Restkapazität ist hier nutzlos und eine einfache Vergleichstabelle leider ebenso (wenngleich die für neue Zellen sicherlich Anhaltspunkte geben kann).

 

Die CU liefert natürlich brauchbare Spannungswerte und auch dei Strommessung für kleine Ströme ist durchaus gut. Wenn also beispielsweise die Kapazität über die CU ermittelt werden soll, könnte testweise ein einziger bekannter Verbraucher kontinuierlich angeschlossen werden und die entnommene Kapazität dann manuell ermittelt werden, bis die Spannung unter den kritischen Bereich fällt.

 

Viele Grüße, Mudie


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  • 2 Wochen später...

Hi,

ich häng mich mal hier mit drauf. Hab den Cali mit >90% abgestellt, natürlich keinen Kühlschrank an. Nach 20 Tagen Standzeit war ich dann heute doch leicht erschrocken : 10,4 V!

Genau wie beim threaderstersteller habe ich unter last keine probleme, 2,3 Tage Standzeit kein Problem.

Gibt beim 5.2 Probleme? Ich erinner mich nur an einen sich nicht abschaltenden Wechselrichter, aber das war doch vor 5.2, oder ?

 

Danke!

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Also irgendwas stimmt da nicht. Heute war ich nach wiederum 10 Tagen am Bus, die WR aufstecken. Hier die Anzeige der CU - 11,4 V und 0%:

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Gibt es aus diem hiesigen riesigen Erfahrungsschatz irgendwelche Verdächtigen? (Nochmals: nein, der Kühlschrank ist nicht an.)

 

 

Muß evtl. der "FI-Schalter" hinten im Schrank auf aus - fließt da ein Ruhestrom?

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Die -0,4 A deuten auf den Leerlaufstrom des 230-V-Spannungswandlers hin.

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Hallo Peter,

danke. Und wie lege ich den tot - FI-Schalter hinten aus?

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Klapp mal den Deckel an der B-Säule hoch. Wenn die LED leuchtet, klemmt vermutlich der Schalter, der durch den eingesteckten Euro-Stecker betätigt wird.

 

Ansonsten die Sicherung suchen und herausnehmen und in der CU sehen, ob der Entladestrom auf 0 sinkt.

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  • 2 Wochen später...

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Peter, danke!

Das war's: ich hatte in die 220V-Steckdose in der B-Säule ein kurzes Verlängerungskabel (ja, das gibt's :rolleyes:) permanent eingesteckt, weil man an diese Dose ebenso bescheuert rankommt wie an die beiden im Küchenblock...

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Ich mache das auch so, allerdings nicht permanent und ziehe es ab wenn wir nicht unterwegs sind. Da ich auch noch eine 3er Steckdosenleiste am Landstrom habe werde ich die Steckdosenleiste vom Wechselrichter gegen eine Rote Leiste austauschen, damit Rita nicht ausversehen ihren Fön dort einsteckt.

 

Chris


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  • 1 Monat später...

Moin,

nach 2 Wochen Standzeit (und zuvor sicher nicht durchgeladenen Zusatzbatterien) blieb bei mir heute die CU erst mal komplett schwarz (ja, vor Start via Ein/Aus...). Nach ein paar KM war die Anzeige wieder da, 20%, aber alle Werte (Datum, Uhrzeit) genullt. Frage: Genereller CU-Treffer oder mögl. Folge einer Vollentladung? Testoptionen (zunächst jenseits meines bedingt kompetenten Freundlichen? Vertragen die Batterien eine Vollentladung?

Danke für's feedback!

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