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CPU Ladestromanzeige wechselt die ersten km zwischen + und - Ampere


cali07

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Hallo Alle,

 

seit einigen Wochen (im Winterbetrieb) ist mir aufgefallen, dass die Ladestromanzeige in der CPU die ersten ca. 3 km zwischen +X Ampere und ca. -2 Ampere hin und her wechselt (fahre derzeit in der Woche täglich 30 km und alle 1,5 Monate gibt es im Winter Landstrom, Befüllung "70-90%" lt. Anzeige). Der Ladestrom pendelt sich dann bei ca. +2,X Ampere ein. Früher - so habe ich das in Erinnerung - sind beim Losfahren bei ähnlichem Batteriestatus > 10 Ampere angezeigt worden und das hat sich dann langsam nach 1-2 km je nach Ladezustand der Batterien heruntergereget auf >2 Ampere. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei der Wartung mal ein diesbzgl. Software-Update gegeben hat (neue Ladecharakteristik?). Wie sollte ich vor dem nächsten längeren Tripp das System testen? Oder ist das normal und die Batterien sind einfach recht gut geladen (was ja im Winter eher nicht der Fall ist)?

 

Gruß Cali07

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Ihr macht Euch zu viele Gedanken über Ampere und Prozente!

 

Das von Dir geschilderte Ereignis ist nichts aussergewöhnliches. Je nach Ladezustand kann das halt schwanken!

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  • 2 Wochen später...

Herzlichen Dank Tom für die beruhigenden Worte!

 

Sobald es wärmer wird, will ich vor dem nächsten Urlaub einfach den Kühlschrank mal ein paar Tage laufen lassen und dann sehe ich ja wie es am Anfang des 7. Cali-Jahres um die Kapazität und die Ladevorgänge bestellt ist.

 

Gruß Cali07

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  • 9 Monate später...

Hallo, schau dir mal meinen Thread an, Probleme mit CU. Bei mir waren die Fehler zusätzlich auch bei Entnahme über die Batterien. Mit VCDS habe ich auch geprüft, waren aber nur die üblichen nicht aussagekräftigen Fehler. Ich habe auf lockere Masseverbindung getippt. Meine Werkstatt hat es auf Kulanz gemacht, da sie selber Interesse am Fehler hatten. Bekam dann den Anruf der Werkstatt, dass ich mit meiner Vermutung recht hatte. Die Schraube, welche unterhalb des Kühlschranks am Radkasten befestigt ist, wurde wieder befestigt und gesichert. Dazu muss allerdings der Kühlschrank ausgebaut. Vor kurzem sagte mir mein Händler, dass dieser Fehler jetzt schon öfter vorkam.

 

Gruss Otto

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Huch ... mit dem VCDS kommt man doch aber garnicht an die Camper-Elektrik - zumindest ist das bei meinem alten T5.1er so :-).

 

Übrigens hat sich der Fehler von allein geheilt. Auch gut.

 

Gruß Cali07

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  • 2 Monate später...

Hallo zusammen,

 

auch wenn der Thread schon älter ist: Ich habe das Phänomen auch hin und wieder. Es schwankt die Ampere-Anzeige (die Prozent-Anzeige ignoriere ich) im Sekundentakt zwischen negativen und positiven Werten. Die Camper- und Starter-Batterien sind annähernd voll (regeläßig geladen über Landstrom). Auch konnte ich sonst kein negatives Verhalten feststellen. Caliground ist eingesetzt.

 

Nachdem also alles für meinen Bedarf funktioniert, tippe ich auf das Regelverhalten des Ladereglers oder ein seltsames Anzeige-Problem in der CU. Mit anderen Worten: Ich werd's weiter ignorieren, es sei denn hier sagt jemand, dass Teil XY defekt ist.

 

Einen schönen Abend wünscht Euch

Thomas

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Hallo,

 

hatte gerade ein ähnliches Phänomen mit dem 5.2.

Auch hier unplausible Ladeanzeige, starke Schwankungen insbesondere auf den ersten km bis hin zu negativen Werten ohne Verbraucher.

Kommt wohl heute aus der Werkstatt zurück (ein Hoch auf die Garantieverlängerung!).

Laut KD-Meister soll's dann doch der Shunt gewesen sein. Ich bin gespannt ob das Thema nun Geschichte ist.

Ja, der Shunt ist beim 5.1 ein altes Problem und beim 5.2 anders gelöst.

Aber wenn Du noch kein Cali-Ground (siehe Shop) verbaut hast würde ich diese Richtung einschlagen.

 

Gruß,

 

Gunther

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Als ich eine 3. und 4. Camperbatterie nachgerüstet hatte, konnte ich Anfangs ein ähnliches Phänomen beobachten. Ich schob dieses Verhalten auf den unterschiedlichen Ladezustand bzw. das unterschiedliche Alter der zusätzlichen Batterien. Inzwischen hat sich ein Gleichgewicht eingestellt.

Ich vermute bei Euch ebenfalls ein Ungleichgewicht, evtl. ist die Polsicherung der 3. Batterie durch und kürzlich erneuert worden?

Gruss

Christoph

 

Gesendet von meinem XT615 mit Tapatalk 2

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Hallo Christoph,

 

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in meinem Fall kann ich definitv die Shunt-Problematik ausschließen. Den Caliground hatte ich im August ausgetauscht. Bei der Gelegenheit habe ich auch die Polsicherung getauscht. Die alte zerbröselte zwar beim Ausbau, jedoch waren beide Camperbatterien zu dem Zeitpunkt gleich gut geladen. In den Monaten danach hatte ich das "Problem" mit der wechselnden Ladestromanzeige nicht.

 

Für mich sieht es eher so aus, als wäre das Phänomen erst mit der kälteren Jahreszeit aufgetaucht. Eine wirkliche Erklärung habe ich nicht, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass es an der zusätzlichen Belastung der Starterbatterie mit dem Zuheizer liegt. Bei laufendem Motor sind ja alle 3 Batterien über das Trennrelais zusammengeschaltet und da könnte durchaus ein Ladeströmchen von den Camperbatterien nach vorne fließen - geht ja dann über den Shunt und wird somit als Verbraucher gemessen. Da bei mir der Zuheizer zur Standheizung aufgerüstet ist, würde das auch den höheren Verbrauch der Starterbatterie erklären. Ebenso interessant ist, dass mir der Effekt bisher nicht aufgefallen ist, wenn ich alle Batterien über Landstrom geladen habe. Das mache ich aktuell so alle 2 Wochen.

 

Wie gesagt: Ist nur eine Vermutung, die auch ins Reich der Spekulation gehen könnte. Da ansonsten alles einwandfrei funktioniert, mache ich mir darüber keinen Kopf. Schließlich soll der Cali ja Spaß machen. Und nicht jedes Zipperlein muss gleich einen großen Fehler bedeuten.

 

Viele Grüße,

Thomas

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Bei mir wurden nun Shunt und ein Massekabel, welches zum Shunt führt, getauscht.

Der Shunt war korrodiert und das Massekabel war optisch auch nicht im besten Zustand.

Alle Batterien wurden geprüft und für gut befunden.

Aktuell sieht die Anzeige wieder weitgehend plausibel aus.

 

Den aufgerüsteten Zuheizer würde ich als Ursache ausschließen wollen. Die Anzeige sprang fröhlich hin und her - das war kein gleichmäßiges Abfließen wohin auch immer. Außerdem habe ich dieses Setup seit Jahren und auch wenn ich die Starter ziemlich leer gesaugt hatte zeigte sich nie ein derartiges Bild.

 

Auftreten bei kalter Witterung paßt hingegen ins Bild.

Das wiederum würde mit Kondensat, schlechten Kontakten etc. ganz gut zusammen gehen.

 

Ich beobachte das ganze weiter - aber für mich bleibt der Shunt bzw. die Kontakte und Massepunkte in dem Umfeld die Hauptverdächtigen.

 

Gruß,

 

Gunther

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Servus Gunther,

 

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Hmm - auf Grund des fehlenden Wissens über das Regelverhalten des Generators/Ladereglers ist meine Theorie auch nur eine Vermutung. Wie gesagt: Sonst alles in Ordnung - Dank Caliground. So ein Schläfchen in der Mittagspause im warmen Bussi ist schon was Feines:D

 

Im Frühjahr werde ich ohnehin den Kühlschrank für mein Projekt Schrankinnenbeleuchtung und 12V-Dosen im Kleiderschrank nochmal herausnehmen. Dann sehe ich ja, ob der Caliground sich vielleicht in den vergangenen 10.000km etwas lose gerappelt hat.

 

Bis zum Frühjahr, respektive bis zu wärmeren Temperaturen, möchte ich warten, weil's zum Basteln schöner ist - außerdem könnte ich dann überprüfen, ob die Zuheizer-Theorie nicht doch ein Fünkchen Wahrheit beinhaltet:)

 

Schönen Abend,

Thomas

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  • 3 Wochen später...

Guten Abend zusammen,

 

am Wochenende habe ich mal eine Messorgie hinter mich gebracht. Vorab: Eine fehlerhafte Shuntmasse kann ich definitiv in meinem Fall ausschließen. Nach dem Kühlschrankausbau (mittlerweile geht's fix:)), saß der Caliground noch genauso fest, wie vor einem halben Jahr. Auch konnte ich zwischen Camperbatterie-Masse und Karosseriemasse keinen nennenswerten Widerstand messen. Ebenso unauffällig waren Spannungsmessungen zwischen + und - der 3. Batterie, bzw. der Fahrzeugmasse.

 

Also habe ich alle Batterien über Landstrom 12h lang voll geladen (bei mir wird auch die Starterbatterie über in CTEK mitgeladen).

 

Fall 1: Nach Starten des Motors (Standgas) zeigte die CU minimale Schwankungen bis max. 0,6 Ampere.

 

Fall 2: Ich habe den aufgerüsteten Zuheizer 2x30min laufen lassen. Nach erneutem Starten des Motors schwankte die CU massiv zwischen - und + in der Ampereanzeige. Da waren anfangs schon mal 12 Ampere unterschied drin. Das pendelte sich nach wenigen Minuten auf 5 Ampere ein und nach 10min Laden im Standgas waren es unter 1Ampere

 

Fall 3: Ich habe alle Batterien nochmals 12h mit Landstrom geladen. Danach startete ich die LSH auf Stufe 7 für ebenfalls eine Stunde. Wieder startete ich den Motor im Standgas. Diesmal schwankte die CU in der Ampereanzeige ebenfalls massiv, aber nur im +-Bereich. Auch hier waren es anfangs etwa 12 Ampere-Differenz, die nach 10min unter 1 Ampere waren.

 

Mein Fazit: Durch Starten des Motors verbindet das Trennrelais alle 3 Batterien. Dadurch findet sehr wohl ein Ladeausgleich statt (negative Ampere in der CU, wenn die Starterbatterie schwächer ist als die Camperbatterien, postive Ampere, wenn andersrum). Das Trennrelais regelt nichts. Es schliesst nur die Batterien bei laufendem Motor parallel. Es kann also nur noch der Laderegler für die Schwankungen verantwortlich sein.

 

Nach meinen Recherchen ist in Fahrzeugen ein sogenannter Konstantspannungsregler verbaut. Er versucht, die Spannung der Lichtmaschine konstant zu halten, somit müssen die Batterien über die richtige Portion Stromstärke geladen werden. Bei einer Batterie mag das noch einfach funktionieren, aber sobald die Camperbatterien beteiligt sind, wirds komplizierter. Denn sie pumpen den Strom zusätzlich zum Laderegler wie in Fall 2 in Richtung Starterbatterie. Also muss der Laderegler sich hin und wieder zurücknehmen, bis die Gesamtspannung wieder sinkt. Dann gibt er Gas. Und so weiter.... Die Sache pendelt sich also irgendwie ein. Und wir können mit der CU zugucken.

 

Meines Erachtens sind die Schwankungen also KEIN Fehler. Aber eine genauere Aussage kann vielleicht ein KFZ-Elektriker (oder Physiker) treffen. Meine Ergüsse basieren lediglich auf meiner schulischen Ausbildung und meinen Elektronikkenntnissen (als Informatiker). Wäre mal interessant, was VWN dazu sagt... Vielleicht schreibe ich denen mal eine Mail.

 

Deshalb: Habt Spaß mit Eurem Cali!!!

 

Viele Grüße,

Thomas

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Wenn die Zusatzbatterien z. B. über den Netzanschluß oder ein Solarpanel gut geladen sind, fließt nach Start des Motors ein Ausgleichsstrom, da ja die Spannung der Starterbatterie durch Glühkerzen, Anlasser und sonstige Verbraucher (Licht auch tagsüber) niedriger ist als die der Zusatzbatterien.

 

Dieser Ausgleichsstrom wird in der CU als Entladung angezeigt.

 

Die Spannung der Lichtmaschine ist bei Leerlaufdrehzahl niedriger als bei höheren. (14,2 / 14,4 V lt. meinem Voltmeter).

 

Somit ist erklärt, warum nach Motorstart je nach Drehzahl die CU positive oder negative Ströme im Bereich 3 ... 4 A anzeigt.

 

Bei montierten Solarpanels kann das auch nach einer längeren Fahrstrecke weiterhin auftreten, je nachdem, ob der Kompressor der Kühlbox gerade läuft oder nicht.

 

Also, kein Grund zur Sorge.

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Wer ich vorher schon entspannt (nur der Wissen-Will-Faktor war aktiv), bin ich jetzt tiefenentspannt.

 

Vielen Dank,

Thomas

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Hallo,

 

Grundsätzlich stimme ich den Erklärungsansetzen zu. Sie decken sich auch mit meinen Beobachtungen.

Was mich stutzig macht ist, dass mir das all die Jahre nicht aufgefallen ist, sich sonst keiner über das Phänomen wundert und VWN die Reklamation des Verhaltens akzeptiert hat.

Ich bin unterwegs und habe die Unterlagen nicht im Zugriff, frage mich aber ob es da nicht etwas gibt, dass diesen eigentlich nicht gewünschten Ausgleich von Board nach Starter verhindern sollte.

Vielleicht frage ich nochmals mit explizitem Hinweis auf diese Möglichkeit des Ausgleichs nach.

 

 

Gruß

 

Gunther

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