Vorzelt für T5 - ein Thema zum Verzweifeln?!

Ich bin vom Berger Deluxe Busvorzelt begeistert. Sehr einfacher Aufbau. Innerhalb von wenigen Minuten ist das Zelt vom Cali entbunden und kann alleine am Platz stehen gelassen werden. Der Aufbau ist auf Grund der Luftkammern sehr einfach und schnell auch wenn man alleine ist.

Hallo Martin,

Die Gummischiene heißt offiziell Halteleiste für Vorzelte und kostet 75 €. Die Dichtigkeit dieser Schiene mit eingezogenem Keder halte ich für hoch. Zug auf die Schiene gibt es nur bei Zelten die nicht selbst stehen, selbst dann müßte sie das halten. Die angenähte Schleuse läßt sich bei mir über die Schiene legen, so daß die Schiene abgedeckt wird. Die Variation Doppelkeder mit Verbindungsadapter aus Kunststoff vergrößert den Abstand zum Bus und damit die Wahrscheinlichkeit daß Wasser bedingt durchgeht. Vorallem dann, wenn die Kunststoffadapter aus mehreren Teilen bestehen. Beim Beach behelfe ich mir, in dem ich den Schleußenstab über das Dach auf die andere Kederschiene mit Kedersteinen verspanne. Damit hat man auch eine Zugentlastung.

Mir ist auch unverständlich, warum man sich bei den Herstellern nicht auf ein Universalsystem verständigt.

Gruß Harald

Moin Tourer,

der Zug meines Sonnendaches war wohl so hoch, dass die Schiene die Keder nicht mehr gehalten hat. War aber auch nicht die ideale Lösung .... deswegen gibt es ja jetzt auch ein ordentliches Vorzelt

Diese ganze Adapter Geschichte ist ja wohl ziemlich nervig - jetzt habe ich einen Adapter für den Adapter und trotzdem passt das ganze nur suboptimal zusammen ...! Könnte mir aber vorstellen, dass es mit dem Schleusenstab funktioniert. Die Schelle sollte eigentlich den Schleusenstab an der Halteleiste halten können - das müsste ich jedoch mal ausprobieren. Dann spare ich mir auch das ganze Adapter-Set und kann das zurück geben. Über das Dach abspannen passt bei mir nicht, wegen dem Faltdach.V

Viele Grüße, Martin

Moin,

Schleusenstab mit Schellen halten definitiv. Auch bei Sturm.

Zwei Schnüre am Faltdach vorbei geht schon. Dass dient mir aber mehr zum zusätzlichen Abdecken der Kederleiste gegen Regen. Bei stehenden Zelten und ruhigem Wetter hält die Schleusenstange auch alleine. Bei Sturm wird das nicht ausreichen ein Zelt zu stabilisieren. Mein Zelt steht für sich schon sturmfest. Die Schleusenstange hat nicht viel zu halten. Das machen die Abspannungen am Zelt.

Gruß Harald

Hallo,

Das Thema Vorzelt ist ja wirklich unerschöpflich. Von DWT gibt es 2017 ein Air-Modell -

Das Zelt gefällt mir im ersten Eindruck sehr gut. Es lässt sich vor allem rundum großzügig, bodentief öffnen, hat einen eingenähten Boden und zusätzliche Eingänge an den Schleusen. Besonders gefällt mir auch der durch das angearbeitete Vordach sehr gut geschützte Frontbereich. Das fehlt leider vielen anderen Zelten (auch dem Vango Kela III oder dem Outwell San Diegeo Freeway, welche uns bisher interessiert haben). Material und Verarbeitung sollen auf höchstem DWT-Niveau sein, was natürlich seinen Preis hat.

Wir werden uns das Patron auf der CMT im Januar mal im Original anschauen und mit den anderen Zelten vergleichen.

Gruß Markus

Hallo Markus,

das Thema beschäftigt nunmal einige. Schau mal unter "Empfehlungen für Beistell-/Aufenthalts-/Materialzelt" nach. Was mich am eingenähten Boden solcher Zelte gestört hat, ist dass man den Boden schwerer reinigen kann.

Gruß Harald

Hallo,

Gestern war ich einiges Camping-Zubehör kaufen und bin über die Marke Kampa gestolpert. Da waren einige Zelte aufgebaut, hatte ich bisher noch nicht live gesehen.

Wir suchen ja ein eher kleineres, flexibles Vorzelt mit Air-Technologie, welches natürlich frei steht und die Möbel etc. aufnehmen kann, wenn wir mit dem Bus unterwegs sind, oder ich allein z.B. auf längere Foto-Tour gehe und meine Frau es sich entspannt auf dem Platz gut gehen lassen will.

Es sollte möglichst über beidseitige Schleusenzugänge verfügen, sehr hell und transparent sein (natürlich muss auch alles blickdicht verschlossen werden können) und gut zu lüften und möglichst komplett zum Öffnen sein, fast wie ein Pavillon.

Sowas gibt es jetzt ganz neu, in Form des

Der Vertrieb in D läuft über Wigo. Das Zelt gibt es in 3 Größen, eines davon ist speziell auf den T5/T6 zugeschnitten. Es sind zahlreiche interessante Details realisiert, die in Summe bei anderen Zelten so nicht zu finden sind. Man kann es wirklich fast wie ein Pavillon komplett öffnen, die Vorderfront ist klar, geschlossen oder vollständig als Netzwand nutzbar und kann auch als Veranda abgeklappt werden, es hat einen regengeschützten Zugang und der Boden kann eingeclipt werden, muss also nicht zwangsläufig genutzt werden. Dazu gibt es noch ein optionales Vordach und ein optionales Innenzelt (das wir aber nicht brauchen).

Das Packmaß mit 65x34x34 ist kleiner als bei vielen anderen Zelten dieser Art und passt als Paket bei uns neben dem Betten-Paket gut ins Heck. Mit 19kg ist es auch nicht zu schwer. Die Qualitätsanmutung, Design und Angebot verschiedener Grundrisse hat mich jedenfalls absolut positiv überrascht. Hat hier jemand schon mal mit der Marke Kampa zu tun gehabt?

Für uns wird sich das wohl in diese Richtung entwickeln. Entweder nur die Markise für die schnellen Zwischenstopps nutzen, oder so ein kleines Vorzelt aufstellen, wobei das Kampa MOTION AIR nun unser absoluter Favorit ist.

Wir haben uns für das Khyam Vorzelt Motordome 380 entschieden. Letzte Woche haben wir es dann endlich erhalten und gleich getestet.

Was soll ich sagen - selbst beim ersten Aufstellen habe ich es in weniger als 10 Minuten geschafft! Und das trotz größter Vorsicht und einer Vielzahl an gut gemeinten Tipps meiner Berater🙄

Von der Größe her ist es für uns vier nicht riesig, aber so dass man alles unterbekommt. Ein erster Test folgt dann wenn es mal wieder wärmer wird...

Wir haben auch ewig überlegt, ob nicht ein Aufblaszelt die bessere Lösung ist. Die Aufbauzeit war dann aber letztendlich die ausschlaggebende Größe. Da macht dann auch Mistwetter mal nichts aus - das Ding steht schneller wie mein Schatten...

Das Khyam Vorzelt Motordome 380 hatte ich mir auch schon näher angeschaut. Das Schnellaufbaukonzept ist wirklich gut durchdacht, ohne Zweifel. Die Packmaßlänge von 113cm kann ich in meinem Ocean aber nicht sinnvoll verstauen, daher kommt es für uns nicht in Frage (auch brauchen wir die Größe nicht). Dagegen ist die Packmaßlänge von 65cm des Motion Air ideal.

Das Kampa ist schon ziemlich klein, da könnte man auch ein Calicave nehmen. Gut, das fährt dann mit, hat aber ein noch minimaleres Packmaß. + ein Quechua Basecamp Seconds für den Krempel, der dableibt wenn man wegfährt.

Wir haben vom Multi noch unser Khyam Motordome Sleeper, das passt auf die Heckablage (Länge des Sacks 107 cm), ist natürlich ein großer Sack, mal schaun ob der immer mitmuß. Ist aber auch ein supergroßes Vorzelt, wo ein Tisch mit 4 Stühlen + die Grundfläche einer Schlafkabine hereinpasst.

Gerade deshalb sagt es uns auch so zu. Für 2 Personen reicht uns die Größe des Motion Air völlig.

Es soll ein Air-System und ein kleine Packmaß haben, absolut wind- und wetterfest sein wenn wir es bei längeren Aufenthalten oder widrigen Wetterverhältnissen nutzen und natürlich frei stehen können aus voran genannten Gründen. Calicave scheidet da prinzipbedingt aus ebenso wie Zusatzzelte ala Quechua. Ich kaufe mir evtl. noch ein Seitenteil des Calicave zur Markise, als Sicht oder Sonnenschutz.

Vorzelte sind wohl eines der schwierigsten und individuellsten Ausstattungsthemen eines Calis

Das ist wohl war.

Wir sind vom Vorzelt zum Calicave gewechselt.

Unsere Gründe waren:Sohnemann schläft jetzt im eigenen Zelt, Tochter will nicht mehr mit ,

keine Seile über die Mann fliegt , schnellster Aufbau ever aller Vorzelte, kleinstes Packmaß.

Okay es gibt auch einen Nachteil, keinen Streit beim Aufbau was zuerst muß. :D:D

Dafür die neidischen Blicke der Nachbern wie schnell und entspannt der Urlaub sein kann.

Hallo zusammen,

da wir im Sommer auf Elternreisezeit gehen wollen und ein bisschen Zusatz Aufenthalts- / Stauraum benötigen, stehen wir auch vor der Anschaffung eines Vorzeltes. In diesem Zusammenhang habe ich 2 Fragen an die erfahrenen Vorzelt-Nutzer:

1. Eigentlich wollte ich ein Zelt mit herausnehmbarem Zeltboden aussuchen. Bei der Recherche musste ich jedoch feststellen, dass bei vielen Zelten der Boden fest vernäht ist, was natürlich auch Vorteile hat. Nach Eurer Erfahrung, gibt es viele CP, die Zelte mit festem Boden verbieten (und dies auch durchsetzen)?

2. Natürlich soll das Zelt schnell und am besten auch durch eine Person aufzubauen sein. Daher erwäge ich den Einkauf eines Zeltes mit Air System. Gibt es schon ein paar "Langzeit-Erfahrungen" mit solchen Zelten insbes. in Bezug auf Stabilität bei Wind, Stabilität bei Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht, Löcher in den Air Tubes (und deren Reparatur), Abbau (wie entweicht die Luft?) oder andere Aspekte?

Vielen Dank für Eure Erfahrungen!

Mit besten Grüßen

Landy

Hallo Markus,

wir sind im Moment am gleichen Thema dran und haben uns im Januar auf der CMT informiert und umgeschaut. Von Kampa konnte ein Vorzelt für "große Weiße" Reisemobile vor Ort besichtigt werden. War laut Aussage der Verkäuferin derselbe Stoff, Verarbeitung und Schläuche wie beim Travel Pod Motion Air. Sah soweit alles recht ordentlich aus; Stoff wirkte wertig und Verarbeitung war sauber. Allerdings waren die "Gestänge"-Luftschläuche im Vergleich zu den anderen von uns besuchten Herstellern (dwt, Doréma, Vango) recht klein im Durchmesser (und damit weniger stabil). Außerdem wirkte das Ganze durch die kleinen Schläuche (für das Ein-Ventil-System) zur Verbindung der größeren "Gestänge"-Schläuche untereinander optisch unschön (man konnte diese kleinen Verbindungsschläuche eben überall offen sehen ) und gefrickelt. Was ich als weiteren Nachteil ansehe, ist das Vordach, welches dem Wind zusätzliche Angriffsmöglichkeiten bietet, wenn es mal richtig "Kesselt". Dieses Vordach ist gar nicht nötig mit dem Schleusenkonzept, welches hier genutzt wird.

Um es auf den Punkt zu bringen: auf uns wirkte das Vango Kela III ("low"; dieses ist das Richtige für den Cali und war bei Vango aufgebaut) mit nahezu demselben Konzept und Stoff, deutlich solideren "Airbeams" und ohne das Vordach ein gutes Stück stimmiger und wertiger. Liegt vielleicht auch daran, dass die Jungs vom Team Vango DE große Klasse bei Beratung/KnowHow etc. waren (haben sich ca. 15 min. für uns Zeit genommen ), während wir bei Kampa wohl nur eine uninteressante "Nummer" waren, die mit zwei Sätzen abgespeist wurde. Schau Dir mal das Vango genauer an- ich werde es auf jeden Fall zu Saisonbeginn kaufen.

Viele Grüße

Björn