Flexible Solarmodule flexibel um den Cali herum à la pupsili

An der Lage des Paneels hat sich nichts geändert, es liegt vollflächig auf.

Ich habe die original Kabel gelassen und die Länge mit einer Schleife am Paneel so eingestellt, dass die Steckverbindung an der hinteren Zeltwand liegt.

Wenn ich beide Panneele mit dem Y-Stück verwende, führe ich alle vier Kabel nach rechts unter die Dachwulst. Dort werden die Y-Stücke dann verzurrt. Dazu habe ich mir einen Befestigungspunkt oben an der Schiene geschaffen. Hat letztes Jahr während drei Wochen Urlaub problemlos funktioniert.

Wie du siehst habe ich die Kabel durch die Segellatten geführt. Innen dann unter der Matratze zur Fahrerseite und durch Bohrungen in den Gasflaschenschrank. Dort befinden sich Laderegler und Solarcomputer.

Hallo Andre,

mit den Winkeln das hatte ich zuerst auch vor, aber dann hatte ich Bedenken, dass das Panel trotzdem flattert, da ja nur die Schmalseiten verstärkt sind und die Winkel waren mir zu dünn, ich wollte Senkschrauben verwenden, so dass nach oben kein Schraubenkopf übersteht. Wenn es bei Dir funktioniert, dann ist es eine prima Lösung!

Ich sammle gerade noch ein paar Details und sende dann noch ein zur besseren Erläuterung meiner Variante. Ich bin froh, dass sie wie ein "Brett" auf dem Dach liegt und nicht vibriert.

@Andre

Gefällt mir sehr gut

Da es hier gerade regnet und ich nicht selber nachgucken kann meine Frage ist an den Segellatten oben ein Loch wo du rangehen konntest oder musstest du eins machen ?

Mit Wassereinbruch durch das Kabel an der Gummilippe vom Dach hast du keine Probleme gehabt oder ?

Bisher ist es sehr stabil. Kann aber sein, dass die Spannung mit der Zeit nachlässt. Ich werde im Sommer damit auf Tour gehen und danach weiter sehen. Eine Kamera, um das zu beobachten fehlt mir leider.

Da meine Anlage in Kombination mit dem Calicap Topless konzipiert ist, haben die Schrauben für mich keine Rolle gespielt. Ich habe unter dem Carport noch ca. 5cm Platz.

Ich habe Löcher in den Zeltstoff gemacht und anschließend mit SeamGrip versiegelt. Soweit oben unter dem überstehenden Dach, rechne ich nicht mit Problemen mit Wasser. In dem Fall habe ich aber sowieso das Topless-Cap aufgezogen, darauf ist die Befestigung ja ausgelegt.

Während der Fahrt eindringendes Wasser habe ich noch nicht festgestellt. Die Kabeldurchführung dort ist kein Problem. Wenn etwas eindringen sollte, kann es über die normalen Regenabläufe wieder raus.

So, für Interessierte noch ein paar Details:

M

Meinen ursprünglichen Aufbau habe ich im Thread " Solarmodule auf dem Dach" ab Beitrag #656 beschrieben, ab Beitrag #662 findet man auch die Links zu den Magneten, den Stahlscheiben, die ich auf das Dach geklebt habe und zum Magcode-Stecker, der es nicht sein muss (teuer), aber sehr comfortabel ist.

Das Solarmodul ist von Lensunsolar von Ebay, ist bereits das zweite, das erste hatte nach kurzer Zeit einen internen Kontaktschaden, es wurde aber umgehend kostenfrei ausgetauscht. Unten findet Ihr ein Bild vom Label auf der Rückseite.

Das Panel wurde auf der Oberseite, also da, wo die Solarzellen sind, mit 2 Alu-Leisten vom Baumarkt 200mm x 5mm über die volle Breite der Dachschienen verstärkt. Diese wurden mit Sika 252 versehen und mit Blindnieten mit dem Panel vernietet. Lediglich dort, wo das Panel auf dem Calidach aufliegt, habe ich keinen Niet gesetzt, damit er nicht scheuert. Der Sika hält jedoch nicht auf dem Kunststoffüberzug des Panels, was nicht weiter stört, ich wollte ihn nur zur Versiegelung. Noch einmal würde ich die Schienen mit gutem doppelseitigen Klebeband fixieren und dann vernieten (Bild 1).

An den Seiten des Panels wurden gleiche Alu-Schienen auf die Rückseite des Panels geklebt/genietet, hier hält der Sika, ist halt Alu auf Alu. Die Enden dieser Schienen habe ich mit Edelstahl-Senkschrauben durch das Panel hindurch mit den langen Schienen von oben verbunden (in die unteren Schienen Gewinde geschnitten).

Durch diese Konstruktion wird das Panel in der Mitte auf den Cali gedrückt, an den Seiten hängt es frei und die von unten angebrachten kurzen Schienen stören nicht. (Rückseite letztes Bild).

Da sieht man auch die drei gummierten, runden Magnete (zwei in Fahrtrichtung, einer hinten) die mit ihren Schraubbolzen durch das Panel in die obere Aluleiste eingeschraubt wurden. Im Bild ist der hintere Magnet zu sehen, der wahrscheinlich als Flatterschutz nicht erforderlich ist, aber es war mir sicherer. Die Magnete werden genau in der Mitte der Dachvertiefungen platziert, die rechts und links von der Mittelsicke liegen. Darunter wurden die Metallscheiben mit doppeltem Klebeband aufs Dach geklebt, Magnete und Scheiben passen genau in den dortigen Hohlraum. Wer will kann die Oberseite der Scheiben vor dem Verkleben in Dachfarbe lackieren. Übrigens hatte ich bei meiner ersten Lösung genau diese Scheiben verwendet und habe sie nach mehreren Monaten rückstandsfrei und ohne Schäden wieder vom Dach bekommen.

Stecker und Kabel sind in den Bildern zu finden. Als Schutzhülle für die Carrrocket Hochstromstecker habe ich die Gehäuse der 2-poligen Hella-Superseal-Stecker genommen und die Innereien mit dem Seitenscheider ausgeknipst. Stecker mit Sika einggeklebt, hält prima, super Kontakt, da vergoldet.

Das Spiralkabel war teuer, nach langem Suchen nach einem Profikabel noch das preiwerteste, es ist säure- und temperaturbeständig.

Die Nutensteine sind von zurschienen.com, Artikel 193.

Sorry für das Durcheinander der Bilder, schwierig mit iPad!

Ich habe zuerst 3M-Klebeband verwendet und jetzt welches von Tesa, hält beides auch nicht.

Hallo Klaus Peter und Andre

Ganz herzlichen Dank für eure beschreibungen. super gemacht!!

1. Reicht 1 Solarpanel? Wenn man das ganze schon macht, dann nicht gleich mit zweien?

2. Welche Leistung hat Euer Solarpanel? (Den Aufkleber kann ich leider auf dem Foto von Klaus Peter nicht lesen)

3. Und welchen Regler braucht man dazu, worauf muss man da achten?

Danke nochmals!

Gruss Bernd

Ich hatte aus versehen den Aufkleber nicht hochgeladen, jetzt aber.

Mir reicht das 100 Wp-Panel für 3-4 Tage ohne Landstrom und größere Fahrten, das hängt aber natürlich von Deinem Verbrauch und dem Wetter ab. Ich bin eher ein Reisender als ein Camper und wollte eine leicht zu montierende und flexible Anlage. Aber mehr kann nicht schaden.

Davon hängt auch Dein Laderegler ab. Ich habe gute Erfahrungen mit dem Votronic 165 Duo gemacht, der verarbeitet Panels bis 165 W Leistung. Darüber musst Du den 250 Duo nehmen, also z.B. Für 2 Panels a 100W. Dann sind aber auch dickere Leitungen erforderlich, denn dann fließen bis zu 16 Ampere.

Auf alle Fälle würde ich einen MPP-Regler einem einfacheren Schaltregler vorziehen, denn der wandelt höhere Panelspannung in Ladeleistung um.

Ich verwende ebenfalls das Lensun-Paneel auf Alu. Allerdings das etwas kleinere mit 75 WP Nennleistung. Wie oben schon geschrieben habe ich zwei davon, die ich dann nach Bedarf konfiguriere. Ich habe ebenfalls den Votronic 165 Duo verbaut.

Wieviel WP man braucht, ist von zu vielen Faktoren abhängig. In Spanien hast du eine deutlich höhere Ausbeute als in Norwegen. Der Verbrauch ist auch völlig unterschiedlich. Je länger du autark stehen willst, ohne zwischendurch per Lichtmaschine nachzuladen, desto mehr WP brauchst du. Meine erste Tour war letztes Jahr in Norwegen, da haben wir aber nie lange gestanden, deshalb habe ich da noch keine Erfahrungen.

Hallo Leute,

im Beitrag 91 hat Tom einen Schaltplan (CU Einbindung Solar) zur Verfügung gestellt, ist dieser noch aktuell??

Gruß Holger

Ja der ist aktuell bei mir verbaut und funktioniert tadellos. Sobald die Solaranlage auch nur etwas Strom liefert, zeigt die CU das Steckersymbol an und die netto Stromaufnahme wird angezeigt.

Hey Tom,

ich habe in meinem Cali ja noch die "Klick-Klack-Version" verbaut. Worin unterscheiden sich Version 1 und Version 2? Kann ich meine Version 1 einfach upgraden? ...und was müsste ich dafür konkret verändern/ erweitern?

Andere Frage: im Handbuch des MPP 250 steht, dass die Starterbatterie nur geladen wird, wenn eine Masseverbindung zwischen Starter- und Campingbatterien hergestellt wird. Im Cali sind die beiden Stromkreise doch über den Shunt voneinander getrennt, wird die Starterbatterie dann überhaupt geladen?

Gruß Christian

Hallo Christian,

dein jetziges Schaltschema kenne ich nicht, ich habe noch einen älteren Schaltplan mit einem DC/DC-Wandler und zwei Relais gefunden aber unabhängig davon kann man das natürlich umrüsten.

Der Shunt trennt die Stromkreise nicht. Das ist ein Hochstrom-Wiederstand, der zum messen des Stromflusses dient. Darüber wird sämtlicher Strom der Campingbatterien gemessen, auch dein Solar-Ladestrom.

ja... das eine Relais, welches klackt war eigentlich überflüssig. Das kann man weglassen.

Vergleiche mal die beiden SLP´s dann fällt es auf!

Die Lösung mit dem DC/DC Wandler hat Polyroof mal verbaut, weil die keinen MPP Regler nehmen. Aber jetzt sind sie auch schlauer!

Der Shunt trennt gar nix !

Er misst nur!