Lehne der Rückbank klemmt

Hallo Tom

vor vielen Jahren hatten wir schon kommuniziert, damals über Ladegeräte für die Starterbatterie und verkehrt rum eingebaute Dioden.

Hab meinen ersten Cali 110'000 km gefahren und dann musste es einer sein mit dem DSG.

Zur Frage:

Au dem Bild die beiden schwarzen Hebel.

Die sind in der Mitte vom Sitz Y-förmig mit der Schlaufe verbunden.

An den anderen Enden der Hebel ist jeweils eine "Zugstange" eingehängt die durch die senkrechten schwarzen Rohre nach unten zu den Gelenken führt.

Diese senkrechte Zugstange meine ich.

Zu sehen ist nur das obere Ende und auch das nur mit einer Lampe und das ist wie eine Speiche vom Fahrrad, ca. 3 mm Durchmesser. Der Rest ist alles in den rechteckigen Rohren versteckt und das untere Ende ist gar nicht zu sehen. Auch nicht wenn man den Sitz unten öffnet.

Es könnte auf dem folgenden Bild 5B sein.

Lorenz

Sitzbank lösen-2-2.pdf

Ein neues Sitzbankgestell wurde eingebaut.

Super, dieses sitzt auch strammer in den Längsführungen und scheppert nicht mehr beim überfahren von Bodenwellen.

Komisch:

Mein vorheriger Cali und auch die erste Sitzbank im aktuellen, die hatten vier Stellungen:

Liegepostition plus drei verschieden Neigungen der Sitzposition.

Das neueste Gestell hat nur noch zwei Stellungen in Sitzposition.

Ist das nun neu bei allen so oder hab ich ein "Spezialmodell" erhalten?

Gruss aus der Schweiz, Lorenz

Hallo Lorenz,

das ist die Serie. Du sollst entweder sitzen (vielleicht ein klein wenig lümmeln) und ansonsten schlafen! Mehr ist nicht angedacht!

Viele Grüße von Heike

manchmal kann etwas schmieren helfen..

Wobei?

Hallo an alle,

ich hänge mich mal an den thread an, jetzt hat es unsere Lehne auch erwischt. Tief im Westen der Bretagne ließ sich morgens die Lehne nicht mehr hochklappen. Runter ging abends wie immer, Bank war auch danach Richtung Bettverlängerung verschiebbar.

- Lehne könnte frei hochkommen, Bank ist vorgezogen.

- Beim Ziehen der Schlaufe ist das Entriegelungsklacken zu hören/spüren (Hand auf die Lehne), ich meine, aber nur auf der in Fahrtrichtung rechten Seite.

- Beim Klopfen an die Verkleidung hört man nichts ( Test, ob sich eine Befestigungsscheibe sich gelöst hat)

Danny55 hat das im Nachbarforum super beschrieben, aber ich hatte nicht den Nerv, alles rauszuräumen, um an die Rücklehne zu kommen. So haben wir für Donnerstag einen Werkstatttermin in der Heimat, kostet halt einen Urlaubstag. Es hätte schlimmer kommen können, wir waren nur zu Zweit unterwegs, benötigten keinen dritten Sitz.

Immerhin super, dass man im Forum sofort etwas zum Thema findet und zur Not hätte handeln können.

Ich werde berichten, woran es gelegen hat...

Unser Cali ist repariert zurück. Ursache war eine verklemmte Entriegelung, also kein ausgehakter Zug oder Gelenk. Ich kann mich erinnern, dass die linke Kopfstütze sich am Boden verkeilt hatte, als ich die Bank zum Hochklappen nach vorne zog. Erstmals hatte ich am Abend vorher die Kopfstützen so weit wie möglich eingeschoben, damit sie einfacher an der Bettverlängerung vorbei klappen.

Das Abnehmen der Lehnenverkleidung ist nach Aussage des Freundlichen nicht ohne, da irgendwo noch Verklebungen sind. Es gelingt wohl auch denen nicht immer verlustfrei.

Vielleicht helfen diese Info dem/der nächsten Betroffenen.

Hallo,

die Lehnenverkleidung ist (sichtbar und unsichtbar) geclipst (Spreizclips), Verklebungen sind mir nicht bekannt.

Die kleinen Abdeckungen der Gurtführungen sind mit Torx-Schrauben befestigt.

Dass beim Abnehmen mal ein Clips aufgibt ist ganz normal.

Alleine die Tatsache, dass die Lehne beim Defekt nach hinten geklappt ist macht diese Arbeit (bei 30 Grad im Schatten) zur Knechterei.

Gruß T2-Fahrer

Hallo an alle "Verklemmten",

bei mir hat sich nun schon zum 2. Mal in Folge im Urlaub diese Zugstange oder ist es eine Feder? auf einer Seite der Verriegelungsmechanik ausgehangen bzw. aufgebogen. Diesmal in der Liegeposition. Das ist ziemlich übel, in der Position die Abdeckung der Rückbank zu demontieren. Ich hab jetzt eine doppelte Öse in diese Zugstange gebogen (hab mich gewundert, dass das Teil nicht gebrochen ist) und hab diese Öse dann mittels eines Drahtes an dem Hebel befestigt. Kappt wieder wunderbar, Urlaub gerettet (wir waren mit 2 Kindern unterwegs, daher musste die Bank unbedingt wieder in die Sitzposition). Allerdings möchte ich mal an die Ursache des Problems. Ich muss bei meiner Bank wohl mit zu großer Kraft ziehen, um die Verriegelung zu öffnen. Daher möchte ich diese Verriegelungsmechanik mal schmieren. Aber wo sitzt die? Kann mir da jemand einen Tipp geben?

Bis dann:

Michel

Hallo zusammen,

gleiches Problem bei mir, wie bei Michel: 2'er-Sitzbank (T5.1, Bj.2007, Schlaufenmechanismus) ist in Liegeposition fest, lässt sich nicht wieder aufstellen.

Trotz Liegeposition habe ich von unten die Verkleidung soweit lösen können, dass ich an die beiden großen Hebel herankomme. Auf der in Fahrtrichtung rechten Seite entriegelt der Mechanismus wunderbar, aber auf der linken Seite bewegt sich gar nichts, selbst wenn man mit großer Kraft auf den Hebel drückt. Die Verbindung zur Zugstange ist gegeben, mehr sieht man leider nicht, weil die Zugstange im Vierkantrohr des Lehnengestells verläuft.

Eine Kleinigkeit, die auffällt ist, das auf der linken Seite die Befestigung der Zugstange an der Öse des Hebels etwas anders aussieht. Dort steht das freie Ende der Stange in Gegenrichtung ab, scheint aber nichts zu blockieren soweit ich das Erkennen kann. Auf der funktionierenden Seite steht nichts ab am Ende der Zugstange.

Ich habe eigentlich das andere Ende, wo die Verriegelung (Schnapper, Feder?) sitzt im Verdacht.

Wer weiß, wie man da nun rankommen kann?

Hilft es ggf. die Gasdruckfeder auszubauen?

Danke und viele Grüße,

Olli

Hallo Euplectello,

ja, genau wie bei mir. Ich hab dann mit einer guten griffigen Zange das aufgebogene Ende des Zugdrahtes gegriffen und wieder um den Hebel gebogen, dann ging es wieder. Und damit sich der Draht nicht wieder aufbiegt, hab ich ihn mit einem anderen Draht so am Hebel fixiert, dass er sich hoffentlich nicht mehr aufbiegen kann. Zudem hab ich noch einen zusätzlichen Draht an dieser Öse, der dann weiter nach oben läuft und nun etwas über die Sitzbank hinaus schaut, damit ich dann, wenn es mal wieder klemmt, mit diesem Zugdraht die Verreigelung lösen kann, ohne die Bank auseinander zunehmen. Dazu musst Für diese ganze Prozedur musst Du den Hebel demontieren. Bei meiner Sitzbank war es die rechte Seite. Da meines Erachtens die Mechanik zu schwergängig ist, haben wir so nur das Symptom behoben, aber nicht die Ursache. Bislang hab ich keine Ahnung, wo diese Verriegelungsmechanik sitzt. Böld wär jetzt, wenn der Draht komplett abreißt.

Viel Glück, Michel.

Hallo zusammen,

kaum einen Tag im Camping Urlaub hat es mich bei meinem nun 11 Jahre alten Cali auch erwischt.

Allerdings unterscheidet sich in meinem Fall das Fehlerbild von den bisher aufgeführten. Ein Unterschied besteht beim Griff, mein doch schon sehr alter Cali hat schon einen Metallgriff und nicht mehr die Plastikausführung, daher bin ich wahrscheinlich auch bisher von den typischen Ausfällen verschont geblieben.

ABER, nun ist bei mir an einem der beiden Züge der Quersteg am Ende des Zuges abgerutscht und ddurch im Ergebnis das gleiche Problem entstanden. Da ich zu dritt mit meinen Kindern unterwegs bin, musste ich das Problem vor-Ort lösen. Der Versuch die Rückwand zu entfernen scheiterte zwar zunächst, da ich unter der Sitzbank liegend nicht scharf genug sehen konnte, erkannte dann aber das eigentliche Problem. Nach Entfernung der Griffschale konnte ich die Bank entriegeln und hochklappen.

Inspiriert von "Pilsnerb"(Hilfe! - Sitzbank T5.1 - Seilzug ausgebrochen) Beschreibung bin ich in den Baumarkt geradelt und hab mir die entsprechenden Teile besorgt, allerdings aufgrund der gebotenen Eile ist mein Umbau nicht so gut integriert wie Pilsnerbs.

Siehe die Bilder da sieht man meine zumindest vorübergehende Lösung. Mal sehen ob das den Urlaub zumindest übersteht.

Viele Grüße, Tom.

Hallo,

meine Cali Bank hat sich auch nicht entriegelt, der Bowdenzug der im Vierkantrohrläuft war komplett am A.....

Ich habe dann beide Bowdenzüge für nicht einmal 10€ repariert bzw. ersetzt. Funktioniert 1a und war schnell erledigt. Wie ich das gemacht habe könnt ihr im T5 Forum nachlesen, bzw. auf Wunsch kann ich die Prozedur hier auch einstellen.

Gruß

Heiko

Bitte hier auch einstellen, da hier nicht jeder im TX-Board registriert ist.

Vielen Dank.

Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk

Alles klar, hier die kopierte Beschreibung....

Hallo,

Ich habe mich dem Problem angenommen und den Bowdenzug meiner gebraucht gekauften Cali Bank repariert. Durch den defekten Bowdenzug bin ich günstig an die Bank gekommen, entsprach genau meinem Budget für das Ding, daher habe ich eine kostengünstige Reparaturmöglichkeiten gesucht und für nicht einmal 10€ beide Bowdenzüge links und rechts getauscht/repariert, sicher ist sicher.

Diese Lösung möchte ich euch hier beschreiben, somit kann ich dem grandiosen Forum hier endlich mal was zurückgeben!

Los geht es mit der Demontage der Rücklehne, dazu muss die rückseitige Abdeckung runter. Dazu die Gurtführungen entfernen, die Clips entfernen und mit ein paar beherzten Rucks die Abdeckung entfernen. Habe hier leider kein Foto zur Hand, denke aber das ergibt sich von selbst.

Nun sieht man die Innereien der Rücklehne mit den Hebeln die in die Vierkantholme greifen und dort mit den Bowdenzügen verbunden sind.

Sieht dann so aus, das Foto ist aus dem Caliboard: Caliboard

Im nächsten Schritt empfehle ich den Bezug und das Polster der Rücklehne zu entfernen damit die nicht verschmutzt werden. Hierzu die Kopfstützen entfernen, den Bezug an den Rändern lösen und über die Aufnahmen der Kopfstützen vorsichtig runterziehen. Das Polster wird jetzt nur noch von den Kopfstützenaufnahmen gehalten, dieses noch vorsichtiger drüber stülpen damit sie nicht reißen.

Jetzt habt ihr die Rücklehne komplett nackig vor euch.

Sucht jetzt nach den Gelenken in denen sich die Lehne dreht wenn sie frei ist, die sind ungefähr auf Höhe der Sitzfläche angebracht. Das ist rechts und links ein Bolzen die je mit einem Sicherungsring fixiert sind. Diesen kann man einfach mit einem Schraubendreher vom Bolzen runterziehen. Im Bild sieht man den entsicherten Bolzen.

Diesen Bolzen nun nach außen rausziehen. Nun kann man die Rücklehne nach oben herausziehen, dabei auf das Polster der Sitzfläche achten, die unteren Enden sind gefettet. Ebenso auf die weißen Kunststoffringe achten, diese nicht verlieren.

Nun hat man die Rücklehne ausgebaut und kann die zur eigentlichen Reparatur ablegen, am besten mit der Rückseite nach oben. Man kann jetzt schonmal den betreffenden Hebel von unten lösen, dazu die 8er Schraube lösen und die Mutter und die Hülse zur Seite legen, den Hebel einfach baumeln lassen.

An dem unteren Ende der Rücklehne erkennt ihr den Vierkant Haltebolzen der mit einer kleine Schraube gesichert ist, in ihm endet der Bowdenzug. Die Schraube lösen und den Vierkantbolzen zusammen mit dem Bowdenzug nach unten herausziehen. Den Bowdenzug ggf. am anderen Ende abknipsen.

Zur Reparatur habe ich mir jetzt im Baumarkt einen neuen Fahrradbremszug gekauft, dazu eine schraubbare Drahtseilklemme. Den Bremszug in der Mitte teilen. Die Reste des Bowdenzugs aus dem Vierkantbolzen entfernen und den Bremszug einfädeln. Die Schutzhülle des Bowdenzugs über den Bremszug schieben und den Vierkantbolzen zusammen mit dem Bremszug von unten wieder einführen, ggf. den Vierkant Bolzen etwas fetten damit er später wieder geschmeidig läuft. Mit der Schraube wieder sichern, den Bremszug zum Hebel durch das Loch im Vierkantrohr herausfänden.

Jetzt muss man den Vierkantbolzen in der maximalen eingerückten Position fixieren. Hierzu habe ich eine kleine Schraubzwinge genommen und diese in der Nut des Vierkantbolzens angesetzt, gegen die Feder des Vierkantbolzens drückend, am Stahlrahmen fixiert. Dies muss aber wirklich bis zum Anschlag geschehen, auf dem folgenden Foto ist der noch nicht erreicht, ich musste eine kleine Nuß in die Nut legen um die maximale Position zu erreichen.

Der letzte Schritt ist nun den Bremszug mittels der Drahtseilklemme an dem Hebelende im Vierkantrohr zu fixieren. Das ist etwas fummelig, man muss mit dem Hebel ein bisschen spielen, rein und raus etc. um die Klemme so anbringen zu können damit sich der Bremszug nicht verdreht und sie von außen im Vierkantrohr liegend verschrauben kann. Ich habe das so befestigt das der Hebel in dieser Position des fixierten Vierkantbolzens im rechten Winkel zum Rahmen steht, damit hat man die maximale Bewegung des Vierkantbolzens zum lösen der Arretierung garantiert. Das überstehende Ende des Bremszugs großzügig abzwicken und fertig.

Man kann nun direkt die andere Seite angehen um dem Problem hier vorzubeugen oder die Rücklehne in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen. Ich habe die andere Seite gleich mit gemacht, danach alles schön gefettet, die Hebel in ihrem Drehpunkt mittels Silkonspray verwöhnt und dann wieder zusammengebaut. Der Mechanisumus nun läuft leichtgängig wie ein junges Reh auf der Wiese!

Viel Erfolg bei der Reparatur!

Gruß

Heiko