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Solarmodule auf dem Dach


masoze

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Hallo an alle "Solarbauer",

 

1. Wer von Euch hat die Sicken zusätzlich abgedichtet und wer lässt diese einfach offen ?

Bei Lösung 2: Hat das Offenlassen der Sicken bei Euch schon einmal zu Frostschäden etc. geführt ?

 

2. Wie habt Ihr die Dachdurchführung abgedichtet ? Sind (knappe) Durchführungstüllen alleine dicht ? Können diese zusätzlich mit Sikaflex abgedichtet werden- haftet dieses auf PVC-Tüllen ?

 

Vielen Dank

Andreas

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Wir haben nun seit mehr als einem Jahr unser Panel drauf ... Han ich ja hier ausführlich mit Bild und Text beschrieben ... Sikaflex hält alles dicht und das Panel fest auf dem Dach ... und die Zwischenräume sin abgedichtet. Wurde alles mit einer V-Düse von Würth verarbeitet, wie beim Einkleben von Autoscheiben. Wir haben bewußt nirgend PVC verwendet.

 

 

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Hallo Andreas,

 

ich versuche mal Deine Fragen etwas umständlich bzw. indirekt zu beantworten.

Möchtest Du die Verkabelung des/der Modul/e innerhalb des Zeltbalges durch die "Segellatten" führen? Dann bietet sich von innen im AD betrachtet eigentlich nur der schmale, freie Rand zwischen Dachverkleidung und Zeltbalg an, um die Durchgangsbohrung für die Kabeldurchführung zu setzen.

Das ist ein nur ca. 20 mm breiter Bereich. Und genau hier ist das Dach mit einem Verstärkungsprofil versehen. Das Profil bildet hier einen Spalt zur Dachhaut von etwa einem Millimeter.

Das heißt beim Bohren: Aludachhaut (~1 mm)/ Luft (~1 mm)/ Aluverstärkung (~2 mm)

Und genau in diesem Bereich wird es sehr schwer bis unmöglich, mit Kabeldurchführungen-/ tüllen abzudichten.

Wenn man außerhalb des Verstärkungsprofils bohrt, ist es theoretisch gut möglich mit Kabeldurchführungen zu arbeiten. Dann befindet man sich aber entweder in der Dachverkleidung oder außerhalb des Zeltbalges...

Wenn man mit Durchführungen arbeiten möchte, sollte man welche aus "Gummi" (EPDM oder NBR) oder noch besser aus Silikon wählen. Die sind deutlich dauerhafter als PVC gegen Umwelteinflüsse wie Regen, Salz und vor allem UV-Strahlen.

 

Gilt nur für das AD beim Cali CL oder Beach: Die Frage wegen der Abdichtung der vertieften Sicken im Dach hängt eigentlich nur von der gewünschten Position der Solarmodule ab. Wenn deren Hinterkante sagen wir z.B. mindestens 20 mm vor dem Ende der Sicken endet, ist kein Problem zu erwarten. Hinein gelaufenes Wasser wird dann unter den Modulen entlang und an deren Ende wieder ungehindert hinaus laufen können. Dann sind die freihängenden Kabellängen aber unnötig groß (Vibrationen, Waschanlage!).

Wenn die Solarmodule jedoch hinter diesen Sicken auf dem AD enden, kann vorne eingelaufenes Wasser hinten ggf. nicht ungehindert wieder austreten. Hier könnte nun eine Vereisung stattfinden, die der Verklebung und/oder den Modulen "zusetzt".

 

Ich hoffe, dieser kleine Exkurs konnte zur Klärung der Fragen beitragen :-)

 

Gruß

Armin

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Hallo Armin,

 

genau auf diesen "Exkurs" habe ich sehnsüchtig gewartet- vielen lieben Dank !!!

 

Folgende Fragen sind noch geblieben:

 

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Ich würde gerne die Kabelverlegung durch die "Segellatten" führen- aber wie kann ich die Durchführung dann dichten ?

Ist hier eine Abdichtung z.B. mit sikaflex 222 UV (da ja 221 nicht UV-stabil ist) möglich ?

Hat wer von Euch hierzu Detailfotos- Leider ist dies bei allen anderen Fotos in den letzten 54 Seiten nicht detailliert sichtbar !

(Bei Almashiefer wurde das Kabel direkt durch das Panel geführt, aber das funktioniert ja bei den meisten Modulen nicht !)

 

 

Ich gehe davon aus, dass in diesem Fall die Abdichtung unter dem Modul erfolgen kann- z.B. mit Dachdurchführungen, Sikaflex etc.

 

Noch einmal vielen Dank

Andreas

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Hallo Andreas,

 

gerne geschehen :-)

 

Wenn man ohne Durchführungen arbeitet werden diese Dichtmaßnahmen mit entsprechenden Dichtmitteln, wie z.B. von Dir genannt, erfüllt.

 

Meines Erachtens kann man sehr wohl durch die meisten flexiblen Solarmodule am Rand hindurch bohren und dann die Verkabelung abdichten.

 

Gruß

Armin

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Hallo, schau mal unter "Flexible Solarmodule" hier im Board. In meinem Beitrag habe ich beschrieben, wie ich mit Gummitüllen die Kabeldurchführung durch's Dach in die Segellatten geführt habe-das Ganze ist bis heute absolut dicht-trotz häufiger Benutzung von Waschanlagen und ständigem Witterungseinfluss mangels Carport. Gruss C.
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Die Module sind nun komplett installiert. Regler und Solaranzeige geben keine Fehlermeldungen aus. Ich denke also, dass alles gut funktioniert.

 

Leider regnet es hier die ganze Zeit schon, sodass ich noch keine Früchte für den ganzen Aufwand ernten kann :-(

 

Daher mal ein "Kassensturz", was die Geschichte so insgesamt gekostet hat:

  1. 2 Solarmodule Lensun ~€330.-
  2. Regler Votronic MPP160 Duo ~€85.-
  3. Solar-Comptuer S (Votronik) ~€90.-
  4. Thermofühler für Regler ~€20.-
  5. Verkabelung/ Sicherung/ etc. ~€30.-
  6. Schutzfolie für Dach ~€15.-
  7. Silikon/ Klebebänder/ etc. ~€50.-
  8. 6h Mietwerkstatt (2 Sessions)~€70.-

 

Insgesamt habe ich also runde €690.- investiert plus etliche Stunden grübeln und durchführen der Elektroinstallation. Damit kann man seine Zeit nämlich "sehr gut verkünsteln", wenn man so etwas vorher nie installiert hat und es dennoch gut machen möchte. Ich wollte z.B. nicht auf den Thermofühler und die Ladeleitung für die Starterbatterie verzichten (hängt an der Leitung vom Bordladegerät zur Starterbatterie). Eine saubere, geschützte und möglichst direkte Verdrahtung zwischen dem Regler und der Solaranzeige sowie zur dritten Batterie zu realisieren, geht ganz schön in die Zeit.

 

Sehr zeitintensiv ist schon die Auswahl der Komponenten im Vorfeld. Da muss man sich auch erst einmal "schlaulesen", was der Markt so bietet. Und anschließend kann man kombinieren, was mehr oder weniger sinnvoll ist.

 

Mir hat das ganze Unterfangen viel Spaß gemacht und "dummer" hat's mich auch nicht gemacht!

 

Bilder folgen, wenn es draußen wieder schöner ist und die Module im Bereich der umlaufenden Versiegelung gereinigt sind.

 

Gruß

Armin

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Ik freu mir das Endergebnis zu sehen.....Hut ab vor der Leistung!

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Hallo Zusammen,

 

wir sind nun fertig mit unserem Umbau, daher geht das Thema für mich nun hier weiter --> https://www.caliboard.de/showthread.php?9099-Flexible-Solarmodule-auf-dem-Cali-AD-à-la-mopedjunkie&p=104125#post104125

 

Vielen Dank an alle für die Vielzahl klasser Tipps! Aber dieser Thread ist mittlerweile in meinen Augen zu unübersichtlich geworden, um wirklich zielführend zu sein.

 

Gruß

Armin

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  • 1 Monat später...

Hallo zusammen,

 

die positive Nachricht, die Solaranlage läuft noch immer prima,

 

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:) (max. 140W)

dann kam aber die zuerst vernichtenden Nachricht, dass mein Dach auch von Korrosion befallen sei.

Die erste Aussage vom Händler, das gesamte Dach wird getauscht - und ich habe die Solarmodule ja verklebt.

 

Mittlerweile gibt es erntwarnung, es wird nicht das ganze Dach getauscht nur der Rand komplett überarbeitet und einige andere Dinge die aber nicht in Bezug auch die Solaranlage relevant sind.

 

Der Händler hat auch kein Problem mit den verklebten Modulen und der Ausführung der Arbeiten, hat es wohl auch bei VWN so angegeben.

 

Für alle die evtl. sich diesbezüglich Gedanken machen, vielleicht ist das ja eine kleine Beruhigung.

 

Ansonsten bin ich nach einigen Fahrten jetzt super zufrieden mit dem System, 140W reichen auch bei nicht optimalem Stand oder Wetter vollkommen aus - zumindest bei uns und das Landstromkabel kommt auch nicht mehr mit.

 

Gruß

Frank

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Hallo,

um nicht einen neuen Beitrag zum Solarthema zu erstellen, hänge ich meine Frage mal hier an. Vielleicht hilft es ja dem Einen oder Anderen nicht Fachmann wie mir bei der Planung seiner Anlage.

Also, wenn ich mir ein 100 W Modul z.B. in der Bucht kaufe, soll dies bei kaum zu erreichenden, optimalen Umständen bei 17,4V einen Stromertrag von 5,75 A haben. Liefert es dann hinter dem 12v Regler 8,3A oder kommen da auch unter optimalen Bedingungen nur 5,75 A an?

 

Besten Dank vorab.

 

Andreas.

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Hallo Andreas,

 

es kommt auf den Regler an, z.B. ein MPP Regler verändert Strom und Spannung entsprechend der erforderlichen Ladekurve.

Die Leistung Solarmodul (I*U) entspricht des des Reglerausgangs (abzüglich Verlusten).

 

Kann man auch auf meinem Bild sehen, Solarmodule bringen max. 7,4A, der Regler drückt aber 9,4A in die Batterien.

 

Gruß

Frank

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Hallo Frank,

besten Dank für den Hinweis mit dem MPP Regler. Da hätte ich wohl sonst den falschen Regler gekauft und dann dumm aus der Wäsche geschaut weil zu wenig Strom ankäme.

 

Besten Gruß aus Berlin.

 

Andreas.

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Hallo Andreas,

 

prinzipell ja, es kommt beim MPP aber auch die Spannungsdifferenz zwischen Solarmodul und Batteriespannung (aktuell) an. Wenn die Differenz groß ist kann der Regler seine Vorteil "ausspielen".

 

ich kann hier das Handbuch von Büttner empfehlen

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Ich habe 40 Zellen Module verbaut, bei denen ist die Spannung um 4 Zellen, 2V hoher.

 

Gruß

Frank

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  • 5 Wochen später...

Hallo zusammen

 

Hier im Thread wurde ja auch die Integration der Camper Unit besprochen. Ich hab dazu noch eine Frage.

 

Wenn ich die CU mit halbleeren Camping Batterien einschalte, würde die CU das merken und 50% anzeigen oder startet die CU einfach bei 100% und berechnet dann mit den Messwerten des Shunt was ich rausgenommen habe?

 

danke

teefix

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