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230 Volt Steckdose hat zweimal Leiter bzw "Pluspol" Fehler oder normal?


rasch

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Hallo.

 

Ich habe im Cali an der 230 Voltsteckdose eine Verlängerung eingesteckt. Dann habe ich mit einem Stromprüfer die Kontakte am Ende der Verlängerung gemessen. Komischerweise glimmt der Stromprüfer bei beiden Kontakten der Steckdose.

 

Als Gegentest habe ich die gleiche Verlängerung an einer Haussteckdose geprüft, da glimmt wie erwartet nur ein Pol, das Kabel ist also okay.

 

Nachdem ich nicht davon ausgehe, daß obiges Phänomen normal ist, scheint die 230 Voltanlage einen Fehler zu haben. Ist der Schluß richtig oder hat die Anlage doch irgendwelche Merkwürdigkeiten?

 

Da eine Reparatur vor dem Urlaub nicht mehr möglich ist, welche Vorsichtsmaßnahmen muß ich ergreifen?

 

Danke und Grüße

Ralf

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Hallo,

 

ich empfehle dringend: nicht benutzen:confused: ! Fachmann suchen.

 

Stromschlagfreie Grüße

 

von

 

cali-blue

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Der Gegentest ist nichtsagend, weil die andere Situation ja vielleicht nicht FI abgesichert ist.

 

Wenn im Kabel in der Zuleitung ein kurzer zur Erde ist? Oder im gemessenen Kabel selbst?

 

Vielleicht probierst du auch mal ein anderes Kabel? Und vor allem ein anderes Kabel womit du den Cali versorgst!

 

Vielleicht macht der FI im ach das beide Pole glimmen. Da bin ich nicht so ganz auf dem laufendem!

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Hallo.

 

Ich muß um Entschuldigung bitten, trotz der Bemühung, exakt zu beschreiben, fehlt Wesentliches.

 

Es geht um die 230 Voltsteckdose des integrierten Spannungswandlers, also um 230 Volt aus der Autobatterie !!!!!!

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Hallo,

Hinter dem Wechselrichter kann ich mir das Phänomen schon vorstellen. Du benutzt wahrscheinlich einen einpoligen Phasenprüfer, der glimmt, wenn Strom über die Glimmlampe und dem Körper zur Schutzerde (Fahrzeugmasse) fließt. Der Wechselrichter zerhackt die Gleichspannung, und generiert positive und negative Pulse, die quasi einen Sinus sehr grob nachbilden. Dabei werden dir wohl zwei Phasen vorgegaukelt - einen Null- oder Schutzleiter gibt es dabei nicht.

 

Grüße,

Manfred

 

Edit: deshalb dürfen an diese Dose auch nur schutzisolierte Geräte angeschlossen werden.

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Stimmt, einpoliger Phasenprüfer.

 

Deine Erklärung leuchtet ein und an sowas hatte ich auch gedacht, als ich nach Merkwürdigkeiten der Anlage fragte.

Daß der Wechselrichter defekt ist, konnte ich mir eigentlich nicht vorstellen, der hat kürzlich noch gut funktionert.

 

Wäre interessant, zu welchem Ergebnis meine Testmethode bei anderen Calis führt.

 

Danke und Grüße

Ralf

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Hallo Ralf,

 

Ich habe auch eine 230V-Verlängerung an die 230V (Spannungswandler) Steckdose angeschlossen. Um zu kontrollieren, ob 230V anliegen, habe ich erst einen Verbraucher angeschlossen gehabt. Mit einem einpoligen 230V-Spannungsprüfer habe ich dann kontrolliert, ob zwischen Cali Masse und den beiden 230V (Spannungswandler) Leitungen Spannung anliegt (eins nach dem anderen). Während der Messung habe ich sogar mit einer Hand die Cali Masse angefasst.

Ich konnte keine Spannung zwischen Cali Masse und der 230V Pole nachweisen, also kein Glimmlicht war sichtbar. Es könnte natürlich sein, dass mein Spannungsprüfer zu unempfindlich ist .

Allerdings ist , soweit ich weiß, der Ausgang meines Spannungswandlers „floating“ , das bedeutet, das es keinen Spannungsunterschied zwischen der Cali Masse und den beiden Ausgängen und somit auch nichts zu messen gibt (Glimmlicht).

 

Du hast wahrscheinlich einen andere 230 V Spannungswandler, vielleicht liegt eine dritte Ausgang des Wandlers auf Masse , das könnte dann die „ Mittelspannungsausgang“ , 115V sein .

So quasi den Null-Ausgang an Masse und die beide Fasen 115V (in Gegenfase) gegen diese Masse .

 

Aber wie gesagt ob das so ist weiß ich nicht, es könnte so sein wenn keinen Fehler vorliegt.

Hast du auch ein Schaltplan vom Spannungswandler ?

 

 

Schöne Grüße

Bart

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Hallo Bart,

 

du kennst dich offensichtlich besser aus in der Materie als ich.

 

Ich habe inzwischen Tests mit Geräten an der Spannungswandlerdose gemacht, das funktioniert wie bisher auch völlig unauffällig. Ich denke, es ist tatsächlich alles in Ordnung, das beschriebene Phänomen kommt wohl wirklich von der Arbeitsweise des Wandlers. Auch gut möglich, daß beim 09er Cali ein anderer Wandler drin ist als beim 13er.

 

Mach ich mir also erstmal keine Gedanken, wenn ich nicht die Spannung geprüft hätte, wäre ich überhaupt nicht auf Ideen gekommen.

 

Grüße

Ralf

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Dem "Inschenör" ist da nix zu blöd - also mit dem Voltmeter raus zum Cali! :)

Von jedem Pol der Steckdose sind es 115V zur Fahrzeugmasse.

Soweit alles normal, wie oben vermutet.

 

Grüße,

Manfred

 

PS. Diesen einpoligen Phasenprüfern sollte man eh besser nicht blind vertrauen!

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Hallo Manfred,

 

danke für deinen Einsatz, dein Ergebnis läßt vermuten, daß der Zustand in meinem Cali der Norm entspricht. Und mein Spannungsprüfer lag so falsch nicht.

 

 

 

 

Was mir nicht klar ist, wie erkenne ich "schutzisolierte Geräte"? Ich dachte eigentlich, das sind die Geräte mit normalen Schukosteckern. Am Wechslerichter des Cali sitzt aber eine Flachsteckdose ohne Schutzleiter. Gibt es Geräte die ich hier nicht betreiben kann?

 

Grüße

Ralf

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Hallo Ralf,

 

Das ist ganz einfach - alle Geräte, bei denen der zweipolige flache Stecker dran ist, oder das entsprechende zweipolige Adapterkabel benötigen, sind schutzisoliert. Am Gerät ist das mit zwei verschachtelten Quadraten gekennzeichnet.

Nicht schutzisolierte Geräte benötigen den 3 poligen Schukostecker und passen schon mal mechanisch nicht in die Dose. Sich dafür einen Adapter zu bastel, ist verboten, da im Fehlerfall die Spannung am Metallgehäuse anliegen könnte - an einer korrekten Steckdose würde der Schutzleiter in diesem Fall dafür sorgen, dass die Sicherung fliegt.

Es gibt auch Geräte, die einen Stecker in Form des Schukosteckers haben, aber keine äußeren Metallkontakte (z.B. Bohrmaschine, Föhn) - diese sind auch schutzisoliert und könnten theoretisch am Wechselrichter betrieben werden, scheiden aber typischerweise augrund des 150W Limits aus.

 

Grüße,

Manfred

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Danke, hab`s kapiert, alternativ schutzisoliert oder Dreipolstecker.

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  • 1 Jahr später...

Ich nehme diesen Thread mal auf in der Hoffnung, dass jemand hier -anders als ich- Ahnung von Elektrik hat:

Ich beabsichtige, mir zur EM einen Beamer in den Cali CL zu setzen und ihn an der 230V-Steckdose an der B-Säule anzuschließen.

Reicht der dort ankommende gewandelte Strom dafür aus?

Muss ich Sorge haben, dass ich mir daran das Gerät "zerschieße"?

 

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Herzlichen Dank für eure Hilfe!

Bimmer

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Hallo Bimmer,

 

laut Internet-Suche nimmt das zugehörige Netzteil 45 W. Der Wechselrichter hat eine Nennleistung von 150 W. Das reicht also aus. Das Teil verträgt sich aber nicht mit jedem Netzteil. Besonders elektrische Zahnbürsten werden gerne gekillt. Ich selbst hatte noch mit keinem Gerät Probleme. Du musst es einfach probieren. Wenn das Netzteil deutlich anfängt zu brummen, ziehe es wieder ab.

 

gesendet mit Taptalk

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Danke! Also doch Try and Error ...

Was man so alles liest, macht einfach wirr, wenn man keine Ahnung davon hat

- echte Sinuskurve, modifizierte Sinuskurve, Sägezahnkurve ...

Dass das Gerät nicht direkt mit dem ankommenden Strom betrieben wird,

sondern nur der Akku geladen wird, beruhigt micht wenigstens ein wenig.

Melde mich, wenn ich es probiert habe.

Wird aber in der Hoffnung auf Preissenkungen oder "überragend neue Geräte"

noch bis nach der IFA im März dauern.

 

Viele Grüße

Bimmer

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