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Tempomat ab und an defekt, Langzeittest mit OBD-Tester nötig, aber wie?


rasch

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Hallo Forum.

 

T5.1, EZ 2009, Km 54.000, Motor 131 PS, 4Motion

 

Bei unserem Auto fällt selten der Tempomat aus, zuletzt auf der Autobahn während gemütlicher Fahrt von 120 km. Der Fehler ist in der Vergangenheit schon mehrmals aufgetreten, VW hat im Frühjahr den Lenkstockschalter ersetzt, was aber nichts gebracht hat. Motor Neustart hat dieses mal den Fehler behoben, vor Tausch des Lenkstockschalters half das nicht immer.

 

Ansich ist das ein Garantiefall, aber da VW nicht feststellen kann, wo der Fehler genau liegt, können sie ihn auch nicht beheben. Bei bisherigen Probefahrten ist der Fehler nicht aufgetreten. Aufschluß könnte eine Langzeittest geben, den zahlt VW bei Anschlußgarantie nicht.

 

Der Meister empfahl mir, ein Diagnosegerät für die OBD-Buchse zu kaufen, das würde den Fehler bei Auftreten erkennen und speichern. Er meinte, ein billiges würde es tun. Gibt aber auch Stimmen, die sagen, dafür braucht es ein Gerät zu 400 Euro.

 

1. Ist es richtig, daß ich mit dem Tester den Fehler aufspüren kann?

2. Welches Gerät empfehlt ihr?

 

 

Sorry, falls falsche Rubrik, ich war mir nicht sicher ob Elektrik oder OBD. Und per Suche bin ich auch nicht wirklich fündig geworden.

 

Danke und Grüße

Ralf

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  • Sebastian

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Top-Benutzer in diesem Thema

Ich wüsste ehrlich gesagt kein Gerät was "beim Auftreten etwas erkennt und abspeichert", bin aber gern für Empfehlungen deines VW Meisters offen. :) Was man machen kann ist konkret bestimmte Werte protokollieren und dann nach auftreten auswerten. Wirklich mal eben gemacht ist das aber auch nicht.

 

Tempomat ist doch alles andere als Hexenwerk, es gibt doch nicht viele Signale/Verursacher die einen "Abwurf" hervorrufen können - insbesondere nicht viele die sporadisch aussetzen.

 

- Lenkstockschalter (inkl. Verkabelung zum Motorsteuergerät)

- Kuplungspedalschalter (inkl. Verkabelung)

- Bremspedal- & Bremslichtschalter (inkl. Verkabelung)

 

...alle anderen Größen dürften "eigentlich keinem Verschleiß" unterliegen.

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Hallo Sebastian,

 

so wie ich das verstanden habe, speichert das Diagnoseteil bestimmte Werte und wenn der Tempomat aussetzt, kann man nachträglich schauen, was zu diesem Zeitpunkt vorlag und so dem Fehler eventuell auf die Spur kommen. Wenn das Tool z.B. eine Pedalbetätigung erkennt ohne daß ich etwas gemacht habe, ist klar wo man suchen muß.

 

Eigentlich denke ich auch, soviele Bauteile können das nicht sein und die Pedalschalter dürften auch erschwinglich sein und einfach zu tauschen. Sind die eigentlich mechanisch oder hydraulisch? Problem ist eben, daß die Werkstatt von VW keine Freigabe kriegt, die Pedalschalter vorsorglich zu ersetzen ohne daß die eindeutig defekt wären.

 

An Kabelbruch oder ähnliches denke ich weniger, das Problem trat bereits um 30 tkm auf, so haltbar sollte eine Kabel sein.

 

Grüße

Ralf

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Das "Tool" liest nur das aus was das Steuergerät erkennt, abhängig davon um welches "Tool" es sich handelt ist dies dann auch noch beschränkt auf reine abgasrelevante Daten (der Kupplungspedal- bzw. Bremspedalschalter ist meiner Meinung nach nicht mal Teil dessen - definitiv nicht erfasst werden im Rahmen der EOBD die eigentlichen Schalterstellungen des GRA Hebels). Man muss also kontinuierlich aufzeichnen und im Anschluss manuell auswerten, eine Auswertung Schalter XYZ wurde betätigt nach dem Prinzip "Lampe AN/AUS" bei der du einen Alarm bekommst gibt es so nicht. Wenn z.B. das Steuergerät vom Schalter ein Signal bekommt kann es nicht immer erkennen ob der Fahrer diesen wirklich betätigt hat oder ob es sich um eine Falscherkennung handelt. Wenn es das könnte würde es i.d.R. auch gleich einen Fehlercode im Speicher ablegen, nach deiner Schilderung ist das aber nicht der Fall.

 

Kabelbrüche und/oder problematische Steckverbindung (auch gern mal Massepunkte) gibt es auch ab Werk, in sofern kann man nicht von einer "Haltbarkeit X" ausgehen. Die Pedalschalter kosten nicht viel, deshalb mein Hinweis in die Richtung - ich meine die liegen bei 12 respektive 17 EUR zzgl. Einbau - wer nicht unbedingt linke Hände hat sollte die auch selbst tauschen können.

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Hallo Ralf,

bevor du Geld in fragwürdige Diagnosetechnik steckst (ich meine die Billiggeräte) würde ich 20€ in die Hand nehmen und am Ersatzteiltresen den Kupplungspedalschalter verlangen. Kriegst sogar noch Rückgeld wieder :).

 

Dann entspannt in den Fahrerfussraum legen, die eine Torxschraube der Plastikabdeckung über den Pedalen lösen (Höhe Diagnosebuchse), Verkleidung ab, Stecker vom KupplPedalschalter lösen, Vierteldrehung entgegen Uhrzeigersinn den Schalter raus und den neuen wieder rein (im Uhrzeigersinn).

Ein defekter KupplPedalschalter hinterlässt keinen Eintrag im Fehlerspeicher! Deshalb sind die Werkstätten auch so überfordert mit dem Einkreisen des Fehlers und tauschen Lenkstockschalter und ähnlich teures Zeug. Den Defekt merkst du nur am sporadisch spinnenden Tempomat oder du hast VCDS und kannst den entsprechenden Messwertblock im MSG auslesen.

 

Mach ich dir aber auch gerne!

 

Viele Grüße

Jochen

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Hallo Jochen und Sebastian,

 

Pedalschalter tauschen ist überschaubar, daran wird es nicht scheitern.

 

Ich frage mich allerdings, wieso sich der Tempomat nicht wieder starten läßt, nachdem er das falsche Kupplungssignal erhalten hat. Würde ja heißen, daß der Pedalschalter in der Situation dauerhaft hängt und nicht nur ein falsches einmaliges Signal liefert. Beim letzten Auftreten des Fehlers mußte ich das Auto neu starten, reset +/- genügte nicht.

 

Daß ich mit den einfachen OBD-Tools nicht weiterkomme, habe ich jetzt verstanden. Der VW-Mann meinte aber auch, auslesen des Messwertblocks im MSG per VCDS bringt nichts, weil das Steuergerät keine Daten speichert, aus denen sich der Fehler erkennen läßt.

 

Ich wechsle mal den Schalter sobald ich damit fertig bin, den T3 einzumotten.

 

Viele Grüße

Ralf

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Erkennt ein Steuergerät z.B. einen klemmenden Schalter oder einen Kurzschluss wird häufig der komplette Signaleingang für den aktuellen Klemme 15 (Zündung) Zyklus deaktiviert, deshalb der Effekt das es eben einen Neustart benötigt. Ich muss allerdings schon zugeben das in solchen Situationen eigentlich auch ein Fehlerspeichereintrag gesetzt werden sollte. Lässt man den jedoch zu lange unbeachtet (sprich liest den Fehlerspeicher nicht aus), so kommt der sog. Verlernzähler zum tragen und der Fehler "verschwindet" wieder.

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